Montag, Oktober 19, 2009

Nebel im Oktober


Heute morgen als ich aus dem Fenster schaute mal kein Regen, die Sonne versuchte durch den Nebel zu dringen. Eine eigenartige, sehr fotogene Stimmung ließen mich Hund und Fotoapparat schnappen und mich auf den Weg zu den Schönerlinder Teichen machen, um mal nach den Koniks zu schauen.
Auf dem Weg dorthin durchquerte ich das Gelände des Berufsförderungswerk in der Nähe der Teiche. Dort hatte hatte man vor Jahren wunderschöne Zieräpfelbäume gepflanzt, die dieses Jahr üppig tragen.
Morgendlicher SpaziergangZierapfle drei
Der Nachtfrost der letzten Nacht hatte die Regentropfen an den Äpfelchen dekorativ gefrieren lassen. Um endlich mal auszuprobieren, wie 'crab apple jelly' schmeckt habe ich mir noch einmal ein paar Hände voll abgepflückt . Beim ersten Besuch vor ein paar Wochen waren die Äpfel verfault auf dem Kompost gelandet, weil ich keine Zeit dafür gehabt hatte.

Der Nebel war teilweise so dick, dass mein Hund glücklicherweise die Rehe übersehen bzw. überrrochen hat ,und ich ihn ich ihn noch rechtzeitig anleinen konnte, bevor ihn sein hin und wieder zum Vorschein kommenden Jagdtrieb packen konnte.

Nebellandschaft


An den Teichen entdeckte ich ganz nah am Ufer einen Kormoran und einen Fischreiher, die aber sofort das Weite suchten als sie mich mit meinem Sammy erblickten. Später sah ich den Reiher dann aber noch einmal ganz am anderen Ende des einen Teiches wieder.
Nebel



Von den Pferdchen zunächst keine Spur, bis ich dann endlich eines entdeckte. Es stand hinter dem Zaun fast neben mir und fraß die von einem wilden Zwetschgenbaum heruntergefallenen Zwetschgen. Sehr merkwürdig! Noch merkwürdiger war seine Frisur, seine Mähne und der Schweif sahen aus wie Rastalocken. Auf dem Gelände gibt es massenweise Große Kletten, die stacheligen Bälle hatte sich in Massen in den Pferdehaaren festgesetzt.

5 Kommentare:

  1. Anonym10:11 PM

    Deine herrlichen Fotos erinnern
    mich an ein Gedicht von Theodor Storm..
    Nebel hat den Wald verschlungen,
    der dein stilles Glück gesehn;
    ganz in Duft und Dämmerungen
    will die schöne Welt vergehn.

    Nur noch einmal bricht die Sonne
    unaufhaltsam durch den Duft,
    und ein Strahl der alten Wonne
    rieselt über Tal und Kluft.

    Sehr passend nicht wahr?

    Was machen denn die kleinen Pferdchen nun, wer hilft Ihnen die Maehne und Schwanz in Ordnung zu bringen??
    LG Gisela

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  2. wer gestern auf der B1 in Hoppegarten fuhr, dem wurde Glauben gemacht, er sei irgendwo ganz weit draussen. Der Zauberer war auch dort der Nebel ...

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  3. @Gisela: Vielen Dank für das schöne Gedicht, obwohl "die schöne Welt" hier noch so schnell nicht vergeht. Der Nebel hat sich verzogen und wir bekommen hoffentlich noch einen goldenen Oktober!
    In Theodor Storms Nordseeküstenwelt hält sich der Nebel sicherlich länger als hier.
    @Mittwoch:Vielen Dank für deinen Besuch in meinem Blog. Nebel im Stadtrandbereich ist immer ein Ereignis und verzaubert, da gebe ich dir recht!
    Hast du ihn auch fotografisch eingefangen? Muss gleich mal schauen!

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  4. Was für wunderschöne Fotos.
    Ich mußte leider zur Hundeschule als bei uns die Sonne durch den Nebel schauen wollte.
    Aber so schöne Motive wie Du sie hier zeigst, einfach herrlich!

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  5. Oh, sind das schöne Nebelbilder! Richtig poetisch, wobei ich an einen fröhlicheren Ton denke, als an den im Gedicht von Hesse "Im Nebel".
    Liebe Grüsse,
    Barbara

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