Mittwoch, Mai 14, 2008
Sie sind doch noch da
Etwas unscharf ist das Bild ja, aber mehr als diese eine Aufnahme konnte ich nicht machen. Diese Ringelnatter lag heute Mittag auf dem Rasen und sonnte sich ganz offensichtlich. Hören können Schlangen ja nicht, als ich mich niederkniete und mich ihr näherte, um eine Nahaufnahme zu knipsen, züngelte sie in meine Richtung...und weg war sie in Richtung Fließ. Es ist schon lange her, dass ich eine gesehen habe. Vielleicht ist ja der von meinem Mann aufgeschichtete Reisighaufen ein Unterschlupf für sie und sie bekommen uns wieder häufiger besuchen.Die Ringelnatter steht auf diversen Roten Listen gefährdeter Tierarten und ist durch Naturschutzgesetze und Verordnungen geschützt.
Dienstag, Mai 13, 2008
Auf der Mauer, auf der Lauer...
Claudia aus dem Wilden Gartenblog hat uns Gartenblogger aufgefordert, ihre Gestaltungsideen in einem Blog-Projekt vorzustellen. Es darf auch klein sein, wie sie schreibt. Ob meine Mini-Gestaltungsidee allerdings fein genug ist,vermag ich nicht zu beurteilen. Ich freu mich jedenfalls momentan bei jedem Gang zum Briefkasten, wenn ich meine Mauerkronenblüten sehe. Iris , Potentilla und Cymbalaria sind in voller Blüte.
Die Idee, die Mauern zu begrünen, entstand schon vor über zehn Jahren, als der alte Staketenzaun ersetzt wurde. Wir hatten beschlossen traditionelle Backsteinmauern hochzuziehen und dort unsere Bezaunung dann zu verankern. Da wir gerade ein Flachdach begrünt hatten, kam mir der Gedanke die Mauerkronen ebenfalls mit Pflanzen zu versehen. Mein Mann war der Hobby-Maurer und Praktiker, der die Idee umsetzte,die Mauern hochzog und passende Pflanzlöcher anlegte. Obwohl in unserem Umfeld geunkt werde, dass Wasser in das Mauerwerk eindringen könnte und mit der Zeit Risse entständen... ist nichts dergleichen in all den Jahren passiert. Die Mauer steht, hat schon reichlich Patina mit Algen und Flechten angesetzt...genau wie ich es mag. Und oben drauf befinden sich:
- Mauerpfosten eins: Sedum und Sempervivum
- Mauerpfosten zwei: Iris barbata 'Nana', eine Miniaturpolsternelke, Cymbalaria muralis
- Mauerpfosten drei: Potentilla neumannia und eine sich selbst angesiedelte Cymbalaria
- Mauerpfosten vier: In ihm befindet sich der Briefkasten, er blieb unbepflanzt.
- Mauerposten fünf: Iris , die bereits in einem Beitrag gezeigt wurden, hier.
Die Pflanzlöcher sind so groß wie ein Ziegelstein ( 13 cm X 27 Zentimeter ) und etwa zwanzig Zentmeter tief. Sie wurden zunächst mit Schotter gefüllt und dann mit magerer , ebenfalls schottriger Erde aufgefüllt. So ist gewährleistet, dass die Pflanzen in einem starken Regen nicht "absaufen", denn es sind trockenheitsliebende Sonnenanbeter, die dort oben sitzen. Die Mauern stehen an der Südseite des Grundstücks, sind also sommers wie winters gut besonnt.
Ein einziges Mal musste ich die Bepflanzung erneuern, als es in einem Spätwinter sehr stark geregnet hatte und der Untergrund vom Winter wohl noch gefroren war, so dass die Iris zu lange im Wasser stand und die Wurzeln faulten.
Montag, Mai 12, 2008
Pünktlich
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In German language peonies are called "Pfingstrosen" which means "Whitsuntide´s rose". This year they start opening their flowers just in time for Whitsuntide. This white beauty is the first one to open in my garden, nameless like many in my garden.
