Mittwoch, Oktober 04, 2006

Immer noch Dicentra torulosa
Die Schoten sind zunächst grün, färben sich dann aber rot, um dann irgendwann zu platzen( wie, wodurch???) und die an einem Faden hängenden Samen freizugeben. Es sieht aus , als ob denen, ähnlich wie bei Veilchensamen, ein Elaiosom (Ölkörperchen) anhaftet, was wiederum auf Ameisenverbreitung hindeuten könnte. Habe aber im Netz bisher nicht viel über diese aus China stammende Papaveraceae gefunden.


Dicentra torulosa

Mein diesjähriges Gartenexperiment "Dicentra torulosa" trägt reichlich Samenstände, so dass ich im nächsten Jahr die Eigenaussaat probieren werde.
Im Frühjahr hatte ich auf dem Berliner Staudenmarkt eine vorgezogene Jungpflanze dieser einjährigen Kletterpflanze erworben und in einen größeren Kübel gesetzt. Dieser stand den Sommer über unter meinem Apfelbäumchen und schlang sich an ihm empor, jetzt gucken die Samenstände oben empor, so dass ich auf eine Leiter steigen musste, um sie fotografieren. Das kletternde tränende Herz ist keine spektakuläre Pflanze, sie hat völlig unauffällig im August geblüht und momentan sehen die klimmenden Triebe wie aus dem Baum hängende Strippen aus (da inzwischen völlig ohne Laubblätter), also nicht wirklich dekorativ.

Sonntag, Oktober 01, 2006



Admiral ohne Umlaut und diesmal größer

Da Admirale Wanderfalter sind, die aus dem Süden ab Monat Mai einwandern, schätze ich, dass die auf meinen Astern herumsaugenden Exemplare bereits Nachkommen sind. Brennnesseln für die Raupen gibt´s hier im Umfeld reichlich. Die Frage ist nur, wann ziehen diese Falter wieder gen Süden, denn dort sollen sie adulte Tiere auch wieder überwintern.
Admiralitäten


Dooley

Es geht auch anders....man beachte die Pfötchen!
Kater Dooley

Hier ist unser Prachtkater Dooley mal ganz nah. Er kann ziemlich penetrant sein, wenn es darum geht mich mit seiner Nähe zu beglücken. Die Fotos habe ich liegend auf der Couch aufgenommen, Dooley lagerte über mir auf der Lehne und passte eine Situation ab, um es sich auf meinem Bauch noch bequemer machen zu können. Manchmal dulde ich das, aber meistens ist mir dieser Kater dann doch zu schwer, außerdem kann man sich dann nicht nach rechts und nicht nach links bewegen. Eine weitere Variante ist es dann unter die Decke zu kriechen, mit der ich mich zudecke. Auch das duldete ich eine Zeit lang, bis das kleine Biest mich biss (Warnbiss ohne die Haut zu durchdringen) als ich mich zu sehr bewegte...Dooley ist extrem anhänglich und menschenzugewandt. Auch unsere Nachbarn hat er in sein Nähesuchenprogramm einbezogen. Er hat sie schon so weit, dass sie ihm ein Körbchen neben dem Ofen aufgestellt haben, wo er dann ab und zu schläft. Fresschen gibt´s dort natürlich auch und das Töchterchen spielt mit ihm geduldiger und ausdauernder als ich ihm das bieten kann.

Samstag, September 30, 2006


Meine Mispel


Mein Mann fand ( und ist immer noch der Meinung) den Platz unmöglich, als ich 1995 direkt vor das Haus eine Mispel pflanzte. Mir und meinem Kater Dooley ( kaum auf dem Foto zu erkennen, liegt er darunter)gefällt das von Jahr zu Jahr besser. Letztes Jahr hat die Mispel ein wenig gekränkelt, vermutlich wegen der Schächte, die ihren Wurzelkreis schnitten. (Die Kanalisationsarbeiten haben einige Pflanzen geschädigt.....nicht nur die , ich hatte mir die Rippen gebrochen als ich eines abends in einen der Schächte stolperte.) Im Frühjahr haben wir einige absterbende Äste herausschneiden müssen, das hat ihr nicht geschadet. Sie ist wieder voller Früchte, für die ich bis heute noch nicht das rechte Rezept habe finden können. Sie bleiben den Winter über am Baum und sehen dann aus wie kleine Weihnachtskugeln, was mein Sohn noch mit einer Lichterkette verstärkt. Die einzige Stelle ,wo ich so`n Gedöns dulde. *g*

