Freitag, Dezember 31, 2010
Mittwoch, Dezember 29, 2010
Alle Vögel sind schon da
Mein Winter-Highlight ist wie jedes Jahr die Winterbeobachtung der Vögel in meinem Garten. Und natürlich habe ich auch dafür gesorgt, dass entsprechende Pflanzen in meinem Garten wachsen, die auch im Winter Früchte tragen und entsprechendes Futterangebot sind für Vögel. So sitzen zur Zeit Amseln sowohl in den Hagebutten tragenden Kletterrosen ( siehe Header) als auch in der Mispel. Wie ich bereits im Vorjahr beschrieben habe, hat es Jahre gedauert, bis Amseln die Mispeln als Nahrungsquelle angenommen haben. Jetzt streiten sie sich oft um das Futter.
Den Meisenarten, die zu den Körnerfressern zählen, mache ich allerdings immer Zusatzangebote...nämlich die üblichen Meisenknödel, die aber nicht nur von ihnen gerne angenommen werden, sondern auch besonders von den faulen Spatzen. Die würden bei genauem Hinschauen in meinem Garten durchaus noch Samen an den Stauden finden. Außerdem lebe ich ja glücklicherweise...noch...in einer strukturreichen Gegend, die sicherlich noch ausreichend natürliches Futter bietet, so wie NABU es sich für den Vogelschutz vorstellt.
"Nein, letztlich geht es um die Frage, welche Natur wir wollen. Eine Natur, die mehr einem Zoologischen Garten mit stets gefüllten Futterbehältern gleicht? Wie hilfreich ist überhaupt ein Aufruf zu unbegrenzten Fütterungen in einer Zeit, die weiterhin von hemmungslosem Flächen- und Strukturverlust in der Landschaft geprägt ist? Was hier als moderner Vogelschutz verkauft werden soll, ist in Wirklichkeit ein Rezept aus der Vergangenheit. Heute kann es nicht mehr überzeugen, das Füttern von Wildvögeln als geeignete oder gar vorrangige Maßnahme gegen eine zunehmend naturfremde Umwelt zu preisen."
Aber es gibt noch andere Vogelarten, die gerne mal hier an einem gedeckten Tisch vorbeischauen und dabei kräftig zulangen. Das gilt insbesondere für den Specht, der rasant die Meisenknödel zerhackt. Fett ist eben ein sehr energiereicher Nährstoff, der besonders in solchen Wintern wie diesem die kalten Tage besser überstehen lässt.
Und selbst einen der Eichelhäher habe ich an einer der Kugeln hängen sehen, aber leider nicht fotografieren können. Der passt genau auf, und merkt sofort, wenn er durch die Fensterscheiben beobachtet wird.
Meine Lieblinge sind im Winter die Rotkehlchen. Im Sommer sehe ich sie so gut wie nie, ich nehme an, dass die hier heimischen Exemplare sich lieber in ihren ursprünglichen Biotopen aufhalten, die es hier in der Umgebung glücklicherweise noch gibt (Das Rotkehlchen lebt ursprünglich in Auwäldern, Laub-, Misch- und Nadelwäldern, sofern die Krautschicht nicht zu dicht und eine reichhaltige Bodenfauna vorhanden ist. Es ist auch im Gebüsch, in Hecken und im Unterholz zu finden. Häufig lebt es in einem wassernahen Gebiet. aus Wikipedia)
Hier ist das Rotkehlchen kein Standvogel, sondern ein Teilzieher mit einem 'gemischten Zugverhalten'. Laut R. Pätzhold ( Neue Brehmbücherei) sind "überwiegend weibliche und junge Vögel" echte Zieher ; ein großer Teil der Sommerpopulation verlässt seine Brutgebiete , der Bestand insgesamt wird aber durch zuziehende Wintergäste aus dem Nordosten Europas ersetzt .Schade dass mein hübsches Rotkehlchenmännchen nicht erzählen kann, ob er standhafter Einheimischer ist oder ein Wintergast.
Pätzhold gibt auch Hinweise, wie die 'Hege eines Rotkehlchens im Winter' aussehen sollte. Körnerfutter scheidet aus..ideal sind seiner Meinung nach 'getrocknete Beeren, Getreideschrot und Mehlwürmer'. Letztes Jahr hatte ich tatsächlich letzte mal angeboten, musste aber feststellen, dass sie tiefgefroren liegen blieben. Und wie man auf den Foto sieht, ist mein Rotkehlchenhahn durchaus nicht abgeneigt an Meisenknödeln zu naschen.