Diese Jahr öffnen die Strauchpfingstrosen ihre Blüten pünktlich zum Pfingstfest.
Besonders die einfache weiße finde ich besonders hübsch mit ihrem klaren Blütenbau.
Samstag, Mai 10, 2008
Kletterpflanzen
Dieser Kletterpflanzenwust steht jetzt schon fast seit Beginn unseres Einzugs dort. Unsere Nachbarn werden gleich mit einbezogen, weil einige Kletterpflanzen gern ostwärts treiben und die Nachbarn das auch gutheißen. Sie haben eigens ein eigenes Pergolaelement aufgestellt für Vitis coignetiae.
Akebia quinata stammt aus Osten: China Korea oder Japan ist seine Heimat. In meinem Garten fühlt sie sich aber auch wohl , momentan zeigt sie wieder ihre interessanten Blüten, die in Trauben von den Trieben herabhängen. Die kräftig gefärbten schalenförmigen sind die weiblichen Blüten, darüber befinden sich die blasseren männlichen Blüten. Nirgendwo kann ich bisher im Netz Angaben finden, für welchen Bestäuber sich die Evolution diese raffiniert gebauten Blüten ausgedacht hat. Ich bin jedenfalls fasziniert, so dass ich fleißig Fotos gemacht habe. Die Blüten sind übrigens selbststeril, was bedeutet, dass sie eine andere Pflanze als Bestäuber braucht, die aber nicht vom selben Klon ist. Früchte , die der Pflanze wegen ihres Aussehens auch den Namen Blaugurkenwein gaben, wird´s also in meinem Garten leider nicht geben.
Akebia quinata native in Japan, China feels quite at home in my Brandenburger garden since we moved in here , it was one of the first climbers I bought . In an english link I was reading ".... a shrubby vine that is cold hardy to 18 degrees." Here it has survived the hard winter n 1996 with minus 25° without any damage.I like the small flowers that appear at the moment, they hang in clusters in the leaf axils. They consist of female flowers of 2-3 cm in diameter, and a few smaller and paler male flowers.They are even slightly scented. I wonder for which kind of pollinators evolution invented such sumptous flowers, I never found any explanation neither in my books nor in the www. All I read is that the flowers are self-sterile: you need another plant to induce fertilisation, and this also has do be a different clone.
Ein verirrter Biber im Fließtal
A Beaver Gets Lost
I could hardly believe the story my son was telling me yesterday: He had met a beaver on his way to the S-Bahn( train)to Berlin. First I thought it is again a nutria which we have seen before here:Even though the nutria is not a native species ( but a south-american), there is a colony of nutrias living near by in the town of Oranienburg. But my son was right, he could persuade me with a little video he took with his mobile. We are living just outside Berlin, I never thought a beaver could find his way here. But as I read beavers are quite adaptable and may be soon this one will found a colony :-)
Ich konnte kaum glauben, als mein Sohn mir von seiner Begegnung mit einem Biber auf dem morgendlichen Weg zur S-Bahn erzählte. erst als er mir sein Handy-Video zeigte, habe ich es geglaubt. Zunächst dachte ich, er hätte mal wieder einen Nutria gesehen. Es gibt da eine witzige Geschichte aus seiner Kindheit: Als wir hier eingezogen waren, das Landleben aus vollen Zügen lebten, Hühner hielten und er aufgeregt vom Spielen hineinkam und von einer Riesenratte am Hühnerfutter berichtete. Die Ratte entpuppte sich dann als Sumpfnutria.
