Dienstag, Januar 08, 2008
Winterfütterung, Katzen und anderes Getier
Gehen Vogelfütterung im Winter und Katzenhaltung überhaupt zusammen? Diese Frage wird vielfach im Netz ventiliert, ebenso wie die beliebte Frage, ob Vogelfütterung generell überhaupt sinnvoll ist. Ulinnes Kommentar zu meinem letzten Beitrag regt mich an, hier mal meine eigenen Erfahrungen damit zu thematisieren,schließlich halte ich selbst seit inzwischen elf Jahren einen Kater, und Hunde gab es auch in meinem Fließtalgartenleben.
Die Nabu gibt ausreichend Tipps, was man bei der Winterfütterung berücksichtigen sollte; ich beherzige das natürlich und hänge deshalb aus hygienischen Gründen nur noch Meisenknödel in den Baum oder ein Futtersilo, das ich aber dieses Jahr noch nicht aufgehängt habe. Der Baum, an dem die Futterknödel hängen, steht direkt vor meinem Arbeitszimmerfenster, er steht frei, so dass sich kein Katzentier anschleichen kann. Schließlich gibt es neben meinem Hauskater Dooley noch diverse freilaufende Katzen hier. Während ich am PC schreibe, kann ich die anfliegenden Vögel wunderbar beobachten. Ich erfreue mich daran, es bietet eine Abwechslung zum manchmal sehr sturen Arbeiten am Schreibtisch... Katzen, die hier zum Jagen auftauchen, habe ich noch nicht erlebt, jedoch einen Habicht (?), der wie eine Rakete heranschoß, um sich einen der Spatzen zu holen.
Frei laufende Katzen sind eher im Frühjahr ein Problem, wenn die Brutsaison der Vögel beginnt. Da muss ich gestehen, dass mein Kater auch schon Jungmeisen auf dem Gewissen hat, bzw. Amseln vom Nestbau abgehalten hat.
Unser Dooley bevorzugt im Winter kuschlige Plätze auf Sofa, Bett und anderen netten Stellen im Haus, draußen hält er sich nur sehr widerwillig auf. Für die Vögel besteht eigentlich keine Gefahr.
Was ich aber noch beobachtet habe, seit meine beiden Hunde in den letzten Jahren verstorbenen Hunde den Garten nicht mehr bewachen, sind dominante Dorfkater, die unseren Garten vermehrt frequentieren und sogar unseren armen, verwöhnten, entmannten, Kuschel- Kater angegriffen und verletzt haben.
Sonntag, Januar 06, 2008
Winterhilfe
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It snowed again in my garden and as always in winter I feed the birds with seed-balls hanging on my medlar tree. But also the rest of the medlars lying on the lawn or still hanging on the branches are very popular among the blackbirds. They even start fighting for them meanwhile. The first few years medlars were ignored by them , it took some time to learn they are edible!
Even jaybirds (photo) and woodpeckers come to have a look.
One of my favorite is this robin that tries to get it´s share, but sparrows are dominating this tree.
Es schneit. Nach mehreren Nächten starken Frosts sind die Temperaturen zwar gestiegen, aber dennoch hänge ich bei diesen Wetterverhältnissen regelmäßig Meisenknödel in die Mispel. Sie werden dankbar hauptsächlich von Spatzen, Kohl-und Blaumeisen, Schwanzmeisen angenommen. Neulich tauchten sogar ein Buntspecht und ein Eichelhäher auf, um zu inspizieren, was es so zu essen gibt. Das Rotkehlchen ist mein kleiner Liebling, manchmal umschwirrt er die Meisenbälle wie ein Kolibri und versucht daran zu picken.Aber die Spatzen habe hier das Regiment übernommen, sie fallen regelmäßig mit ihren Wintertrupps ein, das Rotkehlchen zieht sich dann auf den Boden zurück und frisst die herunterfallenden Reste.
Die Amseln haben endlich die Mispeln für sich entdeckt, es lungern immer mehrere herum und streiten sich, wer nun der Herr über die matschigen Früchte ist. In den Vorjahren waren sie sehr zögerlich beim Mispelverzehr, es hat einige Jahre gebraucht, bis sie überhaupt probiert haben.