Den Meisenarten, die zu den Körnerfressern zählen, mache ich allerdings immer Zusatzangebote...nämlich die üblichen Meisenknödel, die aber nicht nur von ihnen gerne angenommen werden, sondern auch besonders von den faulen Spatzen. Die würden bei genauem Hinschauen in meinem Garten durchaus noch Samen an den Stauden finden. Außerdem lebe ich ja glücklicherweise...noch...in einer strukturreichen Gegend, die sicherlich noch ausreichend natürliches Futter bietet, so wie NABU es sich für den Vogelschutz vorstellt.
"Nein, letztlich geht es um die Frage, welche Natur wir wollen. Eine Natur, die mehr einem Zoologischen Garten mit stets gefüllten Futterbehältern gleicht? Wie hilfreich ist überhaupt ein Aufruf zu unbegrenzten Fütterungen in einer Zeit, die weiterhin von hemmungslosem Flächen- und Strukturverlust in der Landschaft geprägt ist? Was hier als moderner Vogelschutz verkauft werden soll, ist in Wirklichkeit ein Rezept aus der Vergangenheit. Heute kann es nicht mehr überzeugen, das Füttern von Wildvögeln als geeignete oder gar vorrangige Maßnahme gegen eine zunehmend naturfremde Umwelt zu preisen."
Aber es gibt noch andere Vogelarten, die gerne mal hier an einem gedeckten Tisch vorbeischauen und dabei kräftig zulangen. Das gilt insbesondere für den Specht, der rasant die Meisenknödel zerhackt. Fett ist eben ein sehr energiereicher Nährstoff, der besonders in solchen Wintern wie diesem die kalten Tage besser überstehen lässt.
Und selbst einen der Eichelhäher habe ich an einer der Kugeln hängen sehen, aber leider nicht fotografieren können. Der passt genau auf, und merkt sofort, wenn er durch die Fensterscheiben beobachtet wird.
Meine Lieblinge sind im Winter die Rotkehlchen. Im Sommer sehe ich sie so gut wie nie, ich nehme an, dass die hier heimischen Exemplare sich lieber in ihren ursprünglichen Biotopen aufhalten, die es hier in der Umgebung glücklicherweise noch gibt (Das Rotkehlchen lebt ursprünglich in Auwäldern, Laub-, Misch- und Nadelwäldern, sofern die Krautschicht nicht zu dicht und eine reichhaltige Bodenfauna vorhanden ist. Es ist auch im Gebüsch, in Hecken und im Unterholz zu finden. Häufig lebt es in einem wassernahen Gebiet. aus Wikipedia)
Hier ist das Rotkehlchen kein Standvogel, sondern ein Teilzieher mit einem 'gemischten Zugverhalten'. Laut R. Pätzhold ( Neue Brehmbücherei) sind "überwiegend weibliche und junge Vögel" echte Zieher ; ein großer Teil der Sommerpopulation verlässt seine Brutgebiete , der Bestand insgesamt wird aber durch zuziehende Wintergäste aus dem Nordosten Europas ersetzt .Schade dass mein hübsches Rotkehlchenmännchen nicht erzählen kann, ob er standhafter Einheimischer ist oder ein Wintergast.
Pätzhold gibt auch Hinweise, wie die 'Hege eines Rotkehlchens im Winter' aussehen sollte. Körnerfutter scheidet aus..ideal sind seiner Meinung nach 'getrocknete Beeren, Getreideschrot und Mehlwürmer'. Letztes Jahr hatte ich tatsächlich letzte mal angeboten, musste aber feststellen, dass sie tiefgefroren liegen blieben. Und wie man auf den Foto sieht, ist mein Rotkehlchenhahn durchaus nicht abgeneigt an Meisenknödeln zu naschen.
Dienstag, Dezember 28, 2010
...the weather outside is frightful...
Ich weiß, ich weiß...wilde Schwenks machen schwindelig....man möge mir das nachsehen. Schließlich ist es nicht so einfach, mit der linken Hand zu filmen und mit der rechten für Sammy Schneebällchen zu formen. Der Ton ist auch ein Brüller, ich klinge als ob ich asthmatisch wäre. Auch das möge man mir nachsehen, ich habe einen Halsinfekt.
Let it snow, let it snow, let it snow....