Diesmal also ein Biber. Der hatte sich wohl verirrt, denn Biber sind ja eigentlich keine Einzelgänger. Das Fließ führt jetzt wieder mehr Wasser, so dass ich vermute, dass es sich hier um einen Biber handelte, der aus den Brandenburger Wasserlandschaften einen Abstecher hierher gemacht hat auf der Suche nach einem neuen Revier. Das arme Tier, wenn der wüsste, dass der Straßenmoloch Berlin eine Straße weiter anfängt. Immerhin wohnen wir an der Grenze zu Pankow, er hätte nur weiter geradeaus laufen müssen, dann hätte er ein Ticket für die S-Bahn kaufen können. Bei Wikipedia lese ich allerdings, dass Biber sehr anpassungsfähig sein können: "Stehen ihm nur mangelhafte Lebensräume zur Verfügung zeigt sich der Biber mitunter sehr anpassungsfähig und siedelt sich auch an außergewöhnlichen Plätzen an, z.B. mitten in Ortschaften oder direkt an Autobahnen, wo Gehölzpflanzungen nicht selten die wichtigste Nahrungsquelle darstellen." Steht uns also eine Biberansiedlung bevor?
I could hardly believe the story my son was telling me yesterday: He had met a beaver on his way to the S-Bahn( train)to Berlin. First I thought it is again a nutria which we have seen before here:Even though the nutria is not a native species ( but a south-american), there is a colony of nutrias living near by in the town of Oranienburg. But my son was right, he could persuade me with a little video he took with his mobile. We are living just outside Berlin, I never thought a beaver could find his way here. But as I read beavers are quite adaptable and may be soon this one will found a colony :-)
Ich konnte kaum glauben, als mein Sohn mir von seiner Begegnung mit einem Biber auf dem morgendlichen Weg zur S-Bahn erzählte. erst als er mir sein Handy-Video zeigte, habe ich es geglaubt. Zunächst dachte ich, er hätte mal wieder einen Nutria gesehen. Es gibt da eine witzige Geschichte aus seiner Kindheit: Als wir hier eingezogen waren, das Landleben aus vollen Zügen lebten, Hühner hielten und er aufgeregt vom Spielen hineinkam und von einer Riesenratte am Hühnerfutter berichtete. Die Ratte entpuppte sich dann als Sumpfnutria.
Diesmal also ein Biber. Der hatte sich wohl verirrt, denn Biber sind ja eigentlich keine Einzelgänger. Das Fließ führt jetzt wieder mehr Wasser, so dass ich vermute, dass es sich hier um einen Biber handelte, der aus den Brandenburger Wasserlandschaften einen Abstecher hierher gemacht hat auf der Suche nach einem neuen Revier. Das arme Tier, wenn der wüsste, dass der Straßenmoloch Berlin eine Straße weiter anfängt. Immerhin wohnen wir an der Grenze zu Pankow, er hätte nur weiter geradeaus laufen müssen, dann hätte er ein Ticket für die S-Bahn kaufen können. Bei Wikipedia lese ich allerdings, dass Biber sehr anpassungsfähig sein können: "Stehen ihm nur mangelhafte Lebensräume zur Verfügung zeigt sich der Biber mitunter sehr anpassungsfähig und siedelt sich auch an außergewöhnlichen Plätzen an, z.B. mitten in Ortschaften oder direkt an Autobahnen, wo Gehölzpflanzungen nicht selten die wichtigste Nahrungsquelle darstellen." Steht uns also eine Biberansiedlung bevor?
Mittwoch, Mai 07, 2008
Was hat ein Gärtner zu reisen?
Weit und schön ist die Welt, doch o wie dank ich dem Himmel daß ein Gärtchen beschränkt, zierlich, mein eigen gehört. Bringet mich wieder nach Hause! Was hat ein Gärtner zu reisen? Ehre bringt's ihm und Glück, wenn er sein Gärtchen versorgt.
(Johann Wolfgang von Goethe)
Ein Kurzurlaub in Baden-Würtemberg hat mir ein paar wunderschöne, sonnen- und auch botanikreiche Tage verschafft, ließ mich aber ein rasantes Wachstum meiner Pflanzen versäumen. Es ist kaum zu glauben, dass Pflanzen innerhalb von vier Tagen dermaßen ins Kraut schießen können, man hätte sie beim Wachsen beobachten können.
