Die Temperaturen steigen, die Sonne knallt vom Himmel, jetzt ist er offenbar wirklich angekommen im Norden: Der Sommer. Alles blüht, besonders die Rosen sind eine Pracht.
Letztes Jahr hatte ich mir einen Rosenbogen aufgestellt um unseren langen Hausweg optisch zu unterbrechen. Auch hier weiß ich nicht den Namen der Rose, die schon lange in meinem Garten steht.Sie hat Ähnlichkeit mit ' Cuisse de Nymphe' (Maiden's Blush), aber sicher bin ich mir nicht.Sie wuchs als Strauchrose, aber ihre Triebe sind relativ weich und kippen auseinander, deshalb habe ich jetzt mal das Experiment am Rosenbogen mit ihr gewagt.
An die andere Seite habe ich eine Clematis gepflanzt, die aber noch sehr zart ist und kein rechtes Gegengewicht zur Rose bildet.
Wundervoll blüht auch diese alte Rose hier dieses Jahr mit einem fantastischem Duft. Ich hatte sie vor drei Jahren umgepflanzt, der neue Standort an der Steinhaufenmauer gefällt ihr offenbar. Er scheint ideal zu sein um die ebenfalls weichen überhängende Triebe abzulegen. Gibt es eigentlich in den Weiten des Netzes eine Seite für Bestimmung der Kulturrosen?
Wie man sieht, hat die blöde Winde -wie immer zu dieser Jahreszeit- gewonnen, und es geschafft in die Rose zu ranken. Warte nur ein Weilchen...ich habe demnächst Ferien, dann geht es Dir an den Kragen!
So zarte Blütchen hat Her Majesty Paul's Himalayan Musk Rambler, der bombastische Ranken treibt, wir hatten vor drei Jahren ein Gerüst gebaut, ihn schon mehrfach heruntergeschnitten, was ihn aber nur noch mehr herausfordert,
Klasse- wie jedes Jahr- ist 'Ghislaine de Féligonde', eine unbedingt empfehlenswerte Sorte.
Hier sieht man sie allerdings nur als Hintergrunddeko des Gründaches, das gleichzeitig als Sommerplatz für meine Kakteen wirkt. Im Vordergrund zwei 'Unkräuter' von denen ich mich nicht trennen mag: 'Echium vulgare' und ' 'Phytolacca acinosa', die die Südwand unseres Hauses ganz wunderbar finden und sich auch entsprechend versamen.
Höchste Zeit ist es den Buchsbaum zu schneiden, da läuft mir auch die Zeit weg. Sollte die Sonne sich entschließen zu bleiben, werde ich das nicht in die Tat umsetzen können, da er sonst verbrennen würde.
Samstag, Juni 26, 2010
Dienstag, Juni 22, 2010
Stippvisite
Auch wenn ich momentan nicht dazu komme im Garten intensiv zu arbeiten, führe ich doch täglich meine Visite durch. Das muss sein, schließlich will ich nichts verpassen. Die Rosenblüte ist in vollem Gang. 'Rose de Resht' ist schon am Verblühen, ohne dass ich ein vernünftiges Foto gemacht habe.
Und die weiße 'Madeleine Seltzer', die wir vor drei Jahren umgepflanzt haben,hat endlich wieder die Blütenform wieder angenommen, die ich so an ihr liebte.
Auch die Staudenpfingstrosenblüte geht rasend schnell zuende, die oben abgebildete, von der mir gerade der Name nicht einfällt, blüht besonders schön!
Und die weiße 'Madeleine Seltzer', die wir vor drei Jahren umgepflanzt haben,hat endlich wieder die Blütenform wieder angenommen, die ich so an ihr liebte.
Auch die Staudenpfingstrosenblüte geht rasend schnell zuende, die oben abgebildete, von der mir gerade der Name nicht einfällt, blüht besonders schön!
