Mittwoch, Februar 23, 2011

Das beflügelt meine Genesung


Da hat's mich doch tatsächlich erwischt, und zwar so heftig, dass ich keuchend, mit glühendem Schädel und kalten Füßen mit einem heftigen Infekt das Bett gehütet habe. Und ein Blick in den Garten zeigte mir heute, meine Pflanzen fühlen mit mir: Die Helleboren sehen aus, als ob jemand den Stöpsel gezogen hat : der Turgor ist raus, sehr ähnlich meinem Zustand. Ist ja auch kein Wunder bei ständigen Minustemperaturen im zweistelligen Bereich , kalten Ostwinden und bretthart gefrorenem Boden. Meine Ärztin vermutete eine Influenza, aber da fehlte dann doch das heftige Fieber. Ansonsten stimmten alle Symptome.
  Als  sich zu meinem bellenden Reizhusten auch noch Übelkeit und Erbrechen gesellte, war das zu viel des Guten für meinen Sammy ; mit eingekniffenem Schwanz und Seehundohren verließ er die Krankenwache, die er bisher gehalten hatte.
Heute sitze ich zum ersten Mal wieder so richtig konzentriert wieder am Rechner, nachmittags habe ich mich zum ersten Mal wieder an die frische Luft getraut, zumal die Sonne vom Himmel strahlte. Und dieser Spaziergang mit Sammy verbesserte nachhaltig meine Laune. Zuerst sagten wir den Koniks und den Wasserbüffeln am Löwenzahnweg 'Guten Tag', die auch bei diesen Temperaturen anzutreffen sind.
Dann kamen mir beim Anblick dieser großen Haufen organischen Materials doch tatsächlich wieder gärtnerische Gedanken, die in den letzten Tagen so weit entfernt gewesen waren. Es wäre doch wunderbar ein paar Eimer dieser Büffelkacke auflesen zu können. Das Projekt habe ich dann aber doch erst einmal zurückgestellt, zumal ich dann zunächst einen 'Powerzaun' hätte überwinden müssen.

Wasserbüffel plus 1 Silberreiher !
Die dazugehörigen Büffel waren zunächst nicht in Sicht, da musste ich dann doch noch ein wenig laufen, bis ich sie antraf, und dann sah ich sie traben. Gleichzeitig flogen zwei, drei weiße Reiher hoch.
Ja, es gibt Silberreiher hier in dieser etwas öden Stadtrandlandschaft. Und ich durfte trotz Hundebegleitung noch mehr von diesen schönen Vögeln sehen. Allerdings habe ich sie dann wohl doch vertrieben, als ich versuchte eine bessere Position für ein paar Fotos zu finden. 


Und weil es jemand gut mit mir meinte, kamen just in dem Moment, wo die Silberreiher landeten, doch auch noch ein Schwanenpaar angeflogen, genau in Richtung rastender Reiher. Sie bemerkten dann aber ihren Irrtum und drehten dann doch kurz vor den Reihern ab, statt zu landen.
Schwäne
Und um noch einen drauf zu setzen, schwebten dann auch noch ein Pärchen Kraniche über mich und Sammy hinweg. Wie schön, wie schön, es geht bergauf, der Frühling ist nicht mehr weit!


Kraniche
Und den Heimweg begleitete uns trotz Kälte dann diese Brandenburgische Riesenschlange.

Dienstag, Februar 15, 2011

Noch ein Gast


Eichhörnchen gibt es einige hier, sie leben auf der Insel gegenüber, auf der reichlich alte Bäume wachsen, Hier haben sie ihre Kobel, von hier aus machen sie ihre Abstecher in die Gärten der Umgebung. In meinem Garten sind sie auch regelmäßige Besucher, und  von Jahr zu Jahr werden sie frecher.
Voller Vorfreude, ich finde , es lächelt!
Max ( mein vor zwei Jahren verstorbener Hund, der nur das Wort Eichhörnchen hören musste und zum wilden Wolf mutierte)...wenn Du wüsstest: Inzwischen marschieren sie seelenruhig unseren Gartenweg entlang und neuerdings lassen sie sich sogar an dem Futterangebot für die Piepmätze nieder. Und zu guter letzt finden wir es dann im Futterhäuschen sitzend, die anfliegenden Vögel machen entsetzt kehrt.
 
