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Samstag, November 10, 2007

Meine Mispel

Mispel
Mehrfach erwähnt im Blog, die Mispel in meinem Garten, ist ein ziemlich in die Breite gehender Baum, der einer der ersten war, den ich hier bei Übernahme des Grundstückes gepflanzt habe.Er steht genau auf der Südseite des Hauses auf sehr armen, mit Schutt durchsetzem Boden ...und gedeiht. Dieses Jahr ist er wieder voller Früchte, für die ich immer noch nicht die rechte Verwendung gefunden habe, obwohl ich schon einiges ausprobiert habe.
Mispel im Fruchtschmuck


Inzwischen sind alle Blätter abgefallen, aufgeharkt und werden als Wintermulch für empfindliche Pflanzen verwendet, da sie relativ locker abdecken und merkwürdigerweise nicht so schnell verpappen. Nur noch die Früchte hängen wie lauter kleine Kugeln an den kahlen Ästen und kündigen Weihnachten an ? Bisher bin ich mit den Früchten meistens auch dementsprechend umgegangen: sie waren zusammen mit einer Lichterkette die weihnachtliche Deko vor unserem Haus und im Spätwinter, wenn sie richtig vom Frost weich und breiig geworden sind, Nahrung für die brandenburgischen Amseln hier. Die mussten das übrigens erst lernen, dass die Früchte genießbar sind, in den ersten Jahren blieben sie unangerührt, mittlerweile ist es schon so weit, dass sich die Amseln streiten, wer das Nahrungsrevier besetzen darf!
Mispel

Der Frost war hier schon mehrere Nächte unterwegs, so dass sie beginnen weich zu werden. Es ist also Zeit für die Ernte, wenn ich sie diesmal verarbeiten will.Der Zufall ließ mich in einem von mir gerne gelesenem Hochglanzmagazin (Landlust) einen Artikel mit Rezepten zur Mispel (übrigens auch zur Safrankrokuskultur in der Schweiz) lesen, dass die Früchte erst nach einer kühlen Lagerung ihre Gerbsäure richtig abbauen und ihr volles Aroma entwickeln, d.h. der Frost allein bringt gar nichts. Was ich auch schon selbst festgestellt hatte: wenn man die breiigen Früchte roh aß, zog sich das Zahnfleisch immer noch zusammen und der Saft hinterließ einen pelzigen Geschmack im Mund.
Also werde ich wohl heute und morgen die Früchte mal abnehmen (keine Naturweihnachtskugeln mehr..) und im Keller kühl in Kisten lagern. Falls jemand noch Rezepte findet, immer her damit, ich freue mich,denn der Baum trägt reichlich.
Mispel
Bei Ipernity hat mir eine Kanadierin ein vielversprechendes Rezept eingestellt, das werde ich dann mal als erstes ausprobieren:


Bcanna sagt: (vor 7 Stunden)
Apparently the fruit first has to have winter frost to soften it.

Medlar Pie or tarts
Filling:
2 cups medlar pulp, skin and seeds removed
12 oz. (1.5 c.) evaporated milk
1/2 cup sugar
1/2 teaspoon Ginger
1 teaspoon Cinnamon
1/2 teaspoon salt
3 eggs, beaten

If you don't have a full 2 cups of medlar pulp, you can use unsweetened applesauce to make up the difference.

Place everything -but the eggs- in a saucepan and simmer over low heat until slightly thick. Don't let it boil, or the milk will curdle. If needed, run the mix through a food mill or sieve to remove seeds and lumps. Let it cool slightly, then whisk in the eggs. Pour into an unbaked pie shell and bake for 15 minutes at 425°, then at 350° until done.

In Landlust gibt es ebenfalls ein lecker klingendes Rezept für Asperl- Fruchtaufstrich, für das die Ernte ebenfalls reichen wird!

Samstag, November 03, 2007

Knospenruhe abgebrochen

Apfelblüte im Herbst

Heute habe ich endlich mal wieder Muße durch den Garten zu schlendern und zu gucken, was sich so alles getan hat nach vieltägiger Gartenabstinenz. Und siehe da, auch in den ersten Novembertagen blüht etwas: Unser Apfelbaum fängt an seine inzwischen bräunlich-gelb gefärbten Laubblätter herabrieseln zu lassen und gleichzeitig haben einige Knospen an zwei Ästen beschlossen ihre Blütenknospenruhe zu unterbrechen. Das Phänomen ist ja nicht unbekannt, dass nach ein paar frostigen Nächten und anschließenden wärmeren Tagen, Bäume vorzeitig anfangen zu blühen . Verwundert bin ich allerdings darüber, dass das nur einige Blütenknospen eines Baumes reagieren und nicht alle. Wieso eigentlich?

Sonntag, September 23, 2007

Gefallene

Green Thumb Sunday




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Death of Old Trees

Platanenreste







It´s over now: The two old huge plane trees standing next to the old mill are gone. They were sawn down last week. Even though the inhabitants of our community were trying to keep these trees, about two-hundred years of age , it was not possible to conserve them. Two arboriculturists found out they were infected by a fungi called 'Ustulina deusta' (now called Kretschmaria deusta. )
This fungus penetrated into the centre of the large trees and made them rot, so that the trees´ hearts became brittle.It is considered a particularly dangerous type of decay fungus due to the type of decay it produces and because the fruiting bodies are sometimes difficult to spot
.