Samstag, Januar 05, 2008
Pflanzen vorziehen
Wie jedes Jahr im Winter mache ich Pläne, welche Pflanzen ich gerne vorziehen möchte. Und wie jedes Jahr blättere ich stundenlang im Samenkatalog der Gesellschaft für Staudenfreunde http://www.gds-staudenfreunde.de/public/index.html und kann mich nicht entscheiden, was für Samen ich bestellen werde.
Dieses Jahr kam das Heft schon vor Weihnachten. Inzwischen habe ich schon etliches markiert,womit ich es dieses Jahr mal probieren könnte. Für mich gehören diese alljährlichen Aussaatexperimente unbedingt dazu. Pfanzen kaufen kann ja jeder....Ich finde es spannend zu sehen, ob die Pflanzen keimen werden, wie die Sämlinge dann in meinem Garten anwachsen, ob sie heimisch werden usw.
Meine Leidenschaft für Akeleien fing durch die GdS so richtig an, sie besiedeln seit Jahren meinen Garten, versäen sich auch selbst, mendeln leider auch ziemlich aus, so dass beispielsweise von meinen wunderbar doppelt gerüschten "Reifrockakeleien"leider nichts mehr im Garten zu sehen ist. Und leider gibt es diese Sorte Aquilegia vulgaris auch gar nicht mehr im Samenkatalog . Schade.
Wenn ich bedenke habe ich im Laufe des letzten Jahrzehnts inzwischen etliche -vor allem ein- und zweijährige Pflanzen- Pflanzen in meinem Garten über die GdS erstanden, die jetzt dort umhervagabundieren.
Aus der Gattung Aquilegia gibt es noch die Art chrysantha und atrata. Mal sehen, ob die kleine in einem Gebiet Spaniens endemische vorkommende Art den Winter hier überstehen wird, die ich vorvorletztes Jahr vorgezogen hatte und die letztes Jahr ein winziges Blütchen hatte.
Die Pflanzen auf dem Foto sind:
Mariendistel
Aquilegia atrata
A. chrysantha
Tithonia rotundifolia
Verbascum blattaria
Tanacetum parthenium
Cistus laurifolius
Scabiosa ?
Fenchel
Orobanche
Dieses Jahr kam das Heft schon vor Weihnachten. Inzwischen habe ich schon etliches markiert,womit ich es dieses Jahr mal probieren könnte. Für mich gehören diese alljährlichen Aussaatexperimente unbedingt dazu. Pfanzen kaufen kann ja jeder....Ich finde es spannend zu sehen, ob die Pflanzen keimen werden, wie die Sämlinge dann in meinem Garten anwachsen, ob sie heimisch werden usw.
Meine Leidenschaft für Akeleien fing durch die GdS so richtig an, sie besiedeln seit Jahren meinen Garten, versäen sich auch selbst, mendeln leider auch ziemlich aus, so dass beispielsweise von meinen wunderbar doppelt gerüschten "Reifrockakeleien"leider nichts mehr im Garten zu sehen ist. Und leider gibt es diese Sorte Aquilegia vulgaris auch gar nicht mehr im Samenkatalog . Schade.
Wenn ich bedenke habe ich im Laufe des letzten Jahrzehnts inzwischen etliche -vor allem ein- und zweijährige Pflanzen- Pflanzen in meinem Garten über die GdS erstanden, die jetzt dort umhervagabundieren.
Aus der Gattung Aquilegia gibt es noch die Art chrysantha und atrata. Mal sehen, ob die kleine in einem Gebiet Spaniens endemische vorkommende Art den Winter hier überstehen wird, die ich vorvorletztes Jahr vorgezogen hatte und die letztes Jahr ein winziges Blütchen hatte.
Die Pflanzen auf dem Foto sind:
Mariendistel
Aquilegia atrata
A. chrysantha
Tithonia rotundifolia
Verbascum blattaria
Tanacetum parthenium
Cistus laurifolius
Scabiosa ?
Fenchel
Orobanche
Dienstag, Januar 01, 2008
Neujahr
Montag, Dezember 24, 2007
Dienstag, Dezember 18, 2007
Kennst Du das Land....?
Johann Wolfgang von Goethe
1. Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn,
Im dunkeln Laub die Goldorangen glühn,
Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht,
Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht?
Kennst du es wohl? Dahin!
Dahin möcht' ich mit dir,O mein Geliebter, ziehn.