Ich hatte mich schon in der Vorwoche gewundert, wie schnell da alles leergefressen ist, das Eichhorn ist schuld. Und ich muss sagen, es sieht schon sehr gut genährt aus.






Sonntag, Februar 13, 2011

Lieblingsgartenbuch-Blogparade

Ulmers Gartenblog Garten2Null hat eine Gartenbuchblogparade ausgerufen, und ich mache mit.
Sehr schön finde ich das entworfene Bild des im Spätwinter unruhig herumtigernden Gartenliebhabers: 'Sie tigern in den eigenen vier Wänden umher und planen die nächsten Aktionen für das hoffentlich bald kommende Frühjahr. Ab und zu zieht man dann sein Lieblingsgartenbuch zu Rate.'


Allerdings ist es nicht nur ein Lieblingsbuch, was von der Hobbygärtnerin  zu Rate gezogen wird, sondern es sind viele. Im Laufe der Zeit hat meine Gartenbuchsammlung ziemliche Ausmaße angenommen, und da die unruhige Gärtnerin tatsächlich momentan etliche Ideen im Kopf bewegt, wird neben der Suche in den Untiefen des WWW immer noch old-schoolmäßig auf gute alte Bücher zurückgegriffen.
Auch ein Buch aus dem Ulmer Verlag wird von mir immer wieder gerne zu Rate gezogen, wenn es darum geht abzuchecken, welche Standortbedingungen eine Staude braucht, um sich in meinem Garten wohlfühlen zu können.  Allerdings hat in diesem Fall...ich wollte herausfinden, wie ich alteingewachsene Lenzrosen für einen Gartenfreund teilen kann....mit dem Hansen/Stahl nicht geklappt.
Mir ist bekannt, dass Helleborus X hybridus  ungestört wachsen will und von Jahr zu Jahr schöner wird, wenn man sie nicht stört. Aber man kann sie durchaus teilen, wenn man wirklich möchte.
Und wie, konnte ich dann in diesem Ulmer-Buch nachlesen. Ich weiß ,bei Ulmer gibt es jetzt ein aktuelleres über meine Lieblingsstauden, es steht auch schon auf meiner Wunschliste...



Ein anderes Buch, was von mir momentan konsultiert wird, ist dieses englische über 'Making more Plants', the Science, Art and Joy of Propagation. Das Buch ist nicht nur informativ, sondern einfach auch wunderschön fotografisch gestaltet, ein Augenschmaus!
Ein Buch, was ich aber unabhängig von konkreten Gartenfragen immer wieder gerne zur Hand nehme und darin lese, sind die Nachrichten aus dem Garten von Jürgen Dahl.  Ich bewundere seine genaue Beobachtungsgabe,und die Art  und Weise wie er humorvoll, aber auch ironisch und bissig Naturbetrachtungen anstellt, ist unnachahmlich.Ich glaube, ich würde dieses Buch tatsächlich als mein Lieblingsbuch bezeichnen.



And there is an english version of Juergen Dahl's book called 'The Curious gardener', and they even
sell it at Amazon , dear  Diana of Elephant's eye.

Durchzügler

Erlenzeisig, männlich

Der Zeisig

War einmal ein winz'ges Ding,
So ein kleines Zitscherling,
Sass vergnügt auf seinem Aste,
Sang sein Lied wie es ihm passte.
Sprach die Amsel aus dem Wipfel:
"Ei, du dummer kleiner Zipfel!
Wer nicht besser singen kann,
Der fang' lieber gar nicht an!"
Jener liess sich nicht bethören,
Sprach: "Es braucht nicht zuzuhören,
Wem mein Liedchen nicht gefällt ...
Gross genug ist diese Welt!
Darum lass' mich doch in Frieden!
Mir hat Gott nicht mehr beschieden,
und ich singe früh und spät
So wie mir der Schnabel steht,
Weil ich lustig bin und heiter ...
Wer's nicht hören mag, geh' weiter!" 
(Heinrich Seidel) 
Erlenzeisige 2
Keine Ahnung, wie ein Erlenzeisig singt: Dutzende von ihnen besuchen täglich meinen Garten, aber es herrscht gefräßige Stille. Sie sind schwer beschäftigt die Meisenringe und anderen Futterangebote  abzufressen. Die Balzzeit hat ja auch noch Zeit...
Erlenzeisige gehören zu den Teilziehern , während sie im Sommer zur Balz- und Brutzeit überwiegend in Nadel- und Mischwäldern leben. ' Für Brutvögel ist eine auffällige Bindung an Fichten charakteristisch....Im Unterschied dazu halten sich die Durchzügler und Wintergäste überwiegend in den Erlenbeständen und Birken an Gewässern auf, daneben in Parks, Siedlungen und in Unkrautbeständen.' ( aus Die Vogelwelt Brandenburgs, Hrsg. E. Ruschke)