Platanentod



Es ist vorbei: Die uralten Platanen wurden gefällt. In der letzten Woche konnte ich das Spektakel leider nicht verfolgen, aber heute Morgen musste ich schauen, was von den großen Bäumen denn wohl noch übrig geblieben ist.
Der zweite Sachverständige hatte ebenfalls die Gefährdung des Baumes durch den Brandkrustenpilz bestätigt,der Bürgermeister sah Gefahr im Verzuge und ruckzuck waren die Bäume weg. Nach vierzig Jahre Stillstand zu DDR-Zeiten, geht jetzt manches blitzschnell in den neuen Bundesländern. Nach Alternativen zur Konservierung wird da gar nicht erst gesucht. Ich frage mich, wieso dann die ebenso alten, ebenso hohlen Platanen in Berlin erhalten bleiben konnten?

Platanenleichenteile


Ich wohne immerhin fünfzehn Jahre hier, der Baum war sicher schon sehr lange angefressen vom Brandkrustenpilz, er gab in diesen Jahren reichlich deftige Stürme. Ich kann mich nicht erinnern, dass irgendein Ast abgefallen ist.
Aber der Fortschritt hinsichtlich des Straßenbaus hat Vorrang,und die Fördergelder für den Straßenbau warten bestimmt schon, und vor manchen Neubauten hier stehen mehrere neue Auto,die natürlich nicht über Bodenunebenheiten fahren dürfen...
http://www.waldwissen.net/themen/waldschutz/pilze_nematoden/bfw_brandkrustenpilz_2007_DE

Freitag, September 14, 2007

Die Ahornblättigen Platanen im Fließtal


Aufschub des Todesurteils für die Mönchmühler Platanen! Ich habe zwar nicht die Sitzung des Umweltausschusses verfolgen können, aber es stand dann ein Bericht im Oranienburger Anzeiger, der regionalen Zeitung, die ich mir extra besorgt hatte: als Ergebnis der zweistündigen Sitzung ist vorgesehen ein weiteres Gutachten einzuholen, um die Platanen retten zu können. Sie sollen vom Brandkrustenpilz befallen sein. Dieser Pilz dringt über Wurzelverletzungen ein und besiedelt Wurzel, Stammfuß und den unteren Stammbereich und lässt ihn faulen. Unter Belastung kippt der dann Baum um. Die Pilzfruchtkörper sind kaum sichtbar.
Da haben die Gutachter ja einen richtigen, heimtückischen Pilz gefunden. Für uns Laien nicht zu erkennen, nur etwas für Fachleute.Mir fällt es schwer, einem von der Gemeinde bestellten Gutachter zu trauen, wenn man gleichzeitig weiß, dass die Straße ausgebaut werden soll, weil förderprogrammaffin. (Ich erinnere mich nur ungern an meine einzige Teilnahme an einer örtlichen Sitzung der SPD, die ihr Programm vorstellten ,und war damals schon entsetzt über die Auto- und Straßenbauvernarrtheit eines Vertreters dort.)

Na, immerhin gab´s ja Aufschub.
In Berlin steht eine ähnlich große Ahornblättrige Platane wie die in Mönchmühle an der Potsdamer Straße unweit des Potsdamer Platzes, umrauscht vom Straßenverkehr: die Kaiserplatane. Sie hat auch schon mehrere Versuche überstanden, sie zu beseitigen, auch sie ist inzwischen hohl. Im Weltkrieg II war dort ein Villenviertel (Margarethe/Victoriastraße), welches die wilden Kämpfe des Krieges nicht überstanden hat. Wohl aber die Platane! 1960 wurde dann die Entlastungsstraße durch den Tiergarten gebaut, die Platane sollte dann weichen. Aber auch damals gingen Bürger schon auf die Barrikaden. Diese Platane wurde stehtdort übrigens seit 1850 . http://www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/stadtgruen/stadtbaeume/de/einzelbaeume/mitte/kaiserplatane.shtml
Ich nehme an, dass unsere Platanen vor Ort etwa gleich alt sind. Bei Wikipedia kann man lesen, dass diese Platanenart-eine Hybride aus P. orientalis X P. occidentalis - erst im 17. Jahrhundert nach Deutschland eingeführt worden sind, also sind die an den Baum gehefteten Altersangaben in Mönchmühle maßlos übertrieben!
Auch im Schlosspark des Schlosses Schönhausen (wird gerade renoviert) sollen solche Baumungetüme stehen, also ganz in der Nähe in Pankow. Eine von ihnen soll einen Umfang von 6 m haben , eine weitere eine Platane einen "Durchblick" haben, weil ebenfalls hohl. Sie wird auf ein Alter von zweihundert Jahren geschätzt und steht trotz des Lochs immer noch! Ob die auch diesen geheimnisvollen Pilz hat?? Hier gibt es ein Foto von ihr zu sehen :
http://www.cornelius-bechtler.de/home