2. Kennst du das Haus? Auf Sälen ruht sein Dach,
Es glänzt der Saal, es schimmert das Gemach,
Und Marmorbilder stehn und sehn mich an:
Was hat man dir, du armes Kind, getan?
Kennst du es wohl? Dahin!
Dahin möcht' ich mit dir,
O mein Beschützer, ziehn.
3. Kennst du den Berg und seinen Wolkensteg?
Das Maultier such im Nebel seinen Weg,
In Höhlen wohnt der Drachen alte Brut;
Es stürzt der Fels und über ihn die Flut.
Kennst du ihn wohl? Dahin!
Dahin geht unser Weg!
O Vater, laß uns ziehn!
1. Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn,
Im dunkeln Laub die Goldorangen glühn,
Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht,
Die Myrte still und hoch der Lorbeer steht?
Kennst du es wohl? Dahin!
Dahin möcht' ich mit dir,O mein Geliebter, ziehn.
2. Kennst du das Haus? Auf Sälen ruht sein Dach,
Es glänzt der Saal, es schimmert das Gemach,
Und Marmorbilder stehn und sehn mich an:
Was hat man dir, du armes Kind, getan?
Kennst du es wohl? Dahin!
Dahin möcht' ich mit dir,
O mein Beschützer, ziehn.
3. Kennst du den Berg und seinen Wolkensteg?
Das Maultier such im Nebel seinen Weg,
In Höhlen wohnt der Drachen alte Brut;
Es stürzt der Fels und über ihn die Flut.
Kennst du ihn wohl? Dahin!
Dahin geht unser Weg!
O Vater, laß uns ziehn!
Es wäre nicht schlecht, zu dieser Jahreszeit gen Süden zu ziehen ....Aber wenn ich durch unsere Eingangstür trete und die Augen schließe , könnte ich mich mit ein wenig Vorstellungsvermögen dorthin träumen. Zarter Mandarinenduft durchzieht den Vorraum.
Hier ist es kühl, eine Zusatzbeleuchtung hängt von der Decke, ich bin erstaunt bin, wie dankbar die dort überwinternden Kübelpflanzen darauf reagieren. Die Calamondine treibt munter weiter, jetzt blüht sie sogar wieder!
Hier ist es kühl, eine Zusatzbeleuchtung hängt von der Decke, ich bin erstaunt bin, wie dankbar die dort überwinternden Kübelpflanzen darauf reagieren. Die Calamondine treibt munter weiter, jetzt blüht sie sogar wieder!
Dieses Jahr bekam "Citrofortunella mitis" ,die Calamondine, einen Verwöhnüberwinterungsplatz im kühlen, beleuchteten Vorraum, sie dankt es mit Blüten und fortgesetztem Austrieb. Im Vorjahr wurde sie von mir recht stiefmütterlich im Gästezimmer abgestellt, und ich vergaß häufig, dass man auch Zitruspflanzen im Winter ab und zu gießen muss. Folgerichtig hat sie dann auch reichlich Blätter abgeworfen, zeigte verdorrte Äste. Aber diese Hybride ist schon sehr hart im Nehmen, sie erholte sich während des Sommeraufenthalts im Garten recht gut.
Wie ich in einem Buch nachgelesen habe, hat die Versuchsanstalt in Veitshöchheim für Wein- und Gartenbau überprüft, welche der Zitrusgewächse sich unter den "üblichen" Haltungsbedingungen am besten bewährt haben. (Was ist üblich???) Dabei stand zu meiner Verblüffung die Zitrone ' Citrus limon' tatsächlich an erster Stelle, gefolgt von der Calamondine, und den dritten Platz hatte die Sorte 'Chinotto' 'C. auranticum ssp.auranticum' und dann erst der Kumquat . Das bringt mich doch jetzt hoffentlich nicht auf den dummen Gedanken, es mal mit Zitronen zu versuchen?
