Freitag, Mai 22, 2009

Ausgehverbot aufgehoben

Hausrotschwanzweibchen
Während ich mir noch gestern auf Ulinnes Anregung Gedanken darüber machte, wie man den Meisen- Kasten nachträglich katzensicher machen kann, hat sich das Problem auf tragische Weise selbst erledigt. Ich hätte gleich zur Tat schreiten sollen. Als ich heute am frühen Morgen zum Kasten schlich, war er wieder umgestürzt und alle Jungvögel weg...gefressen, verschleppt,gemeuchelt...Bei meinem Kater habe ich mich entschuldigt ihn verdächtigt zu haben, er hat die ganze Nacht unter Zeugen (in meinem Bett) verbracht. Außerdem hatte jemand an der vollen Recycling-Tüte, die zum Abholen neben die Treppe gestellt war, ein Loch gefressen und sich alte Joghurt Becher herausgeholt. Sind das nun fremde Katzen gewesen, oder sogar Marder, die hier hin und wieder ihr Unwesen betreiben ?
Aber das ist nicht der einzige dämliche Vogel in unserem Garten, der sich unsichere Wohnquartiere im Garten gesucht hat. Genau über unserem Eingang, an einer Stelle, wo das Dach (wegen eines Dauer-Bauprojektes meines Mannes) noch nicht ganz dicht ist, hat sich ein Hausrotschwanz niedergelassen. Wikipedia schreibt 'Bei der Wahl der Neststandorte ist der Hausrotschwanz ausgesprochen flexibel und störungsunempfindlich.'
Flexibel schon, aber gestört fühlen sich die beiden schon, wenn wir besonders am Wochenende ein und aus gehen .Auf dem Foto beobachtet mich Hausrotschwanzmamma ganz genau vom Nachbarhaus, ob ich endlich das Weite suche.
Es gibt noch weitere besetzte Nistgelegenheiten im Garten, die sicher sind: in der unsäglichen Thujahecke an der Auufahrt und im Efeu/Würgerwirrwarr in der Kiefer nisten Amseln und ein Ringeltaubenpärchen, im Dachfirst ein Spatzenpaar.

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