蓼食う虫も好き好き ist japanisch und heißt so viel wie : Einige Insekten essen Wasserpfeffer und mögen ihn!
Soll wohl so viel heißen wie: Jedem Tierchen sein Plaisierchen. Als Säugetierchen aus der Ordnung der Primaten muss ich allerdings feststellen, dass das Kraut, was in meinem Gewächshaus als 'Japanischer Wasserpfeffer (Persicaria hydropiper) wächst, doch etwas gewöhnungsbedürftig ist. Dabei handelt es sich bei dem gekauften Wasserpfeffer um eine Kulturform, denn die Wildform, die die oben zitierte japanische Redewendung entstehen ließ, soll einen seeehr stechenden Geschmack haben.
In Japan gibt es verschiedene Züchtungen; die Sorten Benitade und Aotade gehören wohl zu den populären . 'Die Zuchtformen weisen zum Teil eine hohe genetische Varianz gegenüber den Wildformen auf, sagt Wikipedia dazu.
"In der Japanischen Küche dienen frische Wasserpfefferblätter ヤナギタデ yanagi-tade regelmäßig als Dekoration zu Salaten oder Reisgerichten"
Das habe ich so noch nicht ausprobiert, da meine erste sensorische Prüfung mich etwas irritiert hatte. Zunächst schmeckten die Blätter nach nichts, bis dann ein leicht brennender Geschmack im Mund entstand, der mich aber (noch) nicht besonders beeindruckte. Allerdings kam dann der Nachhall mit nachhaltiger Wirkung und mein englischer Frühstückstee schmeckte mir plötzlich nicht mehr, sondern salzig und sehr fremd. Ein sehr merkwürdiges Geschmackserlebnis.
Auf Gernot Katzers Gewürzseite wird der Geschmack als zunächst bitter und dann prickelnd scharf beschrieben. Geschmackswahrnehmung ist eben sehr individuell...ich spürte kein Prickeln, allerdings später doch noch eine gewisse Schärfe.
Soll wohl so viel heißen wie: Jedem Tierchen sein Plaisierchen. Als Säugetierchen aus der Ordnung der Primaten muss ich allerdings feststellen, dass das Kraut, was in meinem Gewächshaus als 'Japanischer Wasserpfeffer (Persicaria hydropiper) wächst, doch etwas gewöhnungsbedürftig ist. Dabei handelt es sich bei dem gekauften Wasserpfeffer um eine Kulturform, denn die Wildform, die die oben zitierte japanische Redewendung entstehen ließ, soll einen seeehr stechenden Geschmack haben.
In Japan gibt es verschiedene Züchtungen; die Sorten Benitade und Aotade gehören wohl zu den populären . 'Die Zuchtformen weisen zum Teil eine hohe genetische Varianz gegenüber den Wildformen auf, sagt Wikipedia dazu.
"In der Japanischen Küche dienen frische Wasserpfefferblätter ヤナギタデ yanagi-tade regelmäßig als Dekoration zu Salaten oder Reisgerichten"
Das habe ich so noch nicht ausprobiert, da meine erste sensorische Prüfung mich etwas irritiert hatte. Zunächst schmeckten die Blätter nach nichts, bis dann ein leicht brennender Geschmack im Mund entstand, der mich aber (noch) nicht besonders beeindruckte. Allerdings kam dann der Nachhall mit nachhaltiger Wirkung und mein englischer Frühstückstee schmeckte mir plötzlich nicht mehr, sondern salzig und sehr fremd. Ein sehr merkwürdiges Geschmackserlebnis.
Auf Gernot Katzers Gewürzseite wird der Geschmack als zunächst bitter und dann prickelnd scharf beschrieben. Geschmackswahrnehmung ist eben sehr individuell...ich spürte kein Prickeln, allerdings später doch noch eine gewisse Schärfe.
Ah - ich dachte erst, das sei das selbe wie Houttuynia, aber die Pflanze sieht doch anders aus.
AntwortenLöschenLieben Gruß
Elke
Never heard of it before. Thanks for the new information. Jack
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