Sonntag, September 16, 2007

Stary Zagon-Deutsch-Polnischer Herbstmarkt

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A German-Polish Market in Widuchowa


Widuchowa Herbstmarkt






Es gibt grenzübergreifende ökologische Aktivitäten zwischen Deutschland und Polen. Das Projekt "Ecoregio 2005" ist eines des BUND-Berlin e.V. mit polnischen Naturschutzorganisationen, dass Perspektiven zur nachhaltigen Regionalentwicklung in der Republik Polen vorstellen möchte. Es sollen nicht nur der Naturschutz gefördert werden, sondern auch gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedürfnisse.
"Stary Zagon" heißt übersetzt aus dem Polnischen "alter Acker". Dieser alte Acker liegt östlich der Oder bei Widuchowa. Es ist/war vorgesehen dort historische, regionaltypisch Kulturpflanzensorten wieder anzubauen und der Öffentlichkeit vorzustellen. Wer mehr darüber wissen möchte, kann hier nachlesen. http://www.bund-berlin.de/index.php?id=66&type=10
Im Herbst findet ein Deutsch-polnischer Markt statt, wohl schon seit mehreren Jahren. Wir sind zum ersten Mal hingefahren; Widuchowa ist etwa nur eine Stunde Autofahrt von uns entfernt.

Heirloom vegetables are a subject all over the world; and there are German nature-protection organisations that work together with the Polish Organisations . One of them is the so-called "Ecoregio 2005" a project supporting heirloom cultivars in the area next to the river Oder, which separates Germany and Poland. "Stary Zagon" is one of them: They intend to grow heirloom vegetables on fields and gardens around the area of Widuchowa . "Stary Zagon" means "old fields" and heirloom vegetables are old, open-pollinated cultivars. These varieties have a reputation for being high quality and easy to grow. There is each year a german-polish market and this year we made a trip there to have a look, how this organisation works. We have never been there before.







Landwirtschaftliche Produkte der Region hatten sie etliche, so gab es wunderbare Schmalzbrote, köstlichen Ziegenkäse, selbstgebackene Kuchen, Honig, Selbstgehäkeltes....Musik, Tanz und eine fröhliche Stimmung. Nur die historischen Kulturpflanzensorte suchte ich vergeblich.
Kinderidylle Widuchowa
Wir sind dann ein wenig herumgefahren, haben uns umgeschaut.
Hier ein paar Eindrücke.

Piesek in Cedynia


Pieseks (kleine Hündchen) dürfen in den polnischen Städtchen und Dörfern frei herumlaufen. Das sind vosichtige, witzige , mehr oder weniger gepflegte Kultivare! Die großen Hunde (Uwaga-Pies!) fristen ihr Dasein als Hofhunde und in Zwingern, um den Besitz zu bewachen.
This is one of the interesting canine heirloom cultivars (that´s a joke!) They can run wild in the villages, some not much looked after, but free...

Das ist ein Blick auf die Oder Richtung Deutschland, im Hintergrund die Stadt Schwedt.

This is the river Oder taken from the polish side, in the background one can see the German town Schwedt.


Oder


Niedersaaten

Freitag, September 14, 2007

Die Ahornblättigen Platanen im Fließtal


Aufschub des Todesurteils für die Mönchmühler Platanen! Ich habe zwar nicht die Sitzung des Umweltausschusses verfolgen können, aber es stand dann ein Bericht im Oranienburger Anzeiger, der regionalen Zeitung, die ich mir extra besorgt hatte: als Ergebnis der zweistündigen Sitzung ist vorgesehen ein weiteres Gutachten einzuholen, um die Platanen retten zu können. Sie sollen vom Brandkrustenpilz befallen sein. Dieser Pilz dringt über Wurzelverletzungen ein und besiedelt Wurzel, Stammfuß und den unteren Stammbereich und lässt ihn faulen. Unter Belastung kippt der dann Baum um. Die Pilzfruchtkörper sind kaum sichtbar.
Da haben die Gutachter ja einen richtigen, heimtückischen Pilz gefunden. Für uns Laien nicht zu erkennen, nur etwas für Fachleute.Mir fällt es schwer, einem von der Gemeinde bestellten Gutachter zu trauen, wenn man gleichzeitig weiß, dass die Straße ausgebaut werden soll, weil förderprogrammaffin. (Ich erinnere mich nur ungern an meine einzige Teilnahme an einer örtlichen Sitzung der SPD, die ihr Programm vorstellten ,und war damals schon entsetzt über die Auto- und Straßenbauvernarrtheit eines Vertreters dort.)