Sonntag, Dezember 16, 2007
Inselleben
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An Island
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A small river forms the southern boundary of our little estate,and if you cross it-which I did this morning in my husband's Wellingtons- you are on a little island which is under nature protection. It used to be very neglected and now a initiative of people living here, are trying to tidy up. So they were dredging the little pond on the island...and obviously I wanted to have look, as the last time I had seen that pond it was more like a swamp. Now it has become a proper little lake and with the ice on it we can go skating soon!Das südliche Begrenzung unseres Grundstück ist das Fließ, nach dem ich meinen Blog benannt habe. Dieses Fließ trieb vor langer Zeit eine Wassermühle an, um die sich inzwischen ein Verein kümmert. Um die Wassermühle anzutreiben, wurde das Fließ umgeleitet, so dass es zweiarmig daherkommt und eine kleine Insel bildet, die gegenüber unserem Grundstück seit ewig und drei Zeiten eine Wildnis ist. Dieser Insel habe ich heute einen Besuch abgestattet, um mir mal den Teich darauf anzusehen, den ich bisher nur als morastiges Loch kannte. Inzwischen hat der Verein dort aufgeräumt und aus dem Sumpfloch einen richtigen kleinen Teich geschaffen.
Freitag, Dezember 14, 2007
Fensterbankfrühling
Damit ich nach den ja immer recht farbenfreudigen Weihnachtstagen mit Tannenbaumgrün und Weihnachtssternen auch danach noch etwas Blühendes auf dem Fensterbrett zu stehen habe, bin ich wieder fleißig dabei Blumenzwiebeln vorzutreiben. Die Hyazinthen stehen mit ihren Hütchen im kühlen Keller, bis sich die Triebe zeigen. Die Papiertazetten hatte ich schon früher in Kies versenkt, die grünen Triebspitzen schauen schon heraus.
Dieses Jahr werde es außerdem mal mit Krokusknollen probieren,:der Handel bietet sogar hierfür die passenden Krokusgläser an. Außerdem gab´s beim gleichen Internetshop Anzuchtgläser für Hippeastrum.
Das Hippeastrumglas ist allerdings für meine Mamma als Weihnachtsgeschenk gedacht, steht jetzt vorübergehend auf meinem Fensterbrett, um die Blumenzwiebel schon ein wenig vorzutreiben.
Wie man Rittersterne vortreibt, ist überall im Netz nachzulesen.
Aber die Möglichkeit Krokusse im Glas ähnlich wie Hyazinthen vorzutreiben, war mir bisher unbekannt . Ein Blick in das gute alte antiquarisch erstandene Blumenzwiebelbuch von Christian Grunert gibt Auskunft über das Wie!
"Auch der Blumenfreund kann Krokus früh zur Blüte bringen. Die Knollen kommen in Töpfe und Schalen, diese zunächst in den Keller, wo man sie mit Sand abdeckt. Wenn die Knollen voll bewurzelt sind, kann man sie ans Licht holen und bei geringer Wärme allmählich zur Blüte kommen lassen." Also werde ich die Krokusse wohl zunächst abgedunkelt in den Keller stellen zu den dort schon Wurzel treibenden Hyazinthen. Im Buch steht zwar nichts ausdrücklich über die Krokustreiberei im Glas, aber aus dem Text entnehme ich, dass man den Knollen halt nur einen kurzen Winter vorgaukeln muss , so dass diese dann anschließend auf meiner Fensterbank denken, jetzt wird´s Frühling !
Nachtrag:
Hier noch ein interessanter Link, der zeigt, welche Vitalität in so einer Pflanzenzwiebel steckt, dass sie sich trotz solch "chirurgischer Eingriffe" nicht beirren lässt ...sie wächst weiter und blüht sogar! http://www.generationshawaii.com/archives/1206/pursuits.html
Und hier noch ein Link, für diejenigen, die mehr über Christian Grunert wissen möchten: http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Grunert
Dieses Jahr werde es außerdem mal mit Krokusknollen probieren,:der Handel bietet sogar hierfür die passenden Krokusgläser an. Außerdem gab´s beim gleichen Internetshop Anzuchtgläser für Hippeastrum.
Das Hippeastrumglas ist allerdings für meine Mamma als Weihnachtsgeschenk gedacht, steht jetzt vorübergehend auf meinem Fensterbrett, um die Blumenzwiebel schon ein wenig vorzutreiben.
Wie man Rittersterne vortreibt, ist überall im Netz nachzulesen.
Aber die Möglichkeit Krokusse im Glas ähnlich wie Hyazinthen vorzutreiben, war mir bisher unbekannt . Ein Blick in das gute alte antiquarisch erstandene Blumenzwiebelbuch von Christian Grunert gibt Auskunft über das Wie!
