Es war in den Nachrichten die Rede von Nachtfrost, und da in einigen Nächten vorher das Themometer schon gefährlich tief gefallen war und mein neues griechisches Strauchbasilikum dahingerafft hat, beschloss ich mich an die Inkagurkenernte zu machen.Im Frühjahr hatte ich auf dem Hochbeet meinen Tomaten auf dem Hochbeet eine Pflanze davon hinzugesellt, ebenso wie den Kürbis 'Butternut'. Die Inkagurke hatte das gesamte Hochbeet zugewuchert, so dass ich sehr erstaunt war neben einem Körbchen der Inkagurken auch Kürbisse ernten zu können.
Ich kam mir vor wie bei der Ostereiersuche, da ich nie vermutet hätte derartig viele "Butternüsse" unter den Laubbergen zu finden, es sind immerhin zehn Exemplare. Das freut mich ungemein, da das Hochbeet eigentlich als Notlösung für meine geliebten Tomaten gedacht war, die in den letzten vier, fünf Jahren immer von der Braunfäule befallen worden waren. Mit den Tomaten war´s dann wie immer...ich musste sie entsorgen. Aber Pilzsporen kommen halt überall hin und keimen, wenn die klimatischen Bedingungen so optimal für sie sind, wie eben dieses Jahr.
Einige der Kürbisse sehen noch etwas grünlich aus, aber nachlesen ergab, dass man sie nachreifen lassen kann. Und selbst für unreife Butternut-Kürbisse gäbe es Rezepte, da man sie angeblich roh essen kann! Mit dieser Sorte habe ich -eigentlich unbeabsichtigt- genau den richtigen Griff getan, als ich sie im Juni vorgezogen auf dem Gartenmarkt in Liebenberg von der Gärtnerei 'Dulcamara' mitgenommen habe. Die Sorte gehört zu den Winterkürbissen und soll bei guter Lagerung bis zu zwei Jahre haltbar sein!
Die Inkagurken schmecken auch roh, wie ein Test ergab. Mein Mann erinnerte es sogar an Bohnen. Angeblich könnte man auch die Sprossen der Pflanze Salaten beigeben.
Das Gemüse soll cholesterinsenkend sein, nicht dass mein Cholesterinspiegel besorgniserregend wäre, aber so sagt Tante Google!
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Was in Gottes Namen sind nun schon wieder Inkagurken? Auch noch nie gehört und Du hast Sie im Garten und auch noch geerntet. Genaus Butternüsse. Bei Dir kann ich ja noch richtig viel lernen.
AntwortenLöschenSehen aber allesamt sehr interessant aus.
Danke für Deinen Tipp zur Rosskastanie. Habe erstmal bei uns geschaut in der Umgebung. Kein anderer Baum hat dieses Rindenproblem. Allerdings, die europaweit verbreitete Moniermotte hat der Baum auch. Mal sehen wie lang er uns erhaltne bleibt.
LG Birgit
Da bist du ja mit einer reichen Ernte gesegnet worden. Letztes Jahr hatte ich gerade mal einen Butternut-Kürbis, schön orange und wunderbar als Gemüse. Deine Inkagurken verlocken zum Einmachen, sie haben eine ideale Grösse. Haben sie wohl viele Kerne?
AntwortenLöschenLG, Barbara
Ah, jetzt hast du sie geerntet die kleinen Gürkchen. Bitte berichte weiter, was du mit ihnen alles machen konntest. Dass man sie roh essen kann, klingt schon mal gut. Für nächstes Jahr steht nämlich die Inkagurke auch auf meinem Anbauplan.
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Margit
super, diese kleinen Dinger - ja vielleicht gibt es nun auch genug Alternativen zu den Tomaten im Garten ... aber man probiert es jedes Jahr wieder neu, bis dann die Braunfäule wieder zuschlägt.
AntwortenLöschen...
Ich ahtte übrigens in diesem Jahr unmengen von Spaghettikürbissen und sie entsprechend zubereitet (also - es war meine Frau), so wie im es in vielen Rezepten (googeln) nachzulesen ist - das kann man wirklich so, wie Sphagetti essen :-)
Wieso war ich eigentlich so lange nicht mehr hier? Auf deiner Seite ist es immer ausgesprochen spannend und jetzt hatte ich viel nachzulesen. Diese Butterkürbisse gefallen mir. Ich glaube, damit werde ich es nächstes Jahr auch mal probieren.
AntwortenLöschenHezliche Grüße
Elke
@Birgit: Die Anfälligkeit der Rosskastanie für Krankheiten ist schon beunruhigend, die letzte Eiszeit hatte sie ja auch nicht überlebt ;-)...aber ernsthaft, es hat ja etwas zu bedeuten, wenn bestimmte Pflanzenarten beginnen zu verschwinden, bzw. krankheitsanfällig werden.
AntwortenLöschen@Barbara: Du sagst es,Buttercups' sind eigentlich buttergelb, was man von meinen nicht behaupten kann. Ich hoffe, dass sie noch nachreifen, bzw. beruhigen mich Aussagen, dass es auch grünlich-gestreifte Züchtungen gibt ( so gibt es Butternüsse, die 'Butternut Ponca', 'Waltham', 'butterboy' heißen)
@Margit: Ich werde berichten! Was ich herausgefunden habe ist, dass dieses Jahr ideale Bedingungen für dieses Gemüse waren. Sie lieben Feuchtigkeit. Kein Wunder, dass sie derartige Blattmassen gebildet haben!
@Thomas: Für Tomaten gibt es keinen Ersatz ! Es ist aber nett, dass Du meine (Möchtegern-)Gemüsegärtnerinnenseele versuchst zu trösten ! Danke für den Spaghettikürbistipp, das wäre was für nächstes Jahr. Wieso berichtest Du nicht von Deinen bzw. zusammen mit Deinem Ehegespons gemachten Erfahrungen und auch den erprobten Rezepten in Deinem Blog?
@Elke: Tja, es ist schon schwierig, in den GärtneInnenbloggs überall auf dem Laufenden zu bleiben, das geht mir ebenso. Aber danke für Dein Lob, auf Deinem Blog war ich auch lange nicht mehr, fällt mir auf!
Hallo Sisah, interessante Infos über Kürbis und Gurke, danke.
AntwortenLöschenBei Tomaten habe ich einen Platz, der mich noch nie enttäuscht hat. Mein Balkon! Da sind zwei große Kästen, die bekommen jedes Jahr frische Erde (sonst kommen Raupen) und Hühnermist und rein mit den verschiedenen Tomatenköstlichkeiten. Sie sind direkt an der Luft, bekommen von der weißen Hauswand die Wärme mit und sind durch das überstehende Dach keinem Regen ausgesetzt und ich gieße nur direkt in die Erde, nicht an die Pflanzen.
Wie gesagt, es ist noch immer gut gegangen. 1 x ging es los, allerdings war es da schon Anf. Sept., wo ich noch alle Früchte ernten und halt einen Teil nachreifen lassen konnte.
Lieber Gruß vom Wurzerl
Inkagurken? Da geht es mir wie Birgit, ich kannte sie bis heute auch nicht! Aber bloggen bildet ja bekanntlich und so ist wieder eine Wissenslücke bei mir geschlossen worden.:-)
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