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Montag, Januar 30, 2012

Cooper gibt sich sibirisch kalt

Deutschland gehört bekanntlich zur gemäßigten Klimazone befindet sich genauer gesagt im Bereich eines Übergangsklimas, was sich durch einen einen fließenden Übergang zwischen dem Seeklima der Westseiten und dem kühlen östlichen Kontinentalklima bildet. "Im Übergangsklima nimmt nach Osten der Grad der Kontinentalität zu." Na und genau das bekommen wir hier im Berliner Raum zu spüren, sibirisches Kontinentalklima breitet sich aus. Begeistert bin ich nicht, hatte ich doch gehofft dass das milde Januarwetter des Jahresbeginns sich fortsetzt.
Die Sonne strahlt, aber bei Nachttemperaturen von -9° und momentanen Tagestemperaturen von -4,5° C bin ich doch froh meine 'Mutabilis' Rose abgedeckt zu haben. Das sollte ich jetzt auch noch unbedingt beim Salbe, Thymian und Lavendel noch nachholen, damit die Transpiration der Pflanzen wenigstens ein bißchen eingeschränkt wird und sie mir nicht wie schon so häufig vertrocknen.
Aber das sibirische Hoch mit dem schönen englischem Namen 'Cooper' bringt seine kalten Frostwinde offenbar nicht nur in Deutschlands klimatische Übergangszone. Wie ich gelesen habe, ist es überall so kalt und soll sogar noch kälter werden. Und der eisige Wind zerfetzt die schönsten Gräser und Stauden , lässt nur  Skelette übrig und verteilt die Reste großzügig über das Gelände. Die Nachbarn freuen sich bestimmt über die Miscanthusblätter.




Der stillgelegte Arm des Fließes ist bereits schon völlig zugefroren, der andere macht seinem Namen noch Ehre und rauscht mit hoher Fließgeschwindigkeit von dannen.
Tegeler Fließ
Unter der Korkenzieherhasel







Die Lenzrosen hatten schon Blüten ausgebildet, die jetzt schlaff herunterhängen,auch die Laubblätter dieser H. orientalis Hybriden liegen flach am Boden. 'Es wäre nützlich , sie zusammenzubinden, damit sie diese Schutzfunktion wieder übernehmen können, " schreibt M.Ahlborg in ihrem Helleborusbuch.
Frau Ahlborg schreibt auch, dass die Orientalis Hybriden eigentlich sehr widerstandsfähig sind, aber die Blütenstiele bei Frost wesentlich schneller welken als die Laubblätter, die ja sehr derb und hart sind.  Ich kann nur hoffen, dass die durch den leichte Haselnussblättermulch am Boden etwas Frostschutz haben.
Auf den Beeten liegt eine sehr dünne Schneeschicht, die aber auch kein richtiger Schutz gegen Frost ist. Ich bin gespannt, wie dieser Winter sich noch entwickeln wird.
Sammy bringt die Post ein. Man beachte seine elegante Hinterbeinstellung!
Den Winterschnitt an der Glyzinie, den ich mir für die Ferientage vorgenommen hatte, kann ich jetzt auch erst einmal zurückstellen, dabei hätte sie es wirklich nötig.

Dienstag, Dezember 28, 2010

...the weather outside is frightful...





Ich weiß, ich weiß...wilde Schwenks machen schwindelig....man möge mir das nachsehen. Schließlich ist es nicht so einfach, mit der linken Hand zu filmen und mit der rechten für Sammy Schneebällchen zu formen. Der Ton ist auch ein Brüller, ich klinge als ob ich asthmatisch wäre. Auch das möge man mir nachsehen, ich habe einen Halsinfekt.

Let it snow, let it snow, let it snow....
Frankieboys Song ( bei youtube durfte ich den nicht runterladen, also muss Kylie herhalten) spiegelt genau meine Stimmung wider, so singe ich gerne mit: Ich muss ja momentan nicht hinaus in die Arbeitswelt / Reisewelt und mich ärgern über verspätete oder gar ausfallende S-Bahnzüge,vereiste Flughäfen und Flieger, ungesalzene Autobahnspuren, verschneite Seitenstraßen,von Schneeschiebern verschüttete, geparkte Autos, kalte Füße, rutschige Fußwege...und ..und . So genieße ich die weiße Winterwelt mit meinem schneeverrücktem Wauwi Sammy oder auch die kuschlige Couch mit warmen Körnerkissen an den Füßen und Buch vor der Nase.
Hier scheint es nicht aufhören wollen zu schneien, gestern Nacht ist wieder Schnee gefallen, und auch heute Nacht ist welcher angesagt, außerdem nächtliche Tiefsttemperaturen von - 20°C. 
Bei einem Gang durch den Garten stellte ich fest, dass die Buchse unbedingt von ihrer Schneelast befreit werden müssen, sie brechen auseinander.
Buchskugeln brechen auseinander