Erlen und Birken gibt es hier reichlich, aber sie nehmen sehr gerne meine Futterangebote wahr.
Sie sind etwa so klein wie die Blaumeisen und allerliebst zu beobachten. Ich kann verstehen, dass Menschen auf die Idee gekommen sind sie in ihrer Nähe in Volieren zu halten. Und zu meinem Erstaunen, gibt es wohl immer noch Menschen, die das tun ,sie haben sich sogar im ' Bund der Waldvögelpfleger' organisiert, wie eine kurze Recherche im Netz ergab.

Zwei Weibchen
Im letzten Jahr hat es im Raum Süddeutschland hunderte von Todesfällen dieser Vögel gegeben, die sich mit Salmonellen in Vogelhäusern infiziert hatten. 'Erlenzeisige sind dafür bekannt, dass sie sehr anfällig für Salmonellen-Erkrankungen sind. Zudem dürfte das Immunsystem der Erlenzeisige durch den langen Zug von Nordosteuropa bis zu uns, die lang dauernde Kälteperiode und den Futtermangel im Winter weiter geschwächt sein.'
Meine Gartenzeisige sind putzmunter , was vielleicht daran liegt, dass sie an Meisenringen und dergleichen kaum mit Vogelkot in Berührung kommen können. Und im kleinen Vogelhäuschchen auf der Rückseite des Gartens habe ich sie noch nicht angetroffen.

Am Futterplatz sind sie lange nicht so aggressiv wie Blaumeisen untereinander, die keinen Artgenossen neben sich dulden. Sie hängen nebeneinander an der 'Futterwurst' und fressen, nur hin und wieder gibt es Gezänk, wie bei den beiden Weibchen auf den Fotos, die sich zunächst flügelschlagend beharkten, dann aber seelenruhig am Meisenring zusammen weiterpickten.



Samstag, Februar 12, 2011

Da kommt was auch mich zu....

Miscanthus sinensis
Jede Menge Arbeit im Garten wartet auf mich, die Tage sind leider immer noch nicht lang genug um in der Woche nach Dienstschluss mal in den Garten zu huschen, obwohl es mich schon in den Fingern juckt. Das Wochenende ist eingeläutet, es könnte heute losgehen.
'Carex muskingumensis'
Die Miscanthus-Horste sind schon -wie jedes Frühjahr- arg vom Wind zerzaust, die Halme werden in den Nachbargarten verweht  und müssten dringend  heruntergeschnitten werden. Aber auch die anderen Gräser wie die Lampenputzergräser und die Palmwedelsegge 'Carex muskingumensis' liegen platt am Boden . Der Neutrieb setzt demnächst ein, und gerade bei der Silberstreif-Palmwedelsegge ist die weißbunte Panaschierung während des Austriebes besonders attraktiv, später vergrünt das Gras wieder .
Miscanthus ( über 20 Jahre alt)




Der Miscanthus am Hochbeet wächst schon länger in unserem Garten als wir hier leben, natürlich ohne Wurzelsperre, Er breitet sich langsam aber beharrlich aus. Mein Ehemann hat ihn schon mehrfach in den Schranken verwiesen, was eine Mordsarbeit ist,seine Rhizome sind widerborstig. Da muss man schon sehr kräftig mit dem Spaten hacken.