Wie dem auch sein, demnächst stehen ja weitere freie Tage an, da werde ich mich dann auf die Lauer legen *grins*
Aber was habe ich alles in diesen Tagen dank einer lieben Freundin, die bei Karlsruhe wohnt, sehen können:
Den großen Dom zu Speyer
Die Landesgartenschau von BW in Bad Rappenau
Baden-Baden (Gedächtnistour)
Bei Wikipedia liest man folgendes über die zum Weltkulturerbe der Unseco gehörenden Klosteranlage: "Das Kloster Maulbronn ist eine ehemalige Zisterzienserabtei am Ortsrand von Maulbronn an der südwestlichen Seite des Strombergs, der sich zwischen Schwarzwald und Odenwald erhebt. Nahe liegt die Stadt Pforzheim in Baden-Württemberg. Es gilt als die am besten erhaltene mittelalterliche Klosteranlage nördlich der Alpen. Hier sind alle Stilrichtungen und Entwicklungsstufen von der Romanik bis zur Spätgotik vertreten.
Die Anlage, die von einer geschlossenen Mauer umgeben ist, beherbergt heute unter anderem mehrere Restaurants, das Rathaus von Maulbronn, die Polizei und andere Verwaltungsämter. Außerdem ist sie der Standort eines evangelischen Gymnasiums.
Das Kloster Maulbronn ist seit Dezember 1993 Weltkulturerbe der UNESCO. "
Hermann Hesse( neben anderen berühmten Persönlichkeiten) war dort von 1891-1892 Seminarist in Maulbronn und ist wohl nach einem Jahr dem ach so wunderschön wirkendem Kloster entflohen. Seine Eindrücke hat er u.a. in seiner Erzählung "Unterm Rad" http://de.wikipedia.org/wiki/Unterm_Rad
Ebenso hat er in seinem Gedicht die traumatischen Erlebnisse seiner Jugend in Maulbronn festgehalten:
Mir fiel dann plötzlich auch ein: Vor Jahren (1995) hatte ich mal ein Buch von Gabriele Bickel erstanden, wusste aber als Nordlicht gar nicht, dass diese Kräuterhexe ein Geschäft im Süden des Landes hat. Das Geschäft in Durlach hat sie aufgegeben, jetzt residiert sie also in diesem hübschen Fachwerkbau des Klosters Maulbronns.
Natürlich habe ich wieder ein Buch erstanden, diesmal mit inseitigem Autogramm von Frau Bickel samt Autogrammkarte. Der Kräutersommer kann kommen, ich bin gerüstet mit jeder Menge an Rezepten!
(Johann Wolfgang von Goethe)
Ein Kurzurlaub in Baden-Würtemberg hat mir ein paar wunderschöne, sonnen- und auch botanikreiche Tage verschafft, ließ mich aber ein rasantes Wachstum meiner Pflanzen versäumen. Es ist kaum zu glauben, dass Pflanzen innerhalb von vier Tagen dermaßen ins Kraut schießen können, man hätte sie beim Wachsen beobachten können.
Wie dem auch sein, demnächst stehen ja weitere freie Tage an, da werde ich mich dann auf die Lauer legen *grins*
Aber was habe ich alles in diesen Tagen dank einer lieben Freundin, die bei Karlsruhe wohnt, sehen können:
Den großen Dom zu Speyer
Die Landesgartenschau von BW in Bad Rappenau
Baden-Baden (Gedächtnistour)
Es würde ein paar Seiten füllen, hier davon zu berichten. Ich beschränke mich jetzt einfach mal auf den Ausflug ins Kloster Maulbronn, weil der Besuch dort durchaus auch gärtnerische Aspekte hatte, die ich zunächst gar nicht vermutet hätte.
Bei Wikipedia liest man folgendes über die zum Weltkulturerbe der Unseco gehörenden Klosteranlage: "Das Kloster Maulbronn ist eine ehemalige Zisterzienserabtei am Ortsrand von Maulbronn an der südwestlichen Seite des Strombergs, der sich zwischen Schwarzwald und Odenwald erhebt. Nahe liegt die Stadt Pforzheim in Baden-Württemberg. Es gilt als die am besten erhaltene mittelalterliche Klosteranlage nördlich der Alpen. Hier sind alle Stilrichtungen und Entwicklungsstufen von der Romanik bis zur Spätgotik vertreten.