Freitag, September 29, 2006



Pfauenauge und C-Falter posieren auf Solidago

Aster nova-angliae, Solidago, Sedum, Lampenputzer und Eberraute

Herbsteinzug im Fließtal

Herbsteinzug im Fließtal


Wenn meine Rauhblattastern blühen, ist für mich erst richtig Herbst. Inzwischen stehen sie schon über zwölf Jahre im Garten und besonders diese rosige Sorte hat sich als besonders standfest erwiesen. Daneben gibt´s den Solidago rugosa "Fireworks", einst bei Olaf Grabner http://www.staudengalerie-grabner.com/ wegen seines hohen, bogigen Wuchses gekauft und auch schon mehrfach geteilt. Beide Stauden sind sehr beliebt bei Schmetterlingen und Hautflüglern... was mir sehr wichtig ist.

Donnerstag, September 28, 2006


Rosa gallica x tomentosa

Rosa moyesii

Rosa Woodsii


Nachschlag zum Lied:
Das Männlein dort auf einem Bein
Mit seinem roten Mäntelein
Und seinem schwarzen Käppelein
Kann nur die Hagebutte sein


Wildrosen


Ein Männlein steht im Walde ganz still und stumm,
Es hat von lauter Purpur ein Mäntlein um.
Sagt, wer mag das Männlein sein,
Das da steht im Wald allein
Mit dem purpurroten Mäntelein.
Das Männlein steht im Walde auf einem Bein
Und hat auf seinem Haupte schwarz Käpplein klein,
Sagt, wer mag das Männlein sein,
Das da steht im Wald allein
Mit dem kleinen schwarzen Käppelein ?
Hoffmann von Fallersleben

Mittwoch, September 27, 2006


Gartenbesichtigungen in Potsdam

Das Wochenende ist zwar schon ein paar Tage her, aber ich will kurz berichten über ein paar Gartenbesichtigungen, an denen ich teilnehmen konnte. Auf dem Programm standen der Foerster Garten, der Garten Näser und Göritz in Potsdam-Bornim/Bornstedt, alle ziemlich nah beeinander gelegen. Die ersten beiden kannte ich schon, der inzwischen denkmalgeschützte Garten des Gartenarchitekten Hermann Göritz
(1902-1998)war neu für mich. Der Schüler von Karl Foerster gestaltete hier ab 1936 sein Privatgrundstück. "Stauden und edle Gehölze hat er malerisch zu Pflanzinseln zusammengefasst, um die der Rasen gleichsam herumfließt." (Zitat aus einem Link)

Im Rahmen der Jahresversammlung der Gesellschaft für Staudenfreunde hatte ich im Vorjahr bereits einen von ihm gestalteten Garten in Brielow besichtigen können,der fantastisch gepflegt aussah. Den Originalgarten ( obwohl... so wie ich das verstanden habe, lebte Hermann Göritz dort auch nie persönlich, sondern wurde für eine seiner Töchter als Kapitalanlage geschaffen)war dagegen gemütlich wenig gepflegt. Ich erkannte aber viele Gemeinsamkeiten, da waren ähnlich gestaltete Pflanzinseln, Wasseraugen und viele edle und inzwischen sehr alte Gehölze.

Shishi oder Botan
Letztes Jahr hatte ich bereits eine Ipomea, die gefüllt blühte. Gab´s in der Samentüte im Handel von der Firma Kiepenkerl unter dem Namen "Sunrise Serenade" .Sie sahen scheußlich aus in meinen Augen. ... ziemlich "Shishi" *g*