Lorbeerblättrige Zistrose
Kalifornischer Baummohn
Mitleidig betrachte ich noch einmal die lorbeerblättrige Zistrose und den Kalifornischen Mohn...ein Härtetest für beide Gehölze.
Nur unsere Hauskiefer erstrahlt im weißen Winterkleid , einige Äste biegen sich allerdings auch erheblich unter der Last des Schnees.

Sonntag, Dezember 19, 2010

-17° Celsius

...und jede Menge Schnee. Jeder Schritt im Schnee knirschte als ich heute Morgen den Hund ausführte, dieser Winter übertrifft eindeutig den des letzten Jahres und erinnert mich an den im Jahre 1978 als meine Schwiegereltern uns zu Weihnachten aus London im tief verschneiten West-Berlin besuchten und mit so viel Schnee und Kälte nicht viel anfangen konnten.
Und jetzt habe ich auch endlich herausgefunden, wie meine Videos  etwas schneller hochgeladen werden können, man muss die Bilder einfach nur per Kameraeinstellung komprimieren , dann geht's geschwind.  Giselas Ratschlag, das Kameradingschen bei der Aufnahme  zu stabilisieren indem man es irgendwo aufstellt, dürfte bei der Größe der Kamera schwierig sein, verwackeln geschieht verschärft bei der Zoomeinstellung, mit der ich auch die Wasserbüffel beim letzten Filmchen aufgenommen hatte.

Ich bin gespannt, wie meine subtropischen Gehölze diese Temperaturen überstehen werden. Immerhin haben wir ja eine fast dreißig Zentimeter dicke Schneedecke, die eine gewisse Isolation gegen Frost ist, außerdem stehen der Kalifornische Baummohn, die Zistrose und die Dreiblättrige Bitterorange in Hausnähe.
Und noch ein Filmchen, weil's so schnell geht;-)  Da flogen doch tatsächlich noch ein paar Gänse (?) gen Westen, die hatten wohl bemerkt, dass es jetzt hier richtig kalt wird.

Mittwoch, Dezember 08, 2010

Und jetzt....?

....fragt Torsdag und vermutet mich samt Hund und Katz auf der Couch. Schließlich sind wir inzwischen schon mitten im Dezember ohne dass ein Posting von mir erschien.  Ich kann mitteilen, dass Torsdag irrt, Hund und Gärtnerin liegen zwar durchaus gerne auf der Couch, sind aber momentan extrem beschäftigt.  Kaum bin ich von meiner Broterwerbstätigkeit zurück, schnappe ich mir mein Energiebündel Sammy und ziehe mit ihm bis zum Dunkelwerden durch die Brandenburgische Pampa. Mensch und Hund brauchen das, allerdings ist es bereits so trübe und grau draußen, dass zum Fotografieren das  Licht nicht so recht ausreicht. Mit dem meterologischen Winter am ersten Dezember ist hier der Winter mächtig eingezogen, es gab hier mit -13°C die seit Wetteraufzeichnung tiefsten Temperaturen für den Dezemberbeginn.


Im Hundeauslaufgebiet war das gefühlte sibirische Kälte, denn der Wind pfiff mächtig über die Felder. Inzwischen hat sich das Wetter etwas beruhigt, die Temperaturen sind wenig unter Null Grad.


 Und nach dem obligatorischen Laufprogramm, war ich in den letzten Wochen extrem PC- abstinent, ich habe mir höchstens mal während meiner sich an den Hundespaziergang anschließenden obligatorischen Schreibtischarbeit bei Ipernity hübsche Bildchen angeschaut und hin und wieder ein Auge auf andere Gartenblogs geworfen.  Erstaunt hat mich dort übrigens, dass es Bloggerinnen gibt, die ihre Kommentarfunktion eliminiert haben mit der höflichen Entschuldigung/Erklärung mit eigenen Kommentaren bei anderen nicht mehr nachkommen zu können. Das hat mich dann doch sehr irritiert und mir zu denken gegeben.