Die Anlage, die von einer geschlossenen Mauer umgeben ist, beherbergt heute unter anderem mehrere Restaurants, das Rathaus von Maulbronn, die Polizei und andere Verwaltungsämter. Außerdem ist sie der Standort eines evangelischen Gymnasiums.
Das Kloster Maulbronn ist seit Dezember 1993 Weltkulturerbe der UNESCO. "
Hermann Hesse( neben anderen berühmten Persönlichkeiten) war dort von 1891-1892 Seminarist in Maulbronn und ist wohl nach einem Jahr dem ach so wunderschön wirkendem Kloster entflohen. Seine Eindrücke hat er u.a. in seiner Erzählung "Unterm Rad" http://de.wikipedia.org/wiki/Unterm_Rad
Ebenso hat er in seinem Gedicht die traumatischen Erlebnisse seiner Jugend in Maulbronn festgehalten:
Verzaubert in der Jugend grünem Tale
Steh ich am moosigen Säulenschaft gelehnt
Und horche, wie in seiner grünen Schale
Der Brunnen klingend die Gewölbe dehnt.
Und alles ist so schön und still geblieben.
Nur ich ward älter, und die Leidenschaft,
Der Seele dunkler Quell in Haß und Lieben,
Strömt nicht mehr in der alten wilden Kraft.
Hier ward mein erster Jugendtraum zunichte.
An schlecht verheilter Wunde litt ich lang.
Nun liegt er fern und ward zum Traumgesichte
Und wird in guter Stunde zum Gesang.
Die Seele, die nach Ewigkeit begehrte,
Trägt nun Vergänglichkeit als liebe Last
Und ist auf der erspürten Jugendfährte
Noch einmal still und ohne Groll zu Gast.
Nun singet, Wasser, tief in eurer Schale.
Mir ward das Leben längst ein flüchtig Kleid.
Nun tummle, Jugend, dich in meinem Tale
Und labe Dich am Traum der Ewigkeit!
Steh ich am moosigen Säulenschaft gelehnt
Und horche, wie in seiner grünen Schale
Der Brunnen klingend die Gewölbe dehnt.
Und alles ist so schön und still geblieben.
Nur ich ward älter, und die Leidenschaft,
Der Seele dunkler Quell in Haß und Lieben,
Strömt nicht mehr in der alten wilden Kraft.
Hier ward mein erster Jugendtraum zunichte.
An schlecht verheilter Wunde litt ich lang.
Nun liegt er fern und ward zum Traumgesichte
Und wird in guter Stunde zum Gesang.
Die Seele, die nach Ewigkeit begehrte,
Trägt nun Vergänglichkeit als liebe Last
Und ist auf der erspürten Jugendfährte
Noch einmal still und ohne Groll zu Gast.
Nun singet, Wasser, tief in eurer Schale.
Mir ward das Leben längst ein flüchtig Kleid.
Nun tummle, Jugend, dich in meinem Tale
Und labe Dich am Traum der Ewigkeit!
Gleich hinter dem Eingangstor liegt ein keines Hexenhäuschen
wunderschön berankt mit Kletterpflanzen, am angrenzendem Gebäude blühte gerade
Ganz klar für mich, in diesem Klosterladen musste ganz sicher ein hortophiles Wesen arbeiten.Im Hexenhaus gab es dann alle möglichen kräuterlichen Ingredienzien, die der Hexe Herz begehrt. Beim Herumschauen, sah ich dann plötzlich in ein Gesicht, das mir bekannt vorkam, ich aber absolut nicht wusste woher. Meine Begleitung kannte die Ladeninhaberin-Kräuterhexe dann aber, da diese vorher in Durlach ihr Geschäft gehabt hatte und sie dort bereits gewesen
war.
war
war.
war
Mir fiel dann plötzlich auch ein: Vor Jahren (1995) hatte ich mal ein Buch von Gabriele Bickel erstanden, wusste aber als Nordlicht gar nicht, dass diese Kräuterhexe ein Geschäft im Süden des Landes hat. Das Geschäft in Durlach hat sie aufgegeben, jetzt residiert sie also in diesem hübschen Fachwerkbau des Klosters Maulbronns.