Dienstag, September 26, 2006

Trichterwinden-noch einmal

Auf der Suche nach ein paar historischen Details zu der Foerster-Connection habe ich in einem meiner alten antiquarischen Schätze geblättert und habe in der "Gartenschönheit" ,einer Zeitschrift mit Bildern für den Garten und Blumenfreund, herausgegeben von Oskar Kühl (wer ist das?) in Gemeinschaft mit Karl Foerster und Camillo Schneider aus dem Jahr 1932, einen interessanten Artikel zu den Trichterwinden gefunden. Zufälle gibt´s...
Morning Glory, die Trichterwinde ,so wird berichtet, ist in Japan zu einer der volkstümlichsten Blume geworden. Sie wird dort Asagao genannt, was soviel wie "Das Gesicht des Morgens " genannt. Wenn man diese Bezeichnung bei Google eingibt, erscheinen immer noch x Hinweise dazu.Hier ein Beispiel: http://caliban.mpiz-koeln.mpg.de/~stueber/asagao/
Ähnlich der Tulipomanie kam es wohl im Japan des 17. Jahrhundert zu einer Manie, "wo man nicht zurückschreckte 14 bis 16 Dollar für ein Samenkorn zu zahlen."
Die Japaner sind ja bekanntermaßen weiterhin so "manisch" was Blumen betrifft, da hat sich nichts geändert.
Zu lesen ist des Weiteren, dass Ziel der Züchtung ist, möglichst große Blüten zu ziehen ( 19 cm wurden gemessen!)und Pflanzen mit einem möglichst kompakten Wuchs. "Man zieht in der Topfkultur die >Shishi<, Trichterwinden mit halbgefüllten Blüten, bei denen viele der Staubgefäße in Blütenblätter verwandelt sind, und >Botan< vollkommen umgewandelte Blüten.

Samstag, September 23, 2006


Noch einmal Ipomoea

Ich habe den Namen der Art/Sorte herausgefunden, es ist Ipomoea tricolor "Flying Saucers" . Der englische Namen ist sehr passend, im Vergleich zu den anderen Winden sind die Blüten so groß wie fliegende Untertassen. Auch der Name "Morning Glory" ist für die gesamte Art sehr hübsch gewählt: heute Morgen konnte ich wieder die überschwängliche Blütenfülle genießen, in den Tagen davor musste ich ja immer vor Sonnenaufgang raus ... und ab ca. 15 Uhr schlaffen die Blüten ab.
Die Samen der Pflanze enthalten 0,02 bis 0,05 % u.a. Lysergsäureamid. In den USA sollen sie als Rauschmittel verwendet werden (morning glory seeds), dabei wirken 100 bis 150 g Samen wie 100 Mikrogramm LSD.
Mich versetzt der Anblick der septemberlichen Blütenpracht schon in einen rauschähnlichen Zustand...

Ipomoeablüte etwas aus der Form geraten

Mittwoch, September 20, 2006


Was ist das für eine Ipomoea?
Sie hat doppelt so große Blüten wie die anderen... und dann auch noch gestreift.Ich bin begeistert. Das ist die erste Blüte, es sind aber noch viele Knospen zu erkennen, so dass ich eventuell Samen werde ernten können.
Kreuzt die sich mit den anderen... mal sehen.
Pretty in Pink.

Dienstag, September 19, 2006


Ipomea purpurea

Da ich nur dienstags nach dem Morgengrauen aus dem Haus gehe, konnte ich diese Aufnahmen machen.So war ich am Morgen überrrascht eine derartige Blütenfülle vorzfinden. Wenn ich nachmittags nach Hause komme, sind die Blüten immer schon am Dahinscheiden.

Einjährige Kletterpflanzenmischung als Zaunberankung
Im Frühjahr hatte ich eine Kletterpflanzensamenmischung in Töpfen vorgezogen und dann an den Zaun gesetzt. Anfangs sah es nicht so aus, als ob das etwas werden würde. Doch inzwischen ist das ein unübersichtliches,verschlungenes Rankwirrwarr geworden, die Trichterwinden dominieren, obwohl auch ein paar Blüten der Schwarzäugigen Susanne und der Kanarischen Kresse zu finden sind. Dieses Samentütchen hat sich gelohnt, der Zaun ist begrünt.