Frankieboys Song ( bei youtube durfte ich den nicht runterladen, also muss Kylie herhalten) spiegelt genau meine Stimmung wider, so singe ich gerne mit: Ich muss ja momentan nicht hinaus in die Arbeitswelt / Reisewelt und mich ärgern über verspätete oder gar ausfallende S-Bahnzüge,vereiste Flughäfen und Flieger, ungesalzene Autobahnspuren, verschneite Seitenstraßen,von Schneeschiebern verschüttete, geparkte Autos, kalte Füße, rutschige Fußwege...und ..und . So genieße ich die weiße Winterwelt mit meinem schneeverrücktem Wauwi Sammy oder auch die kuschlige Couch mit warmen Körnerkissen an den Füßen und Buch vor der Nase.
Hier scheint es nicht aufhören wollen zu schneien, gestern Nacht ist wieder Schnee gefallen, und auch heute Nacht ist welcher angesagt, außerdem nächtliche Tiefsttemperaturen von - 20°C.
Bei einem Gang durch den Garten stellte ich fest, dass die Buchse unbedingt von ihrer Schneelast befreit werden müssen, sie brechen auseinander.
Buchskugeln brechen auseinander |
Lorbeerblättrige Zistrose |
Kalifornischer Baummohn |
Nur unsere Hauskiefer erstrahlt im weißen Winterkleid , einige Äste biegen sich allerdings auch erheblich unter der Last des Schnees.
Freitag, Dezember 24, 2010
Donnerstag, Dezember 23, 2010
Vereist
Das Wetter schlägt eine neue Kapriole: Heute morgen konnte man die Treppen nicht betreten, es war höllisch glatt, der Gartenweg musste gestreut werden. Selbst Sammy mit seinen natürlichen Spikes machte seinen morgendlichen Gang nur sehr, sehr vorsichtig. Eigentlich sollte dieses Wetter schon gestern vormittag hier eintreffen, meinem letzten Arbeitstag vor den Ferien, glücklicherweise verspätete sich das Blitzeis.
Der Deutsche Wetterdienst schriebt: "Die Luftmassengrenze, die uns bereits seit Tagen viele
Probleme bescherte, liegt derzeit quer über Deutschland. In der polaren Kaltluft im Norden schneit es, im Süden ist die Luft so warm, dass die Niederschläge als Regen fallen. Aber dazwischen ist dann das gefährliche Glatteis."
Das kann mal wohl so sagen, das glatte Eis überzog sogar die Knospen einer der tapfer dem Wetter trotzenden Rose...glasierte Rosen zum Weihnachtsfest.
Der Deutsche Wetterdienst schriebt: "Die Luftmassengrenze, die uns bereits seit Tagen viele
Probleme bescherte, liegt derzeit quer über Deutschland. In der polaren Kaltluft im Norden schneit es, im Süden ist die Luft so warm, dass die Niederschläge als Regen fallen. Aber dazwischen ist dann das gefährliche Glatteis."
Das kann mal wohl so sagen, das glatte Eis überzog sogar die Knospen einer der tapfer dem Wetter trotzenden Rose...glasierte Rosen zum Weihnachtsfest.
Montag, Dezember 20, 2010
Wandertag
Die Wettervorhersage hatte sich geirrt, es gab kein Tauwetter, stattdessen fing der Tag wieder mit heftigem Schneefall an. Mein Ehemann hat schon Urlaub und wollte mich netterweise zur nächstgelegenen U-Bahn in den Wedding fahren, um zu vermeiden, dass ich heute morgen wieder stundenlang auf dem hiesigen S-Bahnhof stehen muss bis eine Bahn kommt.
Aber auch hier erwartete uns ein Stau der Berlin-Pendler, wo wir uns in die Schlange der Autofahrer einreihen durften. Für eine Strecke, die man in normalerweise 20 Minuten zurücklegt, brauchten wir fast eine Stunde. Und ich musste ja anschließend noch weiter, zum Treffpunkt mit meinen Schülern kam ich dann schließlich mit zwanzig Minuten Verspätung an.
Unser Ziel war der Grunewald...und es war zwar kalt, aber herrlich dort:
Aber auch hier erwartete uns ein Stau der Berlin-Pendler, wo wir uns in die Schlange der Autofahrer einreihen durften. Für eine Strecke, die man in normalerweise 20 Minuten zurücklegt, brauchten wir fast eine Stunde. Und ich musste ja anschließend noch weiter, zum Treffpunkt mit meinen Schülern kam ich dann schließlich mit zwanzig Minuten Verspätung an.