Natürlich habe ich wieder ein Buch erstanden, diesmal mit inseitigem Autogramm von Frau Bickel samt Autogrammkarte. Der Kräutersommer kann kommen, ich bin gerüstet mit jeder Menge an Rezepten!
Sonntag, April 27, 2008
Mauerblümchen
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Wallflowers
Als wir hier eingezogen sind , der alte Zaun durch Mauern mit Zaunelementen ersetzt wurde, hatte ich die Idee eine Möglichkeit zu schaffen, die Mauerkronen zu bepflanzen. Seit Jahren sitzen dort nun in magerem Substrat meine Mauerblümchen:
Iris barbata -nana
Sempervivum
Dianthus ?
In den Vorjahren sind mir schon mal ein paar der kleinen Iris ertrunken, weil es dermaßen vom Himmel goß und das Wasser nicht abfließen konnte, erfroren ist da seltsamerweise noch keine der Pflanzen. When we moved in here my husband built a new fence and fixed it at those walls you see on the photos. On top of these walls I planted a few plants that keep up with severe conditions like bright sun and frosty nights, like Dianthus, Iris barbata- nana and Sempervivum. The iris is in full bloom now!
Samstag, April 26, 2008
Morgens ist die Welt noch in Ordnung...
So sah es aus, als ich heute morgen die Tür aufmachte und nach Nordosten schaute.
That´s the look I could take when I opened our front day this morning.
That´s the look I could take when I opened our front day this morning.
Heute morgen bin ich wie immer gegen sechs aufgewacht. Normalerweise hole ich mir dann die Zeitung , eine Tasse Tee und lese friedlich meine Zeitung im Bett. Diesmal habe ich mir einen Kick in den Allerwertesten gegeben und mich auf das Fahrad geschwungen. Es versprach ein schöner Morgen zu werden.
Kein Mensch war unterwegs als ich zur verbotenen Weg kam, hinter dem sich diese Wiese mit Orchideenbestand erstreckt. Sie befindet sich genau an der Berliner Stadtgrenze.
This morning I awoke as always at about six o`clock. But instead of getting a cup of tea and my newspaper and going back to bed to read, I decided to take my bike and start a tour in our wonderful sorroundings! I took my breakfast fisrt and then set off.The area here is quite swampy and wet, as it is a landscape of riverside meadows and forests .I came across a meadow full of 'Caltha palustris' and even though meadows are under nature protection , there are people digging plants out , as you can see on the photo.
In den Wiesen hörte ich dann plötzlich den Kuckuck, er ist also auch wieder da. Manche Vögel hört man jedes Jahr wieder...ohne sie jemals gesehen zu haben. Der Kuckuck gehört genauso dazu wie der Pirol, der hier auch in den hohen Bäumen nistet, ich ihn aber nie zu Gesicht bekam!
Freitag, April 25, 2008
Feierabend- That´s it
l
Blue blossoms in front: Brunnera macrophylla' Jack Frost'
Shrub with red blossoms : Chaenomeles 'Crimson and Gold'
Aquilegia canadensis
Red Tulips
So bevor die Sonne untergeht noch ein paar Fotos des in den letzten Sonnenstrahlen leuchtenden Frühlingsgartens.Blue blossoms in front: Brunnera macrophylla' Jack Frost'
Shrub with red blossoms : Chaenomeles 'Crimson and Gold'
Aquilegia canadensis
Red Tulips
Work is done for this week....work for earning money that is..the weekend promises to become a gardeners one. I used the last sun-rays for a few photos of my spring-garden.
Lathyrus vernus 'Alboroseus'
Within the week I have hardly any time to do garden-work .Especially at this time of the year when I pass the garden in the mornings to leave for work I feel sorry for myself, because I´d prefer to stay and to enjoy the spring-garden.Acanthus ....no idea which species?
