Ich hätte nie gedacht, dass Haferflocken mit Sonnenblumenöl so attraktiv für die Vogelwelt der Umgebung werden könnte. Ich weiß gar nicht, ob es so gut ist die Fütterung jetzt im Frühjahr beizubehalten. Die Tage werden länger, die Sonne ging hier bereits um 6.15 Uhr auf, aber die Temperaturen liegen nachts immer noch um den Nullpunkt. Der Boden wird also nicht all zu viel an Nahrung bereit halten für die Amseln.
Sie scharren auch schon eifrig in den noch von der Gärtnerin weitgehend unberührten Beeten . Wenn ich von der Arbeit zurückkomme, scheuche ich immer ungewollt diverse dieser Amseln auf, ich glaube, die sitzen auch einfach ruhend zwischen den Büschen...und warten darauf, dass mein Büffet eröffnet wird.
Morgens sind sie immer die ersten an den Haferflocken, dann kommen die Stare , die kein Pardon mit ihnen kennen und mitten im Napf landen. Amseln fressen vornehmer. Die extra für sie gekauften Rosinen verschmähen sowohl Amseln als auch Stare, die werden herausgepickt und gleichmäßig über die noch nicht fertig gestellte Terrasse verteilt.
Neuerdings findet sich auch der Buntspecht ein, aber auch der frisst nur gierig die Haferflocken.
Wissen Vögel, dass in diesem Getreide mehr Eiweiß und Fett ist als in den anderen Getreidearten?
Es gibt durchaus noch andere natürliche Beerenangebote im Garten, beispielsweise die Efeubeeren. Eine Amsel oder einen Star habe ich dort noch nicht beim Fressen beobachtet, wohl aber die Ringeltauben, die dort zu wohnen scheinen und mich mit ihren Hinterlassenschaften erfreuen.
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AntwortenLöschenThank you, Lluis!
Löschen:-) Tolle Bilder :-) der Specht schaut ja ziemlich skeptisch zu dem Star rüber...hätte nicht gedacht, dass er vom Boden frisst.
AntwortenLöschenHaferflocken mit Sonnenblumenöl- das werde ich auch mal ausprobieren.
Lg Sandra
Vielen Dank, Sandra. Für Amseln, Spechte, hin und wieder Kohlmeisen und Rotkehlchen funktionieren Haferflocken gut. Für die anderen Meisen usw. sind Futterspender mit Sonnenblumenkernen und vor allem Erdnüssen besser.
LöschenLG
Sisah
Oh doch, Sisah, ich denke gerade auch jetzt im kommenden Frühjahr kann und sollte man die Vögel weiterhin füttern. Sämtlich Futterreserven in der freien Natur sind aufgefressen. Teils hat wohl auch schon das Brutgeschäft begonnen. So sind die Piepmätze auf die menschlichen Angebote angewiesen, um bei Kräften zu bleiben.
AntwortenLöschenTolle Fotos hast du gemacht!
VLG Gudi
Weil das Brutgeschäft um diese Zeit losgeht, wollte ich die Fütterung lieber einstellen...aber die Temperaturen lassen die Insekten noch in ihrer Winterstarre. Mal sehen, wann es hier richtig losgeht.
LöschenViele Grüße
Sisah
Und jetzt noch eine erhöhte Schale für die Spechte,siehst du nicht den vorwurfsvollen Blick,man kann ja gar nicht richtig landen!;-) LGKatja
AntwortenLöschenDu hast recht...nächstes Jahr werde ich über eine adäquate Spechtfütterung nachdenken. Der soll sich jetzt mal lieber um seine Brautschau kümmern.
LöschenLG
Sisah
Den ersten Star habe ich auch schon gesehen,, liebe Sisah. Im Waldgarten bekam ich die Rückkehr der Stare besser mit. Wo wir jetzt wohnen, tauchen sie später in den Gärten auf.
AntwortenLöschenDer Buntspecht sieht ja allerliebst aus, wie er da so am Schalenrand steht :-)
Wir haben die Fütterung inzwischen eingestellt, da zu viel Futter liegen blieb, was sich dann womöglich die Mäuse holen. In diesem Jahr war alles anderss - in anderen Jahren besuchten uns im jetzigen Garten mehr Vögel.
Liebe Grüße
Sara
Ich stelle auch fest, dass die Artenzusammensetzung an der Futterstelle jedes Jahr etwas variiert. Vor allem die Stieglitze vermisse ich dieses Jahr, da waren in den Vorjahren mehr zu Besuch....Ja ...und Mäuse profitieren natürlich auch von Futterresten, die aus den hängenden Spendern von bestimmten Vögeln raussortiert werden. Gesehen habe ich zwar keine, aber die sind ja sowieso eher nachts unterwegs. Genauso wie Ratten, Marder, Füchse, Wildschweine,...alles das habe ich hier im Fließtal schon erlebt...am Anfang sogar Sumpfbiber.
LöschenLG
Sisah
Wow, das sind wieder Fotos! Zwar sind die Amseln weder bei mir noch bei unseren Katzen sonderlich scheu, aber im entscheidenden Moment habe ich die Kamera meist leider nicht dabei …
AntwortenLöschenDie Efeubeeren liegen bei uns jetzt auch überwiegend am Boden und werden kaum gefressen. Dafür ist am Futterhaus immer noch reichlich Betrieb und zwischendurch wird die Wiese von Amseln und der Braunelle nach Futter durchsucht. Außerdem hatten wir vor einigen Tagen plötzlich mal wieder Grünfinken im Garten, die von den Hagebutten der Hedi Grimm naschten. Und die Blau- & Kohlmeisen genießen den Futtermix aus Erdnüssen und ersten Insekten im Rosenstrauch.
Spannend ist auch in diesem Jahr wieder die Rangfolge: Die Drossel verzieht sich, wenn der Eichelhäher kommt, aber der kuscht vor den Elstern und Tauben, während eine Drossel sich trotz der Tauben dem Futterhaus nährt.
Übrigens sind mir die Galanthus elwesii vom letzten Jahr in diesem Frühjahr im Topf eingegangen. Sie hatten schon geblüht, und dann kam der Januar-Frost - alle Blätter waren plötzlich schlapp und erholten sich nicht. Zunächst hatte ich die Schnecken in Verdacht, aber die Zwiebeln waren Anfang März fast alle verschwunden bzw. nur noch matschig. Ein sonderbares Frühjahr …
VG Silke