Dann gibt es da noch das übliche Staudengestrüpp aus verdorrten Raublattastern und Solidagogewirr. Davor kommen schon ein paar Krokusse hoch, die unbedingt eine ordentliche Kulisse brauchen.
Unter der Mispel hat sich ein Teppich aus abgefallenen Früchten gebildet, die ich ebenso aufsammeln muss wie die inzwischen matschig gewordenen Zierquitten, die ich letztes Jahr habe hängen gelassen.

Akebie und Wisterie teilen sich ein Rankgerüst, wobei die Akebie in den letzten zehn Jahren eine üppige wirre Masse gebildet hat. Da muss ich auch unbedingt ran und ein wenig Ordnung schaffen.   An der Wisterie habe ich diesen Winter keinen Winterschnitt durchgeführt wie in der letzten Vegetationsperiode. Mal sehen, ob sie blüht.

Die Herbsthimbeeren müssen abgeschnitten werden, das Spalier repariert werden und die doofen Efeuranken vom Nachbarzaun zur Raison gebracht werden.  Dieser berankte Grenzzaun soll demnächst entfernt werden. Ich möchte gerne ein Obstspalier dort ziehen, so eines wie in Barbaras Garten. 
Momentan ist das allerdings noch Zukunftsmusik, so wie ich mich kenne, wird das erst im nächsten Jahr etwas.

Himbeeren 'Autumn Bliss'
Und  dann... und dann...


....ist da noch der zu beschneidende Apfelbaum, Baumpäonien, die ihre abgeschlappten Blätter unordentlich über den Winter getragen haben und aufgehübscht werden müssen. Alle Triebe des Baummohns müssen entfernt werden. Ich hoffe, wie jedes Jahr, dass er wieder austreibt.
Heute ist ein wunderschöner klarer Tag, der Himmel ist blau, die Sonne scheint, allerdings  ist es mit -3°C eigentlich zu kalt um mit dem Baumschnitt anzufangen.

Freitag, Februar 11, 2011

Mistelschutz ?

Wenn man sich tiefer in die Weiten des Netzes begibt, findet man viel Interessantes über die Misteln. So habe ich im FloraWeb  wundervolle Übersichtskarten über die Verbreitung der Laubholzmisteln und auch der anderen Unterarten gefunden. Und wie ich feststellen kann , ist Viscum album bis auf das nördliche Niedersachsen, und Schleswig-Holstein gut verbreitet in Deutschland.
In dieser vom Bundesamt für Naturschutz veröffentlichten Webseite kann man auch mehr über die Gefährdung des Halbschmarotzers erfahren. So ist die Laubbaummistel in Niedersachsen und Bremen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt  Hessen, Thüringen, im Saarland, Bawü, NRW und Berlin nicht gefährdet.  In Mecklenburg-Vorpommern, ist sie als stark gefährdet ausgewiesen, in Hamburg als extrem selten und in Schleswig-Holstein gilt sie als ausgestorben und verschollen....
Die Bundesartenschutzverordnung weist sowohl die Laubbaummistel auch alle anderen Unterarten als nicht besonders geschützt aus, also könnte ich in den Baum klettern und sie für den Eigenbedarf ohne schlechtes Gewissen rausschneiden...

Mittwoch, Februar 09, 2011

Dritter Versuch


Vielleicht kommt es mir ja nur so vor, aber verglichen mit anderen Regionen Deutschlands kann man hier in Brandenburg an vielen Bäumen den Halbschmarotzer Viscum album wachsen sehen. Da die Mistelsamen durch Vögel verbreitet werden, könnte man ja rückschließen, dass Mistelbeeren fressende Vögel hier häufiger sind als anderswo. Laut dieser Tabelle fressen Amsel, Wacholderdrossel, aber auch Rotkehlchen und Dompfaff und im Sommer dann noch Gartenrotschwanz und Singdrossel ihre Beeren. Wikipedia gibt auch noch den Eichelhäher und Specht als Nutznießer der Beeren an.
Bisher hat es aber noch keiner dieser Vögel geschafft die Kiefer in meinem Garten oder auch den Apfelbaum zu 'infizieren'. Und das obwohl es durchaus Misteln tragende Bäume in der Umgebung gibt, und die entsprechende Vogelwelt,wobei ich einschränken muss, das ich die Misteln nur an bestimmten Laubbäumen hier gesehen habe, die Kiefern in der näheren Umgebung sind nicht befallen.
Ich hatte vor Jahren schon mal versucht, selbst den 'Überträger' zu spielen, hatte mit Mistelbeeren einer Kiefer aus dem Potsdamer Raum die Äste unserer Hauskiefer  'kontaminiert' oder Beeren von einer im Märkischen Oderland wachsenden Apfelbaummistel auf Äste unseres Apfelbaums geschmiert. Nichts funktionierte.  Jetzt starte ich den dritten Versuch mit frisch geernteten Beeren einer Mistel, die ich auf Zieräpfelbäumen bei einem Hundespaziergang entdeckt hatte.