Montag, Juni 14, 2010
Tempus fugit
Zwar bin ich kein Lateiner, aber in Googlezeiten findet man ja für jedes aufkommende Lebensgefühl einen passenden Spruch...und manches kennt man auch als Nichtlateiner. Bei Wikipedia fand ich eine wunderbare Liste lateinischer Phrasen, so wäre neben tempus fugit der hier auch sehr passend: tempus edax rerum.
Momentan habe ich jedenfalls gärtnerisch gesehen das Gefühl , dass die Blüte der Stauden im Zeitraffer an mir vorbeigeht, da ich kaum Zeit habe meinen Garten zu genießen. So werden die Blütenblätter der Mohnstauden von der gefräßigen Zeit verschlungen und rieseln auf den Weg .'Helen Johnson' und 'Karine' blühen besonders üppig, glücklicherweise gab es keinen Starkregen hier, der sie in den Vorjahren oft plattgemacht hatte.
Zusammen mit dem Mohn stehen auf meinem Trockenschotterbeet auch Baptisia australis und Die Zistrose 'Cistus laurifolius'. Die Bapitisia kommt seit Jahren zuverlässig jedes Jahr, auch dieser Winter hat ihr wieder nicht viel anhaben können. Die Zistrose hat jedoch mächtig gelitten. Dennoch schießen neue Triebe und einige Blütenknospen sind auch schon sichtbar.
Momentan habe ich jedenfalls gärtnerisch gesehen das Gefühl , dass die Blüte der Stauden im Zeitraffer an mir vorbeigeht, da ich kaum Zeit habe meinen Garten zu genießen. So werden die Blütenblätter der Mohnstauden von der gefräßigen Zeit verschlungen und rieseln auf den Weg .'Helen Johnson' und 'Karine' blühen besonders üppig, glücklicherweise gab es keinen Starkregen hier, der sie in den Vorjahren oft plattgemacht hatte.
Zusammen mit dem Mohn stehen auf meinem Trockenschotterbeet auch Baptisia australis und Die Zistrose 'Cistus laurifolius'. Die Bapitisia kommt seit Jahren zuverlässig jedes Jahr, auch dieser Winter hat ihr wieder nicht viel anhaben können. Die Zistrose hat jedoch mächtig gelitten. Dennoch schießen neue Triebe und einige Blütenknospen sind auch schon sichtbar.
Mittwoch, Juni 02, 2010
Rain, rain go away
Und die Aschewolken des isländischen Vulkans haben bestimmt reichlich 'Keime' mitgeführt, so dass sich Wasserdampf hätte anlagern können. Andererseits sagen die Experten, dass der kleine Vulkan in Island keinen Einfluss auf unser Klima/Wetter nehmen kann.
Strauchpäonie 'High Noon'
Wie dem auch sei, meine strahlend schönen Päonien leiden jämmerlich unter dem Wetter. 'High Noon' hält dem Regen noch am besten Stand, aber was zu viel ist ist eben zuviel. Auch sie schlappen ab bei der permanenten Berieselung.
An der schönen, neuen, japanischen weißen 'Renkaku' sind die Blütenblätter schon verklebt und werden abgeworfen.
Die 'Rockii Hybride' hatte dieses Jahr stolze sieben Blüten, sie steht zwar relativ gut gegen Regen geschützt im Kronenbreich der großen Kiefer, aber der Wind, der mit dem Regen aufkommt, hat sie doch schon ziemlich zerzaust.
Rockii-Hybride
Sogar der robuste kleine Zwergflieder Syringa meyeri 'Palibin', der jedes Jahr üppig blüht und duftet, lässt dieses Jahr Federn. Die rechte Seite des Strauches ist regenschwer und hat Schlagseite bekommen.
Syringa meyeri an einem der wenigen schönen Maitage
Es soll aber aufwärts mit dem Wetter gehen, die Nachrichten versprechen ein sommerliches Sonnenwetter.