Der Kater hat übrigens auch nicht die Couch als Lieblingsplatz auserkoren, sondern  unseren Küchentisch, der direkt an die Fensterbank anschließt..Durch einen Spalt steigt dort die Heizungsluft in seinen Pelz auf! Ein entsprechendes Foto wird bei Bedarf nachgereicht.
Und auch Kater Dooley besteht auf täglichen Inspektionen des Gartens und des Nachbargeländes.

Samstag, Februar 27, 2010

Loblied auf den Winter

Sammy streckt sich in der Vorfrühlingssonne und schaut nach den Entchen im Fließ
Sonne und nächtliche Temperaturen über dem Minuspunkt sorgen dafür, dass der Schnee taut. Hier im Fließtal, besonders auch in der Straße unseres Dorfes dauert es besonders lange.
Die Straße vor unserem Grundstück, sibirische Verhältnisse

Aber immerhin sind einige meiner Lieblingsfrühlingsstauden und -zwiebelpflanzen zu sehen.
1996, als der Winter hier ebenfalls sehr hart und kalt war- ich erinnere mich an Temperaturen von minus 25°C- waren im Garten etliche Verluste zu beklagen, besonders meine damals aus England mitgebrachten Austinrosen mochten den Kahlfrost überhaupt nicht , Lavendel überlebte ihn auch nicht. Ich zitiere aus meinen Aufzeichnungen von damals ( 11. April 1996!) "Manche Pflanzen scheinen regelrecht verdorrt. Die Blätter der Lenzrosen sind braun, sogar die Bergenien und auch das Lungenkraut sehen zerzaust und struppig aus. Der Boden war laut Zeitung über 1,50 m tief gefroren und es gab zu wenig Niederschläge".
Aus Pflanzensicht war der Winter 2009/10 perfekt. Der Schnee schützte vor Wind, der ja in unseren Breiten häufig auch aus dem Osten weht, und Temperatur: Schnee ist ein schlechter Wärmeleiter, schützt also auch vor zu starker Auskühlung des Bodens. Unter einer Schneedecke gefriert es selten, sie ist also ein 'angenehmer' Aufenthaltsort für viele Pflänzchen. Außerdem ist der Schnee ein Wasserreservoir, was den heranwachsenden Pflänzchen dann sofort zur Verfügung steht.
Und tatsächlich(im Vorgarten Christroseist der Schnee schon etwas stärker abgeschmolzen als hinten) kam im Vorgarten eine bereits blühende Christrose der Sorte ' H. niger 'HGC Josef Lemper'zum Vorschein, an der leider auch gleich der Nachteil einer dicken Schneedecke zu erkennen ist: die Blütenstiele haben einen Knick,Geknickt der Schnee war zu schwer für die Stiele...bzw. die Züchtung nicht angepasst an schwere Schneedecken im Garten. Diese Sorte hatte ich gekauft, weil sie bereits im Dezember blühen sollte, der Schnee da leider einen Strich durch die Rechnung machte.
Die Winterlinge stecken schweren Schnee weg wie nichts, ein vorwitziger blüht bereits, kaum dass der Schnee wegschmolzen ist, andere drängen sich an die Oberfläche.
Vorwitzig
Vom Eise befreit
Jetzt beginnt endlich wieder der Zeit der morgendlichen Gartenspaziergänge auf der Suche nach dem Frühling...leider ist heute morgen keine Sonne mehr zu sehen. Aber der eigentlich angesagte Regen hält sich glücklicherweise noch zurück!
Die Drachenweide schiebt ihre Kätzchen heraus...
Drachenweide
Bei der rotlaubigen Haselnuss sieht man schon bei der weiblichen Blüte die roten Zipfel der Narbe.
Haselnussblüte
Die Korkenzieherweide hält sich damit noch zurück, präsentiert dafür ihre dekorativen männlichen Blüten.
Korkenzieherhasel

Gespannt bin ich allerdings, wie mein kalifornischer Traum diesen Winter wegsteckt, momentan sieht alles etwas struppig aus. Aber wie ich bereits beschrieben habe, sind ja seine unterirdischen Wurzelausläufer tief im Boden, wo der Frost nicht hingekommen ist. Man müsste mal nachschauen, wie es dort aussieht. Thomas wollte doch sowieso Wurzelstecklinge nehmen...aber der ist vermutlich noch im Winterschlaf.
California daydream