Unser Ziel war der Grunewald...und es war zwar kalt, aber herrlich dort:
Sonntag, Dezember 19, 2010
-17° Celsius
...und jede Menge Schnee. Jeder Schritt im Schnee knirschte als ich heute Morgen den Hund ausführte, dieser Winter übertrifft eindeutig den des letzten Jahres und erinnert mich an den im Jahre 1978 als meine Schwiegereltern uns zu Weihnachten aus London im tief verschneiten West-Berlin besuchten und mit so viel Schnee und Kälte nicht viel anfangen konnten.
Und jetzt habe ich auch endlich herausgefunden, wie meine Videos etwas schneller hochgeladen werden können, man muss die Bilder einfach nur per Kameraeinstellung komprimieren , dann geht's geschwind. Giselas Ratschlag, das Kameradingschen bei der Aufnahme zu stabilisieren indem man es irgendwo aufstellt, dürfte bei der Größe der Kamera schwierig sein, verwackeln geschieht verschärft bei der Zoomeinstellung, mit der ich auch die Wasserbüffel beim letzten Filmchen aufgenommen hatte.
Ich bin gespannt, wie meine subtropischen Gehölze diese Temperaturen überstehen werden. Immerhin haben wir ja eine fast dreißig Zentimeter dicke Schneedecke, die eine gewisse Isolation gegen Frost ist, außerdem stehen der Kalifornische Baummohn, die Zistrose und die Dreiblättrige Bitterorange in Hausnähe.
Und noch ein Filmchen, weil's so schnell geht;-) Da flogen doch tatsächlich noch ein paar Gänse (?) gen Westen, die hatten wohl bemerkt, dass es jetzt hier richtig kalt wird.
Und jetzt habe ich auch endlich herausgefunden, wie meine Videos etwas schneller hochgeladen werden können, man muss die Bilder einfach nur per Kameraeinstellung komprimieren , dann geht's geschwind. Giselas Ratschlag, das Kameradingschen bei der Aufnahme zu stabilisieren indem man es irgendwo aufstellt, dürfte bei der Größe der Kamera schwierig sein, verwackeln geschieht verschärft bei der Zoomeinstellung, mit der ich auch die Wasserbüffel beim letzten Filmchen aufgenommen hatte.
Ich bin gespannt, wie meine subtropischen Gehölze diese Temperaturen überstehen werden. Immerhin haben wir ja eine fast dreißig Zentimeter dicke Schneedecke, die eine gewisse Isolation gegen Frost ist, außerdem stehen der Kalifornische Baummohn, die Zistrose und die Dreiblättrige Bitterorange in Hausnähe.
Und noch ein Filmchen, weil's so schnell geht;-) Da flogen doch tatsächlich noch ein paar Gänse (?) gen Westen, die hatten wohl bemerkt, dass es jetzt hier richtig kalt wird.
Mittwoch, Dezember 15, 2010
Büffel im Schneetreiben
Eigentlich hatte ich vermutet die verschneite Landschaft ganz für mich alleine zu haben, aber es waren doch tatsächlich andere Besitzerinnen mit die Beißstatistik anführenden Hunderassen unterwegs...ich meine mit Schäferhund und Dobermann. Die wählen immer solche Wege.... wo man möglichst wenigen Menschen mit Hundephobie begegnen kann.
Während ich im Hundeauslaufgebiet Sammy unangeleint durch die Gegend wieseln lasse, führe ich ihn ansonsten lieber an der Leine. Man weiß nie, welcher Art von Hundebeitzern man begegnet.
Direkt auf dem Löwenzahnpfad war dann kein Mensch weit und breit, es fing schon an zu dämmern, der Schnee wirbelte im Wind, ich zog mir den Schal höher ins Gesicht. Nur Sammy scheint jede Art von Wetter zu gefallen, Hauptsache, er kann laufen, laufen,laufen...
Gleich zu Beginn meines Spaziergangs sah ich den Trupp von Wasserbüffeln unter ein paar Holunderbüschen dicht nebeneinander stehen. Man hätte sie auch übersehen können, so dicht war inzwischen der Schnee.