Sonntag, September 17, 2006


Dahlien

Dieses Frühjahr habe ich die imperiale Dahlie (Dahlia imperialis) aus Mexiko getopft, wohl wissend, dass sie hier in unseren Breiten wohl nicht zur Blüte kommen wird.
Wenn ich mir Bilder blühender Riesendahlien ansehe, bedaure ich das sehr. Die Sommer sind hier wohl einfach zu kurz für sie.Schade, schade. Was mache ich mit dem Riesending, wenn die ersten Fröste kommen? Momentan steht sie angelehnt an unsere Hauskiefer, ca. 2,50 m hoch. Sie ist nicht sehr standfest und durch ihre hohlen Stängel auch nicht sehr stabil. Ein paar Mal ist ein Trieb schon umgeknickt. Inzwischen habe ich sie an die Kiefer angebunden.

Dienstag, September 12, 2006

Montag, September 11, 2006

Besitztümer

Gestern war "Tag des offenen Denkmals" deutschlandweit. Es stand unter dem Motto: "Rosen, Rasen und Rabatten". Im Netz konnte man schon im Vorfeld schauen, was von Interesse wäre. Wir hatten uns für den Kreis Oberkrämer entschieden, zwanzig Autobahnminuten von unserem Fließtal entfernt,immer noch im Kreis Oberhavel. In Schwante konnte man sich den Schaugarten der Baumschule Beuthe anschauen und der war wirklich verblüffend. Da hat sich doch ein Privatmann mitten in die Brandenburger Wiesen eine Kopie des toskanischen Gartens der Villa Gamberaia gebaut. Aber das war noch nicht genug, es sind dort auch mehrere Teiche zu besichtigen, von denen einer über und über mit Lotus bewachsen ist. Weitere Elemente des Gartens: Ein japanisch anmutendes Flussbett aus Endmoränensteinen mit dem Namen: Tal der Monumente, ein Knotengarten mit Rosen, unzählige Formschnittgehölze, und und...

Samstag, September 09, 2006



Stillleben ...gesehen in der Mühle

Durch ein Fenster nach draußen fotografiert: Das Tegeler Fließ, dessen Wasser, die Mühle antrieb.

Hier noch ein paar Bilder, die ein paar Details der Mühle von innen zeigen.
Das ist im Keller aufgenommen, es handelt sich um die Antriebswelle (?) des Mühlenrads. Das Rad drehte sich in der DDR immerhin bis 1971.

Ein paar Bilder vom heutigen Fest, das natürlich noch in vollem Gange ist.
Die Bilder zeigen den Eingang in die Mühle vom Hof.

Mönchmühle am Fließ


Die Mönchmühle heute von vorn: vom angestauten Fließ , das auf dem alten Foto dargestellt ist, ist nichts mehr zusehen.... das heißt dort ist jetzt BernerDinas Badestelle... weiter unten zu sehen.

Mönchmühle

Wir wohnen in einer geschichtsträchtigen Gegend! Hier im Fließtal-ein paar Häuser entfernt- haben Zisterzienser aus dem Kloster Lehnin um 1230 eine Wassermühle gebaut. Die Fundamente dieser Mühle haben bis heute unverändert standgehalten, während das Mühlengebäude im Laufe der wechselvollen fast 800-jährigen Geschichte Veränderungen erfahren hat. Das kann man hier nachlesen: http://www.mönchmühle.de/
Als wir Anfang der Neunziger hier in unser Haus gezogen sind, war sie nur noch Wohnstätte für ein paar Familien, die dann aber ausziehen mussten, als die Gemeinde die Mühle verkaufen wollte.Es gab etliche Interessenten, aber wieso es dann doch nicht zum Verkauf gekommen ist, darüber will ich jetzt hier nicht spekulieren. Die Gebäude sind desolat, aber das Grundstück wäre natürlich für eine bestimmte Kategorie Käufer sehr interessant gewesen.....So gab es auch eine Bürgerinitiative, die verhindern konnte, das auf dem großen Grundstück mehrstöckige Mehrfamilienhäuser entstehen sollten.
Seit 2004 gibt es einen Förderverein, der aus der Mühle ein Kommunikationszentrum für das Mühlenbecker Land machen will und dem Verfall der Mühle entgegentreten will. Heute ist im Rahmen des Tages des offenen Denkmals wieder mal ein Mühlenfest organisiert.

Mittwoch, September 06, 2006


Schwarz

Dieses Hornveilchen blüht und blüht und blüht . Und dann in einer Farbe, ich kenne keine andere Blüte, die wirklich so dunkel ist wie bei Viola cornuta "Bowles Black". Leider werden die Blütenblätter von den vermaledeiten Schnecken angefressen.

