Vermutlich hoffte man darauf, dass die weiße Schönheit schnell wieder dahinschmelzen würde, stattdessen kommt immer wieder neuer Schnee vom Himmel herab.Und so muss ich mich inzwischen auf dem Weg von der U-Bahn zur Schule auf holprigen, schlecht geräumten Buckelpisten dahintasten, die schlecht geräumt und dann gestreut sind, aber splittfreie Eisbrücken können einem durchaus plötzlich die Beine wegreißen.
Und es wird nicht besser, inzwischen haben sich dann doch Menschen aufgerafft, zeigen Bürgersinn und versuchen Eisflächen mit allerlei groben Instrumenten zu beseitigen. Das geht bis zur Spitzhacke und Presslufthammer, damit Berlin nicht Hauptstadt der Knochenbrüche bleibt.
Der Umgang mit Schnee und Eis will gelernt sein *grins*: An unserer Treppe zum Hauseingang durfte ich eigene Erfahrungen sammeln: Man muss sofort fegen, am besten bevor man die Treppe überhaupt betritt. Mit jedem Tritt auf den frischen Schnee klebt der dieser an den Stufen, den man dann mit dem Besen nicht mehr so einfach entfernen kann, was wiederum in den Folgetagen garantiert in Eis verwandelt wird.
Und es hat schon wieder geschneit hier in unseren Breiten. Inzwischen messe ich 30 cm Schnee auf unserem kleinen Rasenstück hinter dem Haus.
Ich warte sehnsüchtig auf Tauwetter, auf die erste Blüte der Schneeglöckchen und Krokusse, auf meine Schnee- und Lenzrosen,aber von einem Wetterwechsel ist nichts zu spüren.
Mit dem Wunsch nach Blumen stehst du nicht alleine, die ganze Republik wartet geduldig auf das große Erwachen. Aber wenn, dann schießt gleich alles zusammen hoch, bei uns kann es nicht mehr lange dauern.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
von Edith
Ich denke mal, selbst der hartgesottenste Schneeromantiker hat mittlerweile die Nase gestrichen voll. Es braucht aber noch einige Geduld, bei uns wohl noch zwei Monate ....
AntwortenLöschenaber dann, eines Tages, sind sie da, die Frühlingsboten und dann wirds wieder rasend schnell gehen.
VLG und "hals-und-beinbruch" auf deinem morgendlichen Weg.
Gudi