Montag, Mai 24, 2010
Frohe Pfingsten
So langsam rappel ich mich wieder und fange auch wieder im Garten an zu wühlen....zum Pfingstfest, das ja ein ein frohes Fest der Christen ist. Es erinnert uns an den Heiligen Geist, der neues Leben schenkt. Wohl denn...der Garten strotzt regelrecht vor Leben, maigrün sind alle Beete, und pünktlich zum Fest sind die Strauchpfingstrosen erblüht.
Sonntag, Mai 02, 2010
Stumm
Sehr traurig und stumm werde ich vorerst bleiben. Meine Mutter ist gestorben. Ich weiß noch nicht, wann ich wieder die Kraft finden werde zu bloggen.
Mittwoch, April 28, 2010
Sisah gibt Laut
Vielen Dank für die netten Kommentare auf das letzte Posting, aber momentan komme ich weder in den Garten noch zum Bloggen. Dabei wollte ich noch unbedingt etwas über Lenzrosen im Allgemeinen und im Besonderen loswerden....hatte ich ja auch schon angekündigt.
Meine alte Mamma liegt auf der Intensivstation, und einige meiner Neuköllner Schüler brauchen ebenfalls intensive Betreuung. Das einzig entspannende, was ich mir momentan abends noch gönne ist eine Fahrradtour mit Hund Sammy und eure Blogs zu lesen. Vielleicht wird's ja nächste Woche etwas, am WE bin ich in meiner alten Heimat, um mich nicht nur per Telefon zu kümmern, sondern statte Krankenbesuche ab.
Meine alte Mamma liegt auf der Intensivstation, und einige meiner Neuköllner Schüler brauchen ebenfalls intensive Betreuung. Das einzig entspannende, was ich mir momentan abends noch gönne ist eine Fahrradtour mit Hund Sammy und eure Blogs zu lesen. Vielleicht wird's ja nächste Woche etwas, am WE bin ich in meiner alten Heimat, um mich nicht nur per Telefon zu kümmern, sondern statte Krankenbesuche ab.
Sonntag, April 18, 2010
Frühlingblüten
Herrlich...seit gestern scheint die Sonne und ich konnte sogar schon kurzärmlig im Garten arbeiten.Es gibt so viel zu tun, dass ich gar nicht weiß, was ich zuerst tun soll. Am Samstagvormittag habe ich es endlich geschafft den Staudenschnitt wegzuschreddern, das dauerte..... Die Shredderblätter sind stumpf, jetzt muss ich mal schauen, ob es für diese ältliche Modell überhaupt noch Austauschblätter gibt. Alles redet vom Ressourcen schonen, aber technische Geräte sollen möglichst nach vier Jahren weggeworfen werden, weil Reparaturen sich nicht lohnen...aber tatsächlich, es gibt Ersatz für die Flachmesser. Wunderbar!
Diese knallroten Tulpen sind die aktuellen Hingucker in meinem Garten, sie glühen förmlich, wenn die Sonne drauf scheint. T. praestans ' Van Tubergen's variety' gehört ebenfalls zu den Wildtulpen und blüht jetzt zuverlässig das dritte Jahr.
Ein anderes zartes kleines Pflänzchen steht seit einem Jahr im Garten und ist ohne aufzumucken über den Winter gekommen.Das ist Anemonella thalictroides die Rautenanemone. Sie brauchen humosen Boden, der nie völlig austrocknet und wollen relativ freistehen. Sie wachsen zusammen mit einigen Leberblümchen im schattigen Beet, das ich mit Walderde angereichert habe. Vormittags scheint zwar noch die Sonne drauf, aber das wird sie ja hoffentlich aushalten. Ich würde diese Pflänzchen ja gerne mal in ihrem natürlichen Habitat sehen, aus den 'rich woodlands' der USA.
Über meine Lenzrosen werde ich noch einmal ein eigenes Posting machen. Gerade die gefüllten machten mir ja zum Blühbeginn Sorgen, aber so wie das momentan aussieht war ich da zu pessimistisch.