Sonntag, September 09, 2007

Unruhe in Mönchmühle


Gestern war wieder das Mönchmühler Mühlenfest; ich meine, darüber habe ich bereits im letzten Jahr berichtet.Dort lag eine Unterschriftenliste aus und ich erfuhr, dass am Montag die uralten ( die Angaben des Alters gehen von 350 bis 600 Jahren) Platanen gefällt werden sollen. Eine Straßensperrung wird in einer Zeitung in einem kurzen Beitrag für morgen früh angekündigt. Natürlich bin auch ich empört und unterschreibe. Manche Dinge gehen an mir einfach vorbei, da wir die Berliner Zeitung lesen und nicht die regionalen, habe ich vorher davon nichts mitbekommen. Die Platanen stehen nur ein paar Minuten Fußweg von hier entfernt.Jeden Morgen bin ich dort mit meinen Hunden entlang gegangen, wie oft hat Max an ihre Rinden gepinkelt.... wie oft ist Dina zu ihren Füßen ins Fließ geplanscht. In einem Astloch saß regelmäßig ein Käuzchen zum Tagesschlaf. Das Frühjahr wurden die Bäume die Niststätte von Starkolonien. Diese Bäume sollen fallen??



Etwas herumsuchen im Netz ergab dann allerdings, dass das Platanenproblem sich schon im Juli in der Märkischen Allgemeinen ankündigte.Dort wurde berichtet, dass die Mühlenbecker Gemeinde "Baumdoktoren" beauftragt hatte per Schalltomographen die Bäume zu untersuchen.Dabei hatte sich herausgestellt, dass insbesondere einer der Bäume umsturzgefährdet ist. http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10983123/61129/

Montag, August 20, 2007

Sommerschnitt des Apfelbaums



So, der Sommerschnitt unseres Apfelbaums ist vollendet. Gut, wenn der Sohn sich an die schwierigeren Kletterakte wagt. Je älter ich werde, desto vorsichtiger. Früher hätte ich gar nicht darüber nachgedacht und wäre im Geäst herumgeturnt. So allmählich fängt man doch an über Alter und Gartenarbeit nachzudenken. Herausgefordert auch durch spitze Bemerkungen meines Sohnes, wie " So langsam solltet ihr euren Garten pflegeleichter gestalten". Aber andererseits habe ich immer das Bild meiner inzwischen über achtzigjährigen Eltern vor mir, die auch in ihrem Alter und bei zunehmender Gebrechlichkeit im Garten herumwerkeln. Mein Vater pflegt auf allen Vieren seine Beete, weil er sich wegen einer Oberschenkelarthrose nicht mehr bücken kann, jedes Jahr werden Tomaten im Gewächshaus gepflanzt und gepflegt, und ich meine bis in die Siebziger hat er seine Obstbäume auch immer noch selbst beschnitten. Inzwischen holt er sich allerdings Hilfe. Wir wohnen viel zu weit weg, um da einzuspringen, sonst hätte ich ihnen seinen Enkel längst schon mal vorbeigeschickt.

Kater Kater ist ganz Ohr Kater KaterPfoten Dooley


Einen fachmännischen Schnitt mache ich sicherlich nicht an meinem Apfel, aber der Baum hat -wie ich finde- in meiner inzwischen fünfzehnjährigen Schnittarbeit eine bemerkenswerte Krone entwickelt. Sie ersetzt inzwischen glatt den Sonnenschirm. Außerdem trägt der Baum mit großer Zuverlässigkeit alle zwei Jahre reichlich Äpfel, auch wenn ich sicher nicht alles richtig gemacht habe, was zählt, ist der Erfolg.

Sonntag, Dezember 17, 2006


Green Thumb Sunday


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This time instead of posting photos from my garden, I show some pictures of the sorrounding region:
Maserknollen
Burls
Wenn ich nach Oranienburg fahre, fallen mir immer merkwürdig geformte Bäume am Straßenrand auf. Bis heute habe ich nicht herausgefunden, ob es tatsächlich Maserknollen sind oder eine Überwallung des Holzes nach Propfung, bei der die Auflage schneller wuchs -wie in einem Forum jemand behauptete. Aber wieso sollte jemand ordinäre Straßenbäume veredeln wollen?


On my way on a road to Oranienburg I always drive passed different trees with an unusual shape. I am not sure if they are so called burls. So if anybody could explain.....
But since this occured I am "collecting" photos of trees with an unusual shape. The following trees have definitely their shape by an abnormal growth caused by injuries or bacterias. So they must be burls.

Diesen Baum habe ich allerdings letztes Jahr im Park des Belvedere bei Weimar fotografiert.This is a photo from a tree in a park near Weimar (Belvedere). It is dead lime tree.

Dieser Baum steht auf sumpfigen Gelände hier im Ort, ich meine es handelt sich um eine Erle.


Frühlingserwachen zum ersten...zum zweiten...und zum dritten?

Endlich scheint der Frühling sich entschlossen haben doch noch ins Land zu ziehen. Die öden und deprimierenden Tage und Nächte des Kah...