Ein Video mit diesem kleinen handygroßen Camcorder aufzunehmen ist mir ohne weitere Schwierigkeiten gelungen, das Ding dann jetzt hochzuladen, war dann aber gerade eine Abend füllende Aktion. Ich hatte die fünf Videosequenzen auf meinen Rechner geladen, und wollte sie dann wie die Fotos auch einfach hier uploaden....was aber kein Ende zu nehmen schien, so dass ich es abgebrochen habe, In einem zweiten Versuch habe ich ihn dann bei youtube geuploade, und will eine Sequenz nun hier einbetten (?)....aber auch hier will der Vorgang kein Ende nehmen. Ist das normal?
Sonntag, Dezember 12, 2010
Klimarelevanter Plumpudding,psychotroper Zwieback und sternförmige Spitzbuben
Vor Weihnachten widme ich mich immer gerne dem Backen, wie viele andere Gartenblogger auch; so entstand letzte Woche mein obligatorischer Christmas Pudding, der wie immer nur mit kleineren 'Verletzungen' aus seiner Puddingform herausoperiert worden konnte. Und wie jedes Jahr frage ich mich, wieso dieser Pudding-(Christmas Cake) laut meiner Rezeptquelle sage und schreibe (8) Stunden vor sich hindampfen soll. Ich habe dieses Jahr die Zeit auf die Hälfte reduziert, mal sehen, wie seine Konsistenz ist. Gegessen wird der Plumpudding allerdings erst zu Weihnachten mit einem passenden 'Icing'.
Besonders ressourcenschonenend ist die Zubereitung dieses Puddings wirklich nicht, auch wenn man ihn 'nur' 4 Stunden auf der Gasflamme vor sich hinbrodeln lässt; allerdings frage ich mich schon, was in dieser Zeit chemisch-pysikalisch abläuft, wenn Fett, Trockenfrüchte, Zucker,Brotkrumen, Eier, Gewürze und Alkohol, Mehl, Orangen- und Zitronenschalen, geriebene Möhren oder Äpfel vor sich hindampfen.
Neben Gewohntem, probiere ich gerne (für mich) 'neue' Rezepte aus. Eins fand ich in einem Heftchen mit Weihnachtsbäckerei, das die 'Märkische Allgemeine' aus Leserrezepten zusammengetragen hat: 'Harter Zwieback' wird das Weihnachtsgebäck von einer Leserin namens
I. Masuhr aus Wittstock/Dosse betitelt. Endlich mal jemand, der nicht dieses fürchterliche 'Doublespeak' verwendet, sondern geradeheraus benennt, was einen erwarten wird.*grins*
Das Gebäck hat Ähnlichkeit mit den italienischen 'Cantuccini', die sich ja bekanntermaßen (wie Zwieback auch) nur genießen lassen, wenn man sie in den Kaffee eintunkt.
Der Brandenburgische 'Harte Zwieback' hat es aber in sich, soll doch eine ganze (!) Muskatnuss hineingerieben werden. Ich liebe den Geschmack Muskatnuss, weiß aber sehr wohl von ihrer psychotropen Wirkung und weiß auch, dass 'die Dosis das Gift macht.' Bisher verwendete ich Muskatnuss immer nur hauchfein und jetzt gleich eine ganze Nuss?
Die von mir verwendete Nuss wog nicht ganz 2 g, laut meinem Giftpflanzenbuch soll es erst ab 5-30 g halluzinogene Wirkungen geben. Und bei einer Einnahme von 9 Teelöffeln Muskatsamenpulver pro Tag zeigte sich eine atropinartige Wirkung...in den Keksteig rieb ich nur drei Teelöffel voll ....
Das Rezept:
Ich zitiere: ' Aus Myristicin bildet sich eine Verbindung namens 3-Methoxy-4,5-methylen-dioxy-Amphetamin, kurz MMDA. Dieses Molekül sieht dem Ecstasy äußerst ähnlich. Elemecin verwandelt sich in das 3,4,5-Trimethoxyamphetamin, kurz TMA. Es gleicht dem Kaktushalluzinogen Meskalin'....
Na, dann fröhliche Weihnachten. Die Kekse schmecken übrigens wirklich gut, mein Mann dippt sie schon fleißig in den Adventskaffee. Ich habe uns für Weihnachten eine Flasche Vin Santo eingekauft, weil ich mir das geschmacklich sehr gut zusammen mit unserem Brandenburgischem Zwieback vorstellen kann. Was passiert aber wohl erst in meiner Leber, wenn MMDA und TMA auf Alkohol treffen..au weia...?