Samstag, Februar 20, 2010

Tauwetter


Es tut sich was, seit gestern haben wir Tauwetter in Berlin und natürlich auch im Fließtal, jetzt gibt es neben vereisten Fußwegpartien kleinere Seen, die den Weg zur Arbeit noch ein wenig aufregender machen. Als Gegenmittel wird großzügig Split auf den Wegen verteilt, was das Berliner Ambiente noch ein wenig schmuddliger aussehen lässt, aber immerhin fühlt man sich sicherer.
Der Garten im Fließtal hat immer noch seine weiße unberührte Schneedecke, die mein Helleborusbeet noch fest zudeckt. Kein Blättchen ist sichtbar.Das Fließ ist eisfrei, Entenvögel sind unterwegs, den Eisvogel habe ich leider nicht sehen können. Die buchsumschlungenen Beete, die bisher aussahen, als ob im Garten eine weiße Schneewanne läge, zeigen schon ihr Grün wieder. Ich glaube, ich werde den total verharschten Schnee abfegen müssen, damit die kleinen Hecken nicht leiden müssen. Bei den Buchskugeln habe ich das bereits getan.

Ware Überlebenskünstler sind ja die Semperviven, die im Gegensatz zum mexikanischen Graptopetalum filiferum ohne 'Wimpernzucken' den frostigen Winter überstanden haben, Beide sind auf den ersten Blick sehr ähnlich aussehende Sukkulenten, aber die Hauswurze sind halt evolutionär besser ausgestattet um mit unseren Wintern auszukommen. Frostschutzmittel in Form hoher Zuckerkonzentration machten es möglich.
I



Graptopetalum filiferum

Sonntag, Februar 14, 2010

Eichhörnchenfrühstück

Ahörnchen und Behörnchen
Die Insel hinter der alten Mühle ist ein Refugium für allerlei Getier, Eichhörnchen gehören da eher zu den gewöhnlichen Bewohnern. Heute morgen konnte ich wieder das Pärchen beobachten, das vor einer Woche meinen Garten besucht hat. Diesmal waren sie am Boden unterwegs und ließen es sogar zu, dass ich sie beobachten konnte ohne gleich in die Bäume zu flüchten.. Der Hunger war wahrscheinlich zu groß! Ausdauernd suchten sie den Boden ab, und liefen aufgeregt hin und her. Und irgendwann fing eines der Hörnchen dann auch an zu buddeln.
Nahrungssuche

Offenbar haben sie einen sehr guten Geruchssinn, wenn sie Nüsse unter einer immerhin dreißig Zentimeter dicken Schneeschicht wiederfinden!Auch wenn manche es vermuten merken Eichhörnchen es sich nicht, wo sie Nahrung vergraben haben.
Suche

Es buddelte und buddelte...und buddelte..bis es selbst fast im Boden verschwand.Auf der SucheSuche

Und dann hatte es endlich etwas gefunden und erklomm blitzschnell einen der Sträucher um endlich sein Frühstück einnehmen zu können.

Nussesser

Das andere Hörnchen hatte die ganze Geschichte aufmerksam begleitet und saß eine Etage höher und sah nur zu, wie sein Gefährte die Walnuss - so vermute ich- verzehrte.Beobachter
Da ich die beiden wohl häufiger sehen werde, habe ich sie getauft...sie heißen jetzt Ahörnchen und Behörnchen.

Samstag, Februar 13, 2010

Ist doch klar! - Jeder kehrt vor seiner eigenen Tür!

Flyer mit dieser Überschrift machen die Berliner Bürger aufmerksam auf ihre Räum-und Streupflichten . Da ich in Berlin arbeite und das fröhliche Schneetreiben in unseren Breiten nicht aufhören will, kann ich jeden Tag auf's Neue feststellen, dass Berliner offenbar verlernt haben mit diesen Witterungsbedingungen fertig zu werden. Wobei ich sagen muss, dass man als Autofahrer so gut wie keine Probleme hat: die Hauptverkehrsstraßen sind frei, das Drama spielt sich auf Seitenstraßen und Gehwegen statt.
Vermutlich hoffte man darauf, dass die weiße Schönheit schnell wieder dahinschmelzen würde, stattdessen kommt immer wieder neuer Schnee vom Himmel herab.Und so muss ich mich inzwischen auf dem Weg von der U-Bahn zur Schule auf holprigen, schlecht geräumten Buckelpisten dahintasten, die schlecht geräumt und dann gestreut sind, aber splittfreie Eisbrücken können einem durchaus plötzlich die Beine wegreißen.
Und es wird nicht besser, inzwischen haben sich dann doch Menschen aufgerafft, zeigen Bürgersinn und versuchen Eisflächen mit allerlei groben Instrumenten zu beseitigen. Das geht bis zur Spitzhacke und Presslufthammer, damit Berlin nicht Hauptstadt der Knochenbrüche bleibt.
Der Umgang mit Schnee und Eis will gelernt sein *grins*: An unserer Treppe zum Hauseingang durfte ich eigene Erfahrungen sammeln: Man muss sofort fegen, am besten bevor man die Treppe überhaupt betritt. Mit jedem Tritt auf den frischen Schnee klebt der dieser an den Stufen, den man dann mit dem Besen nicht mehr so einfach entfernen kann, was wiederum in den Folgetagen garantiert in Eis verwandelt wird.
Und es hat schon wieder geschneit hier in unseren Breiten. Inzwischen messe ich 30 cm Schnee auf unserem kleinen Rasenstück hinter dem Haus.

