Sonntag, Juli 26, 2009

Aus dem Garten in die Küche

Weiße Bete
Es geht nichts über frisches Gemüse aus dem eigenen Garten, hin und wieder gibt unser Hochbeet ja etwas her. Diesmal waren die weißen Bete so weit, noch nie gezogen und ich war gespannt auf ihren Geschmack. Das Rezept , dass die Beete als gratinierte Gemüsebeilage in diesem Link beschreibt , gefiel mir, also bereitete ich sie als Beilage zu Putenschnitzel vor.

Geschälte weiße Bete

Die Bete wurden zunächst vorgekocht und anschließend im Ofen mit Butter und Semmelbröseln gratiniert. So hatte ich Bete noch nie zubereitet, meistens essen wir sie als Salat mit einer Vinaigrette angemacht. Die weißen Bete sind etwas zurückhaltender im Geschmack und sehr lecker. Die werde ich bestimmt noch einmal säen ...und zubereiten.


Gratiniert nah

Vor Tagen hatte Heiner vom Wir-sind-im-Garten-Blog über industriell gefertigtes Vanille-Speiseeis und seine Bewertung durch die Stiftung Warentest berichtet. Ich gehöre zu den berufstätigen Menschen, und um Zeit zu sparen greife ich durchaus auch auf Fertignahrung zurück, also auch hin und wieder auch auf Fertigeis, im vollen Bewusstsein, dass in der Lebensmittelindustrie geschummelt und betrogen wird, zumal es ja immer extrem billig sein soll. Ich bin nicht unbedingt ein Fan vom getesteten Vanilleeis, ich mag's eher fruchtig, aber beim Lesen fiel mir ein, wie meine Mutter damals für unsere fünfköpfige Familie Eis zubereitet hat, ohne Eismaschine...anfangs noch im Kühlfach des Kühlschranks. Wir Kinder fanden das immer sehr lecker, wenn das Eis natürlich nie die cremige Konsistenz industriell gefertigten Eises hatte, aber es schmeckte natürlich und nicht nach irgendwelchen künstlichen oder naturidentischen Aromen.
In der Tiefkühltruhe hatte ich noch eingefrorene Johannisbeeren, die ich dann zum Nachtisch in Frucht-Milch/Sahne/Joghurtspeiseeis wie bei Muttern zubereitet habe.
Das Rezept:
500 g Johannisbeeren rot
80 g Zucker
400 g Sahnejoghurt - Natur
200 g Naturjoghurt
1 Vanilleschote
Die Johannisbeeren pürieren.
Sahne schlagen,Zucker/Vanille hinzufügen,ebenso den Joghurt unterrührenEigentlich ist das ein Rezept für die Eismaschine, gefroren habe ich es dann wie früher, nämlich erst in den Eisbehälter gefüllt, in die Tiefkühltruhe gepackt und später dann halbgefroren mit ein paar aufgetauten Johannisbeeren serviert.
Johannisbeereis zwie

4 Kommentare:

  1. Sag mal Sisah, wo hast du denn den Samen für die weiße Bete her? Noch nie gehört davon, obwohl ich schon lange im Garten tätig bin.
    Die Zuberteitung deines Eises, kenn ich auch und habe es oft gemacht, als die Kinder noch im Haus waren. Eine Schnellversion kann man auch so herstellen. Die halb aufgetauten Beeren in ein hohes Gefäß, Sahne(flüssig) drüber und mir dem Rührstab von unten nach oben ziehen, köstlich. In wenigen Minuten hat man essbares, wertvolles Eis.
    Liebe Grüße
    von Edith

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  2. Hallo Edith:
    Die Schnellversion kenne ich, mache ich auch immer mit Himbeeren im Tupperware Quickchef. Mit den Johannisbeeren hatte ich das auch versucht, meinen misslungenen Versuch wollte ich hier nicht ausführlich schildern und griff deshalb auf die uralte Version zurück.
    Den Samen der weißen Bete hatte ich von magiggardenseed, die aber wie ich gerade gesehen habe (http://www.magicgardenseeds.de/BET04 ) momentan ausverkauft sind.
    LG
    Sisah

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  3. Was ich gerne mal mache, das ist grundsätzlich tiefgefrorenes Obst mit Joghurt und/oder Sahne im Mixer schnell pürieren. Ist zwar kein richtiges Eis aber fast und reine Natur.
    Lieben Gruß
    Elke

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  4. @ Elke: Stimmt und sehr lecker!

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