'MMDA has been shown to act as a non-neurotoxic serotonin releasing agent with no effects on dopamine release and probably norepinephrine release as well,[1] and as a 5-HT2A receptor agonist.[2] The latter property is responsible for its psychedelic effects, whereas the former mediates its mood-lifting and empathogenic effects.'
(I prefer the mentionned latter effects *grins*)
Die Spitzbuben hatte ich schon letzte Woche zubereitet, auch aus dem Rezeptheft der bereits genannten Zeitung, wo sie auch so genannt werden oder als 'Hildabrötchen'. Beides sind Mürbeteigkekse, bei denen 2 oder 3 Stück mit Marmelade aufeinander geklebt und mit Puderzucker bestreut werden.
Psychotrope Wirkungen sind hierbei wohl nicht zu erwarten, auch wenn die Füllung mit Glühwein gefertigt wurde. Alkohol verdunstet...als Aromastoffe wurden allerdings Sternanis und Zimt verwendet...??? Laut Pollmer ebenfalls 'Opium für's Volk.'
Aber wie kommen die fantasievollen Namen für diese Kekse zustande? Die sehen doch weder nach Spitzbube aus noch haben sie Ähnlichkeit mit Hilda, welcher Hilda überhaupt?
Einen fröhlichen dritten Advent wünsche ich!
Besonders ressourcenschonenend ist die Zubereitung dieses Puddings wirklich nicht, auch wenn man ihn 'nur' 4 Stunden auf der Gasflamme vor sich hinbrodeln lässt; allerdings frage ich mich schon, was in dieser Zeit chemisch-pysikalisch abläuft, wenn Fett, Trockenfrüchte, Zucker,Brotkrumen, Eier, Gewürze und Alkohol, Mehl, Orangen- und Zitronenschalen, geriebene Möhren oder Äpfel vor sich hindampfen.
Neben Gewohntem, probiere ich gerne (für mich) 'neue' Rezepte aus. Eins fand ich in einem Heftchen mit Weihnachtsbäckerei, das die 'Märkische Allgemeine' aus Leserrezepten zusammengetragen hat: 'Harter Zwieback' wird das Weihnachtsgebäck von einer Leserin namens
I. Masuhr aus Wittstock/Dosse betitelt. Endlich mal jemand, der nicht dieses fürchterliche 'Doublespeak' verwendet, sondern geradeheraus benennt, was einen erwarten wird.*grins*
Geriebene Haselnuss, gemahlene Nelken, Zimt und Muskatnuss |
Der Brandenburgische 'Harte Zwieback' hat es aber in sich, soll doch eine ganze (!) Muskatnuss hineingerieben werden. Ich liebe den Geschmack Muskatnuss, weiß aber sehr wohl von ihrer psychotropen Wirkung und weiß auch, dass 'die Dosis das Gift macht.' Bisher verwendete ich Muskatnuss immer nur hauchfein und jetzt gleich eine ganze Nuss?
Harter Zwieback |
Das Rezept:
- 250 g Zucker
- 250 g Mehl
- 250 g Haselnüsse
- 1 geriebene Muskatnuss
- 1 TL gemahlene Nelken
- 1 TL Zimt
- 3 Eier
Ich zitiere: ' Aus Myristicin bildet sich eine Verbindung namens 3-Methoxy-4,5-methylen-dioxy-Amphetamin, kurz MMDA. Dieses Molekül sieht dem Ecstasy äußerst ähnlich. Elemecin verwandelt sich in das 3,4,5-Trimethoxyamphetamin, kurz TMA. Es gleicht dem Kaktushalluzinogen Meskalin'....
Na, dann fröhliche Weihnachten. Die Kekse schmecken übrigens wirklich gut, mein Mann dippt sie schon fleißig in den Adventskaffee. Ich habe uns für Weihnachten eine Flasche Vin Santo eingekauft, weil ich mir das geschmacklich sehr gut zusammen mit unserem Brandenburgischem Zwieback vorstellen kann. Was passiert aber wohl erst in meiner Leber, wenn MMDA und TMA auf Alkohol treffen..au weia...?
'MMDA has been shown to act as a non-neurotoxic serotonin releasing agent with no effects on dopamine release and probably norepinephrine release as well,[1] and as a 5-HT2A receptor agonist.[2] The latter property is responsible for its psychedelic effects, whereas the former mediates its mood-lifting and empathogenic effects.'