Bei Wikipedia kann man nachlesen, dass es drei Unterarten gibt oder auch 'Wirtsrassen' genannt.
Die Laubbaummistel(Viscum album subsp.album) ist wohl nicht so wirtsspezifisch wie die Tannen-Mistel (Viscum album subsp. abietis) oder  die Kiefern-Mistel (viscum album subsp. austriacum)
Misteln sind übrigens geschützt, man darf sie nicht so einfach vom Baum pflücken, regelwidrig habe ich dann wohl schon gehandelt, als ich mit dem Hundespielball mal kurz in eine Beeren tragende Mistel kickte, so dass die Beeren auf den Boden fielen.  Etwa zwanzig Beeren habe ich dann auf verschiedene Äste unseres Apfelbaums geklebt, wohl wissend, dass dies -sollte die Aussaat funktionieren- die Erträge des Apfelbaums schmälern könnten.
Vielleicht war die letzte 'Aussaat' ja deshalb so erfolglos, weil ich die Beeren noch nicht die rechte Reife hatten, vielleicht ja auch daran, dass ich nicht die 'richtigen 'Äste' als 'Saatbett' ausgewählt hatte ....vielleicht sind sie ja auch einfach nur in Vogelmägen gewandert und keimen jetzt am Apfelbaum in Nachbars Garten aus.

Hier noch ein Blog, wo ein Brite von seinen Erfolgerlebnissen beim ' Growing Mistletoes' berichtet.

Sonntag, Februar 06, 2011

Einzelgänger


Wie letztes Jahr schon kann ich auch dieses Jahr eine Haubenmeise am Winterfutterplatz im Garten beobachten. Sie ist sehr scheu , aber endlich ist es mir gelungen sie zu fotografieren.Vermutlich hat sie sich an meine Anwesenheit hinter dem Fenster gewöhnt. Haubenmeisen sind Jahresvögel hier, werden aber nur sehr gelegentlich an von Menschen angelegten Futterplätzen angetroffen.Eine einzelgängerische Haubenmeise ist wohl die Ausnahme von der Regel und hat sich hierher verirrt. Ich habe mal die NABU-Zählergebnisse ( Stunde der Gartenvögel dieses Jahres für die Art in Oberhavel angesehen, wo sie auf Platz 20 der Beobachtungen  lag.  Das trifft in etwa die Häufigkeit in meinem Garten, die ich wie folgt beurteilen würde:
  1. Blaumeisen
  2. Sperlinge
  3. Kohlmeisen
  4. Amseln
  5. Schwanzmeisen
  6. Buchfinken
  7. Rotkehlchen ( 2!, die sich gegenseitig immer verscheuchen)
  8. Erlenzeisige
  9. Eichelhäher
  10. Buntspecht
  11. Sumpfmeise ( Singular!)
  12. Bergfinken
  13. Haubenmeise
  14. Grünfinken ( extrem selten diese Jahr!)




Der Lebensraum der Haubenmeise ist in Brandenburg der Kiefernwald, von dem es ja reichlich hier in der Umgebung gibt. Die Haubenmeise ernährt sich, insbesondere im Sommer vorwiegend von kleinen Insekten und Spinnentieren, im Winter von Samen der Nadelbäume.




Frühlingserwachen zum ersten...zum zweiten...und zum dritten?

Endlich scheint der Frühling sich entschlossen haben doch noch ins Land zu ziehen. Die öden und deprimierenden Tage und Nächte des Kah...