Samstag, Januar 12, 2008
Schwanzmeisen
"Vor allem wer an einem Dorfrand wohnt, wo es noch genügend Gebüsch gibt, wird diesen auffälligen und außergewöhnlichen Singvogel beobachten können." Das las ich auf der Nabu-Website und kann es bestätigen. Meine Meisenknödel werden jeden Winter dankbar angenommen von Aegithalos caudatus. Und endlich ist es mir gelungen ein paar zu fotografieren, da sie einen etwas näher an sich heranlassen als Spatzen und die anderen Meisen. Schließlich habe ich keine Teleobjektiv.
Ich las, dass die weißköpfige Unterart, die ich offensichtlich hier erwischt habe, imOsten häufiger vorkommt als im Westen. " die aber von West nach Ost zunehmend von der weißköpfigen Nominatform ersetzt". Nominatform ist die Bezeichnung für eine Unterart. Es soll aber auch Mischformen zwischen Ost und West geben *grins*, sieht so aus als ob ich hier auf dem Foto eine erwischt habe, die hat immerhin schwarze Abzeichen am Kopf.
Sind die nicht absolut schnuckelig ?
Merkwürdig finde ich allerdings, dass sie mir nur im Winter auffallen, dabei sollen sie durchaus auch als Brutvogel hier unterwegs sein. "Bevorzugter Nistbaum (In Brandenburg) ist die Fichte, häufig auch Wacholder. 56% der Nester stehen 0,50 bis 3,00m über dem Boden, 36% über 3-15m " (aus: Die Vogelwelt Brandenburgs ) Eiablage selten im März, größtenteils im April. "
Sie fressen im Sommer kleine Insekten, wie Blattläuse und Mücken, Raupen etc., jetzt im Winter nehmen sie dankbar meine Meisenfettknödel an. Was würden sie ohne mich fressen ;-)
"Die Bestände schwanken und erleiden in harten Wintern erhebliche Einbußen".
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Ja Sisah, ich kann Deine Begeisterung verstehen, ich war auch hin und weg, als ich zum ersten Mal Schwanzmeisen an meinen Knödeln entdeckte. Allerdings habe ich die Art, die mehr einer Tannenmeise ähnelt. Egal, sie sind entzückend, wie alle Meisen. Ich glaube, daß viele seltenere Vogelarten, die Standvögel sind, doch lieber Gärten meiden, schon weil es in freier Natur nicht den starken Druck von Katzen gibt und sie mehr Insekten finden. Dort nisten sie dann auch vermehrt. Ich sehe jedenfalls im Winter immer sehr viel mehr Vogelarten, als im Sommer in meinem Garten.
AntwortenLöschenLieber Gruß vom Wurzerl
P.S. Respekt, die Aufnahmen sind Klasse, ich habe auch kein passendes Objektiv, aber ich komme auch nicht so nah ran.
So langsam kann ich wirklich gut verstehen, dass du vor deinem Fenster Meisenknödel aufhängst, Sisah. Ich glaube, vom nächsten Einkauf bring ich mir auch mal ein paar mit ... ;-)
AntwortenLöschenVon denen habe ich noch nie gehört und auch noch nie ein Foto gesehen. Geschweige denn, dass mir mal eine im Garten aufgefallen ist!
AntwortenLöschenDie sind aber niedlich! Bei uns habe ich solche Meisen leider noch nie gesehen, andere Arten dafür schon.
AntwortenLöschenWie du das mit den Fotos hinbekommst und das ohne Teleobjektiv ist mir ein Rätsel.
Liebe Grüße, Margit
...von den kleinen "Federbällen" hab ich noch nie einen live gesehen. Die sehen wirklich schnuckelig aus.
AntwortenLöschenLiebe Grüße Heidi
Diese wieselflinken Gesllen habe ich bisher nur im Herbst in größeren Trupps gesehen. Ich schaue immer mal wieder hin, leider vergeblich.
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