Besonders in dieser Jahreszeit fällt es mir morgens schwer meinen Garten alleine zu lassen, um zur Arbeit zugehen.Mittwoch, April 23, 2008
Nachtigall ick hör dir trapsen....?
Sie ist wieder da, die Nachtigall oder vielleicht auch ihre Zwillingsart , der Sprosser. Heute morgen konnte ich zwei von ihnen beim Warten auf die S-Bahn hören, zum ersten Mal in diesem Frühling. Wer sie noch nicht gehört hat, kann hier mal reinhören.
Unser Nachbar ist der Meinung, dass es hier am nördlichen Berliner Stadtrand der Sprosser ist, ich habe keine Ahnung. Angesehen habe ich mir den Gesangsexperten sowieso noch nicht so genau, bei NABU kann man nachlesen, wie beide Arten sich unterscheiden:"Typisch für den Sprosser sind seine dunklere Färbung, die gemusterten Unterschwanzdecken und die graubraune Brustfleckung.
"
Vielleicht sollte ich mich ja mal mit einem Fernglas ins Unterholz legen, um herauszufinden, wer denn nun genau dort so wunderschön singt. Dass es sich doch um den Sprosser handeln könnte, ergibt sich auch aus dem Hinweis bei der NABU, dass beide Vogelarten ähnliche Lebensräume besiedeln und durchaus im Berliner Umland zu finden ist. Und: "Wo beide Arten vorkommen, besetzt der Sprosser die feuchteren Stellen". Da es hier durch das Tegeler Fließ sehr feucht ist, wäre das ja ein Grund mehr für den Sprosser hier zu brüten. Aber dann gibt es ja auch noch die Möglichkeit, dass beide Arten sich den Raum teilen, und " der Sprosser ( auch noch.... Anm. von mir )manchmal ganze Nachtigallenstrophen übernimmt oder längere Gesangspassagen; der umgekehrte Fall wurde bisher nur in zweimal beobachtet."
Also scheidet der Gesang als Unterscheidungsmerkmal ebenfalls aus. Kompliziert, kompliziert. Egal, der Gesang ist wunderschön, und häufiger am frühen Morgen zu hören als des Nachts!
Unser Nachbar ist der Meinung, dass es hier am nördlichen Berliner Stadtrand der Sprosser ist, ich habe keine Ahnung. Angesehen habe ich mir den Gesangsexperten sowieso noch nicht so genau, bei NABU kann man nachlesen, wie beide Arten sich unterscheiden:"Typisch für den Sprosser sind seine dunklere Färbung, die gemusterten Unterschwanzdecken und die graubraune Brustfleckung.
"
Vielleicht sollte ich mich ja mal mit einem Fernglas ins Unterholz legen, um herauszufinden, wer denn nun genau dort so wunderschön singt. Dass es sich doch um den Sprosser handeln könnte, ergibt sich auch aus dem Hinweis bei der NABU, dass beide Vogelarten ähnliche Lebensräume besiedeln und durchaus im Berliner Umland zu finden ist. Und: "Wo beide Arten vorkommen, besetzt der Sprosser die feuchteren Stellen". Da es hier durch das Tegeler Fließ sehr feucht ist, wäre das ja ein Grund mehr für den Sprosser hier zu brüten. Aber dann gibt es ja auch noch die Möglichkeit, dass beide Arten sich den Raum teilen, und " der Sprosser ( auch noch.... Anm. von mir )manchmal ganze Nachtigallenstrophen übernimmt oder längere Gesangspassagen; der umgekehrte Fall wurde bisher nur in zweimal beobachtet."
Also scheidet der Gesang als Unterscheidungsmerkmal ebenfalls aus. Kompliziert, kompliziert. Egal, der Gesang ist wunderschön, und häufiger am frühen Morgen zu hören als des Nachts!
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Frühlingserwachen zum ersten...zum zweiten...und zum dritten?
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