Und die Stieglitze sind immer noch emsige Besucher der weißen Baumwollfäden, die die Meisenknödel im Winter in der Mispel befestigt hatten. Die Schafwolle und die roten Wollfäden wurden verschmäht. Es ist tatsächlich so, dass die Vögel solange an den Fäden herumzerren, bis feine Baumwollfädchen abtransportiert werden können. Die Piepmätze wissen sicher, was gut für ihre Jungen ist.
Samstag, April 17, 2010
Staudenmarkt
Berliner Staudenmarkt war gestern wieder angesagt, bei kühlen 7,5 ° C und einem leichten Wind, der alles noch unangenehmer gestaltete, warteten wir Punkt 9 Uhr am Haupteingang des Botanischen Gartens auf seine Eröffnung und auf eine Kollegin, die uns begleiten wollte. Am Einlass standen wir dann eine Viertelstunde und diskutierten, ob der Berliner Botanische Garten einen Haupteingang hat. Hat er nicht, denn die Kollegin trafen wir dann auf dem Weg zum gegenüberliegenden zweiten " Haupteingang", wo sie bereits schon seit einer halben Stunde stand...und uns im Vorfeld sogar einen Parkplatz freigehalten hatte.
Das ging ja gut los, entwickelte sich dann aber so,abgesehen von meinen kalten Händen, wie ich mir den Staudenmarkt vorstelle: ich finde Neues, ich habe die Möglichkeit mit den Anbietern ein wenig zu plaudern und Tipps zu bekommen, ohne von hektischen Dränglern zur Seite gestoßen zu werden.
Diese Damein der Warteschlange hatte größeres vor..
Am Vorabend hatten sie in der Berliner Abendschau vom Massenansturm berichtet, so dass ich eigentlich wieder ähnliches erwartete, meine Erwartungen sich wunderbarerweise nicht erfüllten.
....So weit war ich am Sonntag mit dem Schreiben diese Postings gekommen...dann kam so viel dazwischen , dass ich gar nicht mehr zum Bloggen kam. Jetzt also am Ende der Woche die Fortsetzung des Postings.:
Die Bioland-Gärtnerei herb's mit Apostroph verkaufte in Kistchen verschiedene Kräuter, damit auch die Berliner in den Genuss einer 'jrünen Soße' kommen .
Für das multikulturelle Berlin -als ob Frankfurt nicht ebenfalls ebenso multikulti wäre- wurde vorgeschlagen das klassische Frankfurter-Sauce-Rezept zu verändern : die Gärtnerei lud dazu ein die Kräuter individuell für eine Sauce zusammenzustellen: so könnte dann für eine PrenzlauerBerg-Sauce Koriander eine empfehlenswerte Zutat und für Dahlem sicher Kerbel unverzichtbar sein, war auf ihrem Flyer zur Berliner 'Jrünen Sauce' zu lesen. Der Zeitgeist lässt grüßen.
Multikulti war Berlin ja eigentlich schon immer...Kochtraditionen der Einwanderer aus Böhmen, Schlesien, Ostpreußen, Mecklenburg und Pommern oder auch der Hugenotten aus Frankreich sind eingemeindet worden.
Vielleicht hätten die Kräutergärtner mal in die Kräuterküche der neuen Einwanderer Berlins gucken sollen...und daraus neue Zutaten für eine Berliner Sauce kreieren sollen. Das bringt mich auf die Idee mal nachzufragen, ob in der Türkei frische Kräuter in DönerSaucen überhaupt verwendet werden...die Berliner Döner-Budenbetreiber bevorzugen ja eher die industriell gefertigten im Verkauf.
Das ging ja gut los, entwickelte sich dann aber so,abgesehen von meinen kalten Händen, wie ich mir den Staudenmarkt vorstelle: ich finde Neues, ich habe die Möglichkeit mit den Anbietern ein wenig zu plaudern und Tipps zu bekommen, ohne von hektischen Dränglern zur Seite gestoßen zu werden.
Diese Damein der Warteschlange hatte größeres vor..