Ich warte sehnsüchtig auf Tauwetter, auf die erste Blüte der Schneeglöckchen und Krokusse, auf meine Schnee- und Lenzrosen,aber von einem Wetterwechsel ist nichts zu spüren.

Samstag, Februar 06, 2010

Winterruhe beendet

I can see you !
Aha, Eichhörnchens haben die Winterruhe beendet. Sie wohnen auf der verwilderten Insel gegenüber, auf der sie auch in den hohen Bäumen ihre Kobel haben. Hin und wieder statten sie meinem Garten Besuch ab. Regelmäßiges Ziel sind die Haselnussbüsche im Spätsommer, und unsere Kiefer zu jeder Jahreszeit.
Dieses Mal waren sie zu zweit und erklommen die Kiefer. Die ersten Annäherungen sollen ja Ende Januar/ Anfang Februar zwischen den Geschlechtern stattfinden, vielleicht war das ja so ein erstes Kennenlerndate nach der Winterruhe. Es ging sehr friedlich zu, einer lief locker hinter dem anderen her. Dabei habe ich schon ganz andere wilde Jagden zwischen Männlein und Weiblein erlebt. Natürlich wollte ich mir das mit der Kamera näher ansehen, aber die Hörnchen hier sind sehr scheu, so dass sie bei meinem Anblick sich in höhere Äste zurückzogen und neugierig herunterschauten.
Was will die ?



Montag, Februar 01, 2010

Sperling komm nach vorn

Schau mir in die Augen, Kleines !


Die Vögel warten im Winter vor dem Fenster Bertolt Brecht

Ich bin der Sperling.

Kinder, ich bin am Ende.
Und ich rief euch immer im vergangenen Jahr,
wenn der Rabe wieder im Salatbeet war.
Bitte um eine kleine Spende.

Sperling, komm nach vorn.
Sperling, hier ist dein Korn.
Und besten Dank für die
Arbeit!

IAlert

Ich bin der Buntspecht.
Kinder, ich bin am Ende.
Und ich hämmere die ganze Sommerzeit,
all das Ungeziefer schaffe ich beiseit.
Bitte um eine kleine Spende.

Buntspecht, komm nach vorn.
Buntsprecht, hier ist dein Wurm.
Und besten Dank für die Arbeit!

Ich bin die Amsel.
Kinder, ich bin am Ende.
Und ich war es, die den ganzen Sommer lang
früh im Dämmergrau in Nachbars Garten sang.
Bitte um eine kleine Spende.

Amsel, komm nach vorn.
Amsel, hier ist dein Korn.
Und besten Dank für die Arbeit!


Elke hat ihn schon hervorgeholt, den Sperling, ich folge . Leider wollen mir die Amseln nicht vor die Linse kommen. Sie sind hier offenbar scheuer als im städtischen Raum, zwar sitzen sie hier auch mit schöner Regelmäßigkeit im Garten, aber fotografieren kann ich sie nicht so leicht. Alle Fotos werden nämlich entweder durch das Küchenfenster oder aber das Fenster vor meinem Arbeitsplatz fotografiert. Und manche Vögel merken es sofort, wenn eine Linse auf sie gerichtet ist.


What's up?
Man erkennt es auf den Fotos IMO auch genau, wie ich als Fotografin genau beäugt werde.

Frühlingserwachen zum ersten...zum zweiten...und zum dritten?

Endlich scheint der Frühling sich entschlossen haben doch noch ins Land zu ziehen. Die öden und deprimierenden Tage und Nächte des Kah...