"Auch der Blumenfreund kann Krokus früh zur Blüte bringen. Die Knollen kommen in Töpfe und Schalen, diese zunächst in den Keller, wo man sie mit Sand abdeckt. Wenn die Knollen voll bewurzelt sind, kann man sie ans Licht holen und bei geringer Wärme allmählich zur Blüte kommen lassen." Also werde ich die Krokusse wohl zunächst abgedunkelt in den Keller stellen zu den dort schon Wurzel treibenden Hyazinthen. Im Buch steht zwar nichts ausdrücklich über die Krokustreiberei im Glas, aber aus dem Text entnehme ich, dass man den Knollen halt nur einen kurzen Winter vorgaukeln muss , so dass diese dann anschließend auf meiner Fensterbank denken, jetzt wird´s Frühling !
Nachtrag:
Hier noch ein interessanter Link, der zeigt, welche Vitalität in so einer Pflanzenzwiebel steckt, dass sie sich trotz solch "chirurgischer Eingriffe" nicht beirren lässt ...sie wächst weiter und blüht sogar! http://www.generationshawaii.com/archives/1206/pursuits.html
Und hier noch ein Link, für diejenigen, die mehr über Christian Grunert wissen möchten: http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Grunert
Montag, Dezember 10, 2007
Die Dreiblättrige Bitterorange
Poncirus trifoliata, am Florentinerberg in Baden-Baden fotografiert
So schön soll meine Bitterorange auch mal werden und genau solche Bilder haben mich animiert, diesen Strauch in meinen Garten zu pflanzen. Der bizarre, dornige Wuchs, die federleichten Blüten und die skurrilen Früchte wollte ich auch haben.
Eigentlich wird dieser Busch höchstens als Veredlungsunterlage für Kulturzitruspflanzen d.h. im Erwerbsanbau verwendet. Sie stammt aus Zentral- und Nordchina und soll dort häufig als Heckenpflanze verwendet werden. Kein Wunder, solche Dornenhecken überwindet keiner so leicht! Sie soll bis zu 3 m hoch werden, ist laubabwerfend und als einzige Art winterfest auch für unsere Breiten.Angeblich hält sie Temperaturen bis zu - 25°C aus. Solche Temperaturen musste sie hier noch nicht überstehen, sie steht erst fünf Jahre hier, in den ersten Jahren noch mit einem Winterschutz versehen, inzwischen aber schon zu groß, um sie einzuhüllen. Dieses Jahr hat sie das erste Mal geblüht, wie ich erfuhr, braucht sie auch ungefähr sechs Jahre, um Früchte zu tragen. Da sie in der Südwestecke des Anbaus steht- um sie ein wenig vor Witterungseinflüssen zu schützen- befürchte ich, dass sie dort nicht ausreichend Sonne erreicht und die Blütenbildung daduch gehemmt sein könnte. Aber wie gesagt in diesem Jahr zeigte sie eine (!) Blüte. Aber ihr stacheliges Wesen gefällt mir sogar ohne Fruchtschmuck und ohne Blätter. Übrigens war die Blattfärbung in diesem Herbst sogar recht eindrucksvoll, zumindest an einigen Ästen , wie auf dem Foto zu sehen.
Jetzt ist er blattlos und sieht so aus:
Sonntag, Dezember 09, 2007
Dornige Angelegenheit
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Spines and Thorns
Botanists use several terms when referring to spine- or needle- and it seems there are similar difficulties for the ordinary gardener here in Germany where the terms thorns and spines get often mixed up as in the english speaking countries.
The first photo shows the rose 'rosa meyesii' in my garden, with quite a few of nasty...what are these now in english language ...thorns or spines??
I found the following explanations:
Thorn – A leaf, part of a leaf, or shoot, with a vascular bundle, and ending in a hard, sharp point.
Spine – The end of a branch or leaf which has become rounded in section, and is hard and sharply pointed.
Prickle – A hard pointed dermal appendage that does not contain a vascular bundle.
Brier - A plant with a slender woody stem bearing stout prickles; especially, species of Rosa, Rubus, and Smilax.
According to these explanations a rose is bearing prickles? And the Poncirus trifoliata in my garden shown on the photo below has thorns.