Am Vorabend hatten sie in der Berliner Abendschau vom Massenansturm berichtet, so dass ich eigentlich wieder ähnliches erwartete, meine Erwartungen sich wunderbarerweise nicht erfüllten.
....So weit war ich am Sonntag mit dem Schreiben diese Postings gekommen...dann kam so viel dazwischen , dass ich gar nicht mehr zum Bloggen kam. Jetzt also am Ende der Woche die Fortsetzung des Postings.:
Blüten eines zum Spalier gezogenem Aprikosenbaums für den stolzen Preis von 360 €
Mein Hauptaugenmerk widmete ich dieses Mal den Kräutern, zumal ich solche ordinären Küchenkräuter wie Schnittlauch und Bohnenkraut brauchte. Sehr erstaunt war ich dann über das Angebot der Kräutergärtnerei Christian Herb, die gerade bei der Gattung Allium gut sortiert waren. In meinen Kräuterbeeten stehen also inzwischen:
- Schnittlauch Forescate
- Schnittlauch ELBE .......weißblühende Rarität
- Riesenschnittlauch...soll bis 100cm hoch werden
- Winterheckezwiebel
- Racombole...mit 'spektakulären Blütenständen'
- Rakkyo , eine japanische Schnittlauchvariante
Für das multikulturelle Berlin -als ob Frankfurt nicht ebenfalls ebenso multikulti wäre- wurde vorgeschlagen das klassische Frankfurter-Sauce-Rezept zu verändern : die Gärtnerei lud dazu ein die Kräuter individuell für eine Sauce zusammenzustellen: so könnte dann für eine PrenzlauerBerg-Sauce Koriander eine empfehlenswerte Zutat und für Dahlem sicher Kerbel unverzichtbar sein, war auf ihrem Flyer zur Berliner 'Jrünen Sauce' zu lesen. Der Zeitgeist lässt grüßen.
Multikulti war Berlin ja eigentlich schon immer...Kochtraditionen der Einwanderer aus Böhmen, Schlesien, Ostpreußen, Mecklenburg und Pommern oder auch der Hugenotten aus Frankreich sind eingemeindet worden.
Vielleicht hätten die Kräutergärtner mal in die Kräuterküche der neuen Einwanderer Berlins gucken sollen...und daraus neue Zutaten für eine Berliner Sauce kreieren sollen. Das bringt mich auf die Idee mal nachzufragen, ob in der Türkei frische Kräuter in DönerSaucen überhaupt verwendet werden...die Berliner Döner-Budenbetreiber bevorzugen ja eher die industriell gefertigten im Verkauf.
Samstag, April 10, 2010
Nestbau
Heute ist einer der Distelfinken schon wieder da. Seit drei oder vier Tagen kann ich ihn dabei beobachten, wie er sich an den Fäden der leeren Meisenknödelnetze zu schaffen macht. Zuerst hielt ich das für eine Art Übersprungshandlung, da ja kein Futter mehr zu holen ist, weiß Distelfink nicht genau, was er dann am Futterplatz tun kann... Aber da sein Bemühen um den Faden dann doch sehr ernsthaft ist - er versucht den Faden kleinzuquetschen, wie Distelfinken das auch mit Nahrung tun-er versucht den Faden im Flug wegzuziehen-meine ich doch, dass er auf der Suche nach Nistmaterial ist.
In den Vortagen kamen sie immer als Pärchen heute ist nur einer alleine da. Stieglitze oder auch Distelfinken führen eine monogame Brutehe, Eier legen sie wohl erst im Mai, also müssen sie jetzt wohl gerade beim Nestbau sein.