Dienstag, September 05, 2006


Septemberfülle im BoGa Berlin

Hosta-Fischer

Tomatenverköstigung
Berliner Staudenmarkt
Am Wochenende war der inzwischen schon zur Tradition gewordene Staudenmarkt im BoGa in Berlin-Dahlem. Die Entscheidung am Sonntag sehr früh hinzufahren war goldrichtig: Wir fanden einen Parkplatz direkt vorm Eingang, keine Schlangen an den Kassen, keine an den Verkaufsständen. Voller wurde es erst gegen Mittag.
Und es gab ein paar amüsante Erlebnisse, informative Gespräche mit den Gärtnern, die einfach mehr Zeit hatten.
Am Tomatenverköstigungsstand einer Gärtnerei aus Uckrow, konnte man für
2 € alle möglichen Tomatensorten erschmecken. Mein Favorit: die unscheinbar aussehende Sorte "Lunar". Als ich mich dann tomatenkauend nach meinem Mann umsah, blickte ich plötzlich in Frau Marianne Foersters Gesicht, der Tochter des berühmten Staudengärtners. Ich konnte mir nicht verkneifen, sie anzusprechen, bekam aber nur kurzangebunden die Antwort " Das wird mir wohl noch öfters passieren." Ja, damit muss man wohl rechnen, liebe Frau Foerster...
So ganz anders am Stand des "Hosta-Fischers", der gut gelaunt ins Plaudern kam. Ich bin zwar absolut kein Hosta-Fan, aber er hatte zwei Clematis im Angebot, die ich noch nie gesehen hatte. Die Staudenclematis "Mongolian Gold" habe ich dann auch gekauft...Als er mitbekam, dass mein Mann ein Engländer aus Yorkshire ist, fing er an von englischen Gärtnereien zu erzählen, so seie Crûg Farm in Wales unbedingt empfehlenswert, er schrieb uns sogar die www-Adresse: http://www.crug-farm.co.uk/auf. Das lebhafte Erzählen gipfelte in Gärtnerwitzen, wobei ich einen nicht ganz verstanden habe *grins*: Wieso haben Gärtner nur einen IQ von 28? Antwort: Wenn man sie beim Jäten beobachtet, sieht man nur ein Körperteil nach oben ragen???? Den muss mir mal jemand erklären!
Er zeigte mir einen Maiapfel, der wohl ganz neu im Handel sei, direkt aus Amerika vonTerranova Nurseries in den Staaten. Natürlich konnte ich nicht umhin"Spotted Dotty" einzupacken. Hie gibt es Abbildungen der Pflanze: http://www.terranovanurseries.com/wholesale/
carlina

Mittwoch, August 30, 2006


Lichtreinigung

Ist schon faszinierend, was die Wissenschaften so zustande bringen:
Mit Hilfe der sogenannten photolytischen Oxidation kann Luft von unangenehmen Gerüchen gereinigt werden. Dabei werden beispielsweise die Moleküle von Essensdämpfen in Kohlendioxid und Wasserdampf gespalten. Der Wandfarbe wird dazu kristallines Titandioxid zugemischt, an dessen Oberfläche der Sauerstoff aus der Luft zu so genannten OH-Radikalen reagiert. Diese Radikale spalten dann wiederum die Geruchsmoleküle auf. Damit das passiert müssen jedoch Elektronen aus dem Titandioxid herausgelöst werden, und das passiert nur mit Hilfe des Sonnenlichts.
Titandioxid ist korrosionsbeständig, preisgünstig und nicht toxisch.
Titandioxidkolloide werden bereits seit Jahren in Japan in zahlreichen Einsatzarten als schadstoffabbauende und entkeimende Katalysatoren erfolgreich zur Reinigung und Entgiftung von Raumluft und bei Flüssigkeiten eingesetzt. Hier kann man mehr dazu lesen: http://www.heise.de/tr/artikel/75349
Neue Farbe...frischere Luft...
bevor man jeoch die Farbe tatsächlich im Baumarkt kaufen kann, versuche ich´s vorerst mit meiner Kräuterernte *grins* , obwohl die ätherischen Öle in den Kräutern die Raumdüfte nur überdecken und nicht verschwinden lassen. Außerdem sind sie ja nur flüchtig, wenn man die Kräuter zerreibt oder in Wasser löst .
Und die Mär, das Lavendelsäckchen Motten vertreiben, glaube ich schon lange nicht mehr, seitdem ich trotz der Lavendelblüten wunderbare Löcher in meinem einzigen Kaschmirpullover hatte!

