Samstag, Februar 07, 2009

カボチャ


Heute habe ich endlich den japanischen Kürbis verarbeitet, den ich letztes Jahr von einer Berliner Japanerin auf dem Staudenmarkt gekauft hatte. Sie erzählte, dass dieser Kabocha-Kürbis in der japanischen Küche typisch wäre, dass der Samen für diesen Kürbis zwar japanischer Herkunft, jedoch in Berliner Boden gewachsen sei.
Eine Verkostung des vorgekochten Kürbis zeigte, dass er tatsächlich einen leicht maronenartigen Geschmack hat, wie sie berichtete.
Die Kürbissorte Kabocha gehört zu den Winterkürbissen, ist also lange lagerfähig. Zunächst war er noch ziemlich grün und wie empfohlen lagerte er zunächst dekorativ im Vorraum bei Zimmertemperatur, um dann auch wie im empfohlen den Rest des Winters in den kühlen Keller zu verschwinden, bei niedrigen Temperaturen laut Wikipedia " to increase its carbohydrate content." Er wird dann weicher und süßer. Fast hätte ich den Reifungsprozess verschlafen und den Kürbis vergessen.
Heute habe ich ihn hochgeholt und stellte fest, dass er sich seine Schale wie bei allen Winterkürbissen gelblich verfärbt hatte. Aufgeschnitten zeigte er eine wunderbare Farbe. Das würde sicher ein leckeres Süppchen werden, allerdings hatte ich vor gleichzeitig ein paar echte Maronen aus dem Supermarkt mit dem Kürbis zusammen zu verarbeiten, so dass diese wunderbare Farbe nicht erhalten blieb.

Dieses Kürbis-Maronensuppenrezept habe ich etwasabgewandelt und statt Hüttenkäse saure Sahne verwendet. Sehr lecker und genau das richtige für das wieder trübe Nebelwetter. Jetzt habe ich jede Menge Kürbiskerne übrig, die ich eigentlich weitervermehren möchte. Leider sind Kürbis aber fremdbestäubbar, ich weiß also nicht, wer oder was da eingekreuzt wurde. Außerdem habe ich gelesen, dass diese Art der Kürbisse sowieso F1 Hybriden sind. Weiß jemand mehr?
Und hier habe ich noch ein Sonntagsrezept für die Zubereitung von Kürbis-Reiskuchen gefunden, leider ist aber vom Kürbis nichts mehr übrig.



This posting is about an japanese pumpkin called Kabocha I bought from a japanese lady on a Berlin market , which I then stored in our cellar during winter. Today I made a pumpkin-chestnut which was just the right dish for a cold foggy day. I wonder now if I can use the seed to sow out or if it is F1 seed and therefore useless.

8 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  2. Ich wusste gar nicht dass man Kürbisse so lange aufbewahren kann, bin aber auch nicht soooo der große Kürbisfan. Suppe esse ich ja noch, aber sonst mach ich mir nicht viel aus Kürbis. Vielleicht hab ich ja noch nicht das richtige Rezept erwischt, kannst mich ja mal einladen wenn du wieder mal Kürbis kochst! :-))

    LG Lis

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  3. This is another veggie I've never heard of. I wonder if it tastes the same as a regular pumpkin like we have in the U.S.

    Aiyana

    P.S. Thanks for adding the English paragraph. Now I know what I'm looking at!

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  4. Das sieht ja lecker aus. Ab und zu esse ich schon gerne Kuerbis, aber eben nur ein paar Mal im Jahr.
    LG, Bek

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  5. Bei uns liegt auch noch ein grosser Kürbis im Keller und wartet auf die Verarbeitung. Wir alle mögen Kürbissuppe. Auf den Gedanken dazu auch noch Marronen zu verwenden bin ich noch nie gekommen. Wird jetzt aber ausprobiert (schmeckt sicher noch nussiger, als es der Kürbis allein schon tut). Probiere den Samen doch einfach auszusäen und warte auf das Resultat ;-) !
    Liebe Grüsse, Barbara

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  6. Der Kürbis sieht ja richtig lecker aus.

    Aber Kürbisse und rote Beete haben noch nicht den Weg auf unsere Teller gefunden.
    Wie heiß es doch so schön:"Wat de Buer nich kennt, dat ät hei nich"
    Wünsche eine schöne Woche (vielleicht habt ihr ja Winterferien)
    Wolfgang

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  7. Anonym6:34 PM

    Der Kürbis sieht wirklich lecker aus. Bei Interesse guck dir mal meine Kürbisse an. Ich habe auch noch Samen davon zu vergeben, denn verarbeitet und aufgegessen sind inzwischen alle.

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  8. Anonym12:10 PM

    Das hätte ich nun nicht gedacht, dass der Kürbis so lange gelagert werden kann und dann immer noch schmeckt. Hab ich wieder was dazu gelernt. Und danke für den Link zu den Cephalopoden. Eigentlich hatte ich sie nicht vergessen, aber nicht extra erwähnt, stimmt schon. Meine Schneckenfotos habe ich nun auch wiedergefunden ;-)
    Lieben Gruß
    Elke

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