(I prefer the mentionned latter effects *grins*)
Nervenkekse à la Hildegard von Bingen | sind mit Vorsicht zu genießen! |
Psychotrope Wirkungen sind hierbei wohl nicht zu erwarten, auch wenn die Füllung mit Glühwein gefertigt wurde. Alkohol verdunstet...als Aromastoffe wurden allerdings Sternanis und Zimt verwendet...??? Laut Pollmer ebenfalls 'Opium für's Volk.'
Aber wie kommen die fantasievollen Namen für diese Kekse zustande? Die sehen doch weder nach Spitzbube aus noch haben sie Ähnlichkeit mit Hilda, welcher Hilda überhaupt?
Einen fröhlichen dritten Advent wünsche ich!
Mittwoch, Dezember 08, 2010
Und jetzt....?
....fragt Torsdag und vermutet mich samt Hund und Katz auf der Couch. Schließlich sind wir inzwischen schon mitten im Dezember ohne dass ein Posting von mir erschien. Ich kann mitteilen, dass Torsdag irrt, Hund und Gärtnerin liegen zwar durchaus gerne auf der Couch, sind aber momentan extrem beschäftigt. Kaum bin ich von meiner Broterwerbstätigkeit zurück, schnappe ich mir mein Energiebündel Sammy und ziehe mit ihm bis zum Dunkelwerden durch die Brandenburgische Pampa. Mensch und Hund brauchen das, allerdings ist es bereits so trübe und grau draußen, dass zum Fotografieren das Licht nicht so recht ausreicht. Mit dem meterologischen Winter am ersten Dezember ist hier der Winter mächtig eingezogen, es gab hier mit -13°C die seit Wetteraufzeichnung tiefsten Temperaturen für den Dezemberbeginn.
Im Hundeauslaufgebiet war das gefühlte sibirische Kälte, denn der Wind pfiff mächtig über die Felder. Inzwischen hat sich das Wetter etwas beruhigt, die Temperaturen sind wenig unter Null Grad.
Und nach dem obligatorischen Laufprogramm, war ich in den letzten Wochen extrem PC- abstinent, ich habe mir höchstens mal während meiner sich an den Hundespaziergang anschließenden obligatorischen Schreibtischarbeit bei Ipernity hübsche Bildchen angeschaut und hin und wieder ein Auge auf andere Gartenblogs geworfen. Erstaunt hat mich dort übrigens, dass es Bloggerinnen gibt, die ihre Kommentarfunktion eliminiert haben mit der höflichen Entschuldigung/Erklärung mit eigenen Kommentaren bei anderen nicht mehr nachkommen zu können. Das hat mich dann doch sehr irritiert und mir zu denken gegeben.
Der Kater hat übrigens auch nicht die Couch als Lieblingsplatz auserkoren, sondern unseren Küchentisch, der direkt an die Fensterbank anschließt..Durch einen Spalt steigt dort die Heizungsluft in seinen Pelz auf! Ein entsprechendes Foto wird bei Bedarf nachgereicht.
Und auch Kater Dooley besteht auf täglichen Inspektionen des Gartens und des Nachbargeländes.
Im Hundeauslaufgebiet war das gefühlte sibirische Kälte, denn der Wind pfiff mächtig über die Felder. Inzwischen hat sich das Wetter etwas beruhigt, die Temperaturen sind wenig unter Null Grad.
Und nach dem obligatorischen Laufprogramm, war ich in den letzten Wochen extrem PC- abstinent, ich habe mir höchstens mal während meiner sich an den Hundespaziergang anschließenden obligatorischen Schreibtischarbeit bei Ipernity hübsche Bildchen angeschaut und hin und wieder ein Auge auf andere Gartenblogs geworfen. Erstaunt hat mich dort übrigens, dass es Bloggerinnen gibt, die ihre Kommentarfunktion eliminiert haben mit der höflichen Entschuldigung/Erklärung mit eigenen Kommentaren bei anderen nicht mehr nachkommen zu können. Das hat mich dann doch sehr irritiert und mir zu denken gegeben.
Der Kater hat übrigens auch nicht die Couch als Lieblingsplatz auserkoren, sondern unseren Küchentisch, der direkt an die Fensterbank anschließt..Durch einen Spalt steigt dort die Heizungsluft in seinen Pelz auf! Ein entsprechendes Foto wird bei Bedarf nachgereicht.
Und auch Kater Dooley besteht auf täglichen Inspektionen des Gartens und des Nachbargeländes.
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