Dass diese meine Rose (Rosa moyesii) Stacheln hat und keine Dornen wissen inzwischen die meisten gärtnernenden Menschen:
Dornen sind scharf zugespitzte, innen verholzte pflanzliche Organe (man unterscheidet Sprossdorn, Blattdorn und Wurzeldorn), während Stacheln Anhangsgebilde der Sprossache sind, die aus der Epidermis und den darunter liegenden Schichten gebildet werden.Und wie mein Lexikon noch zusätzlich erklärt, dienen sie als "Haftorgane" und weniger als Schutzanpassung, was wohl bedeutet , dass die Stacheln beim Klettern helfen könnten. Rosen sind ja sogenannte Spreizklimmer.
Dieser Poncirus trifoliata hat demnach echte Dornen, die hier weniger als Haftorgane dienen, sondern wohl mehr als Schutz vor Tierfraß dienen.
Die Bitterorange -wie sie auf deutsch heißt- in meinem Garten hat allerdings noch nie Früchte getragen. Nach etlichen Jahren hat sie dieses Jahr zum ersten Mal geblüht, wenn auch sehr spärlich. Vielleicht sollte ich statt auf die Früchte dieses Strauches zu warten, die eh ungenießbar sein sollen, mir mal einen Tee kochen aus der Rinde und den Dornen, wie ich las gut gegen Zahnschmerzen und Schluckauf, eine Abkochung aus Dornen soll sogar gegen Erkältungen helfen! Letzteres hat mich nämlich voll erwischt!
Übrigens sind die umgangssprachlichen Verwirrungen , was die botanisch korrekte Verwendung der Begriffe Dornen und Stacheln betrifft, nicht nur auf die deutsche Sprache beschränkt, auch im englischen Sprachraum geht es recht durcheinander.
Mispeltarte
Gestern habe ich mich endlich aufgerafft, die Mispeln zu ernten, die bereits anfangen abzufallen. Der Frost hat dieses Jahr ganze Arbeit geleistet, die Mispelfrüchte sind bereits im für die Verarbeitung gewünschten mürben Zustand.
Der Inhalt ließ sich leicht mit der Hand ausdrücken, wobei ich feststellte, dass die Früchte relativ große Kerne enthalten.
Zunächst wurde das ausgedrückte Fruchtfleisch mit Zimt, Ingwer und Zucker gewürzt, statt der im Rezept vorgesehenen Kondensmilch habe ich etwas Apfelsaft hinzugefügt und alles vorsichtig erhitzt.
Nachtrag: Eben habe ich im Netz eine sehr ausführliche und informative Seite über die Mispelgefunden. http://www.garteninfos.de/wildobst/Dipl3-2.html
Einer unser Nachbarn fragte nämlich, ob Mispeln sich durch Stecklinge oder Aussaat vermehren lassen. Außerdem wollte ich wissen, ob es Zuchtformen gibt, die kernlos sind...und tatäschlich, es gibt sie!
Der Inhalt ließ sich leicht mit der Hand ausdrücken, wobei ich feststellte, dass die Früchte relativ große Kerne enthalten.
Zunächst wurde das ausgedrückte Fruchtfleisch mit Zimt, Ingwer und Zucker gewürzt, statt der im Rezept vorgesehenen Kondensmilch habe ich etwas Apfelsaft hinzugefügt und alles vorsichtig erhitzt.
Anschließend wurde es durch die "Flotte Lotte" passiert, was sich die Masse infolge der großen Kerne nur recht widerwillig gefallen ließ. Ob es wohl auch kernlose Mispeln gibt?
Da ich noch fertigen Blätterteig in der Kühltrühe hatte, ersparte ich mir die Zubereitung eines Pie- bzw. Tarteteiges-ist wohl ein Mürbeteig- und machte die vorgefertigten rechteckigen Teigstücke passgerecht für meine Tupperform. Meine einzige Pieform ( die kleiner ist) hat mir mein Sohn beim Backen demoliert! Aber ich bin ja geübt im Improvisieren!Nachtrag: Eben habe ich im Netz eine sehr ausführliche und informative Seite über die Mispelgefunden. http://www.garteninfos.de/wildobst/Dipl3-2.html
Einer unser Nachbarn fragte nämlich, ob Mispeln sich durch Stecklinge oder Aussaat vermehren lassen. Außerdem wollte ich wissen, ob es Zuchtformen gibt, die kernlos sind...und tatäschlich, es gibt sie!
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