So kann man es auch bei Wikipedia nachlesen: "Oft wählt er einen Nistplatz hoch in den Baumkronen oder in hohen Sträuchern. Häufig befindet sich der Nistplatz in der Nähe von Astgabeln, oft auf Astenden. Das kleine napfförmige Nest wird vom Weibchen sorgfältig aus feinen Stängeln, Halmen, kleinen Wurzeln, grünem Moos, Flechten und Pflanzenfasern gebaut. Die dickwandige Nestmulde wird mit feinen Wurzeln, Halmen, Fasern sowie Federn und Wolle gepolstert. Der Nestbau beginnt in der Regel Mitte April und dauert etwa vier bis sechs Tage. Während der Brutzeit bewacht das Männchen das Weibchen und den Brutbaum oder -busch gegen Artgenossen."
Ich muss mich beeilen, um die kleinen Finken zu unterstützen , sie müssten demnach fast fertig sein mit ihrem Nest. Da sie offenbar ihr Nestchen besonders weich gestalten , habe ich jetzt mal probeweise die leeren Meisenknödelnetze mit Schafwolle aufgefüllt und weitere Fäden locker um die Äste ausgelegt.
In den Vorjahren hatte ich so etwas bereits mit Max (RIP) wolligem Unterfell getan, da waren es dann immer die Meisen, die ganz dieses Angebot annahmen. Mal sehen, wie die Stieglitze reagieren.
Eine halbe Stunde später: Kaum hatte ich die Wolle angehängt, war schon eine Blaumeise da und inspizierte die Angelegenheit...von den Stieglitzen keine Spur.
Donnerstag, April 08, 2010
Muntere Besucher im Garten
Seit Tagen kommen immer wieder zwei Distelfinken an meinen Meisenknödelwinterfütterungsbaum. Sie müssten eigentlich allmählich begriffen haben, dass es keinen Nachschub mehr gibt, aber die Bänder, an denen die Knödel aufgehängt waren, scheinen höchst interessant für sie zu sein. Ich habe sie jetzt in 'Häkelfinken' umgetauft: Ausdauernd spielen diese Vögelchen mit diesen Bändchen, bis Meisen oder Stare kommen, die sie dann vertreiben.
Auch das Rotkehlchen streicht morgens noch um die letzten Reste des Fettfutters herum. Heute saß es auf meinem vom Hummelkasten abgefallenen Röhreneingang und inspizierte von unten diese Reste, um dann immer wieder hochzuflattern, um wie ein Kolibri im Flug Nahrung aufzunehmen.
Das meiste haben ja inzwischen die Stare vernichtet, dieser klägliche Rest im Käfigkasten oben, war dann auch heute abend verschwunden. Das heißt ,ihr Piepmätze...jetzt beginnt für Euch der Ernst des Lebens. Es gibt keinen Nachschub mehr.
Frühlingsluft und -licht scheinen hungrig zu machen, auch die Eichhörnchen sind immer noch lebhaft unterwegs und suchen vermutlich die im letzten Herbst versteckten Walnüsse. Auf der Insel gegenüber steht ein großer Baum von dem die Nüsse stammen müssen. Heute war wieder eins der Hörnchen in der Dachrinne, und das bereits zum wiederholten Mal. Da scheint noch einiges gebunkert zu sein.
Auch das Rotkehlchen streicht morgens noch um die letzten Reste des Fettfutters herum. Heute saß es auf meinem vom Hummelkasten abgefallenen Röhreneingang und inspizierte von unten diese Reste, um dann immer wieder hochzuflattern, um wie ein Kolibri im Flug Nahrung aufzunehmen.
Das meiste haben ja inzwischen die Stare vernichtet, dieser klägliche Rest im Käfigkasten oben, war dann auch heute abend verschwunden. Das heißt ,ihr Piepmätze...jetzt beginnt für Euch der Ernst des Lebens. Es gibt keinen Nachschub mehr.
Frühlingsluft und -licht scheinen hungrig zu machen, auch die Eichhörnchen sind immer noch lebhaft unterwegs und suchen vermutlich die im letzten Herbst versteckten Walnüsse. Auf der Insel gegenüber steht ein großer Baum von dem die Nüsse stammen müssen. Heute war wieder eins der Hörnchen in der Dachrinne, und das bereits zum wiederholten Mal. Da scheint noch einiges gebunkert zu sein.
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