Sonntag, August 27, 2006





Kaninchenknast und Barthühnchen

Zur dörflichen Tradition gehören die Geflügel- und Kaninchenausstellungen, die jedes Jahr hier stattfinden. Seit wir hier im Jahre 1992 hergezogen sind, gehen wir hin. Heute begleitete mich sogar mein inzwischen erwachsener Sohn. Unsere ersten Seidenhühner haben wir dort von Züchtern gekauft, ist schon lange her. Leider hat sie der Habicht geholt, seit dieser Zeit halten wir keine Hühner mehr. Dabei gibt es so interessante Rassen., eines Tages werden Hühner wieder in meinem Garten scharren....

Wasserwanderung


Dinas Kneippsche Wasserwanderung muss hier natürlich auch dokumentiert werden. Jeden Morgen watet sie in ihrer phlegmatischen Bernermanier in das Fließ hinein, bleibt in der Mitte stehen, nimmt eine paar Schlucke Wasser und geht an der anderen Seite wieder heraus, nicht zu vergessen, dass am Uferrrand noch ein paar Happen Gras aufgenommen werden.

Morgentliche Spaziergänge sind obligatorisch, bis Juni immer mit zwei Hunden, jetzt wo mein Mäxchen gestorben ist, nur noch mit unser dicken Dina, einer neunjährigen Berner Sennenhündin. Heute habe ich die Digi mitgenommen, um eine besonders typische Stelle des Tegeler Fließes zu fotografieren. Jeden Morgen führt der Weg daran vorbei, jeden -fast- Morgen nimmt Dinchen ihr gewohntes Bad. Naja, sie geht nie tiefer als bis zum Bauchnabel in jedes Gewässer, ich habe sie noch nie schwimmen gesehen.

Das Tegeler Fließ bildet die rückseitige Grenze unseres Grundstückes.
Ich weiß gar nicht wie lange, aber das Fließ ist Naturschutzgebiet .
Ich zitiere mal: " Das NSG „Tegeler Fließtal“ ist ein naturnahes Fließ an der Ländergrenze.Das für dieses NSG namengebende Tal entstand eiszeitlich im Südwesten des Naturparks durch abfließende Schmelzwasser. Es überschreitet die Ländergrenzen zwischen Berlin und Brandenburg. Das Brandenburger NSG umfasst rund 775 ha. Von den Quellgebieten des Tegeler Fließes bei Basdorf und Zühlsdorf bis zu seiner Einmündung in den Tegeler See beträgt die Fließstrecke knapp 30 km. Zum überwiegenden Teil nimmt das Fließ einen natürlichen bzw. naturnahen Verlauf. Seine reiche Naturausstattung mit Quellen, Seen, Mooren, Riedern, Feuchtwiesen, Brüchern und naturnahen Waldgesellschaften machen das Fließtal besonders wertvoll hinsichtlich der Biotopvernetzung zwischen dem NSG Lubowsee, dem NSG Eichwerder Moorwiesen und dem NSG Köppchensee. Die gute Qualität des Fließgewässers demonstriert neben dem Eisvogel (Alcedo atthis) das Vorkommen von 10 Fischarten, die auf der Roten Liste stehen, darunter Schlammpeitzger (Misgurnus fossilis) und Quappe (Lota lota). "
Diese Tatsache bringt für alle Anrainer- in unserer Straße sind das allein etwa 15 Hausbesitzer-ein paar Probleme mit sich, so zum Beispiel wie eine Uferbefestigung auszusehen hat.

Frühlingserwachen zum ersten...zum zweiten...und zum dritten?

Endlich scheint der Frühling sich entschlossen haben doch noch ins Land zu ziehen. Die öden und deprimierenden Tage und Nächte des Kah...