Na, immerhin gab´s ja Aufschub.
In Berlin steht eine ähnlich große Ahornblättrige Platane wie die in Mönchmühle an der Potsdamer Straße unweit des Potsdamer Platzes, umrauscht vom Straßenverkehr: die Kaiserplatane. Sie hat auch schon mehrere Versuche überstanden, sie zu beseitigen, auch sie ist inzwischen hohl. Im Weltkrieg II war dort ein Villenviertel (Margarethe/Victoriastraße), welches die wilden Kämpfe des Krieges nicht überstanden hat. Wohl aber die Platane! 1960 wurde dann die Entlastungsstraße durch den Tiergarten gebaut, die Platane sollte dann weichen. Aber auch damals gingen Bürger schon auf die Barrikaden. Diese Platane wurde stehtdort übrigens seit 1850 . http://www.stadtentwicklung.berlin.de/umwelt/stadtgruen/stadtbaeume/de/einzelbaeume/mitte/kaiserplatane.shtml
Ich nehme an, dass unsere Platanen vor Ort etwa gleich alt sind. Bei Wikipedia kann man lesen, dass diese Platanenart-eine Hybride aus P. orientalis X P. occidentalis - erst im 17. Jahrhundert nach Deutschland eingeführt worden sind, also sind die an den Baum gehefteten Altersangaben in Mönchmühle maßlos übertrieben!
Auch im Schlosspark des Schlosses Schönhausen (wird gerade renoviert) sollen solche Baumungetüme stehen, also ganz in der Nähe in Pankow. Eine von ihnen soll einen Umfang von 6 m haben , eine weitere eine Platane einen "Durchblick" haben, weil ebenfalls hohl. Sie wird auf ein Alter von zweihundert Jahren geschätzt und steht trotz des Lochs immer noch! Ob die auch diesen geheimnisvollen Pilz hat?? Hier gibt es ein Foto von ihr zu sehen :
http://www.cornelius-bechtler.de/home

Dienstag, September 11, 2007

Sommerferien der Sukkulenten


Ich hatte schon immer ein Faible für Sukkulente, und das schon seit Jahrzehnten als wir noch eine Balkonwohnung in Berlin hatten.


Die meisten von ihnen stehen momentan noch draußen im Garten, aber ihre Sommerferien sind bald zuende. Und je älter sie werden, desto größer und schwerer werden sie, je älter ich werde, desto mehr Schwierigkeiten gibt es bei einigen beim Transport.



Der Kaktus links oben hat eine lange Geschichte. Vor langer, langer Zeit war ich als kleines Mädchen von dreizehn, vierzehn Jahren im Kölner Zoo, dort stand so ein Kaktus herum, von dem mein Vater (!) ein Stück abbrach und es pflanzte. Als ich selbstständig wurde und auszog, begleitete das Stück mich überall hin. Aber da Licht in Stadtwohnungen nicht unbedingt ideal ist für Kakteen, wuchs er mehr schlecht als recht. Erst mit unserem Umzug in ein Haus mit Garten und etliche Sommerferien legte er zu. Man sieht´s, er ist sehr kopflastig geworden. Eigentlich müsste er umgetopft werden, aber davor scheue ich mich seit Jahren. Er ist inzwischen mindestens 1,70 m.



Das Brutblatt daneben ist lange nicht so alt, vielleicht fünf Jahre. Gelesen habe ich, dass es in seiner Heimat Madagaskar 3m hoch werden kann. Gigantisch. Schade, dass ich keinen Wintergarten habe, das wäre was, ein Bryphyllumwald ! Der wissenschaftliche Name ist Kalanchoe prolifera oder auch Bryophyllum proliferum. Vor zwei Jahren hat sie sogar schon mal geblüht.



Beide Pflanzen stehen dort wenig dekorativ unter einem Dachvorsprung, um sie vor den enormen Wassermassen zu schützen, die diesen Sommer vom Himmel fielen.Das Gegenstück dazu sind meine kleinen Sukkulenten, die wenig Platz brauchen und teilweise richtig anspruchslos sind, wie diese Haworthia, die sogar mit Westfenster und Nordostfenster zufrieden ist. Das ist H. cuspidata, kann im Winter auch bei Zimmertemperatur gehalten werden. Die Pflanzen bilden sehr schnell solche Rosetten, der Topf wurde vor zwei Jahren mit dieser Haworthie und der nur noch im Hintergrund herauslugenden Stapelie bepflanzt. Die Haworthie hat gewonnen, die Stapelie muss dort unbedingt ausgetopft werden.

Fortsetzung folgt

Montag, September 10, 2007

Wie geht es weiter?




Heute war tatsächlich die Straße gesperrt. Und an den Bäumen waren ein paar Männer emsig dabei weitere Zettel und Fotos an die Platanen zu heften. Offensichtlich haben der Mühlenbecker Mühlenverein zur Erhaltung der alten Wassermühle und eine Bürgerinitiative zum Baumschutz im Lande einen Aufschub der Fällung der Platanen erreichen können.


Morgen abend wird es also eine öffentliche Sitzung des Umweltausschusses geben.
Nachtrag: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11017252/61129/

Sonntag, September 09, 2007

Unruhe in Mönchmühle


Gestern war wieder das Mönchmühler Mühlenfest; ich meine, darüber habe ich bereits im letzten Jahr berichtet.Dort lag eine Unterschriftenliste aus und ich erfuhr, dass am Montag die uralten ( die Angaben des Alters gehen von 350 bis 600 Jahren) Platanen gefällt werden sollen. Eine Straßensperrung wird in einer Zeitung in einem kurzen Beitrag für morgen früh angekündigt. Natürlich bin auch ich empört und unterschreibe. Manche Dinge gehen an mir einfach vorbei, da wir die Berliner Zeitung lesen und nicht die regionalen, habe ich vorher davon nichts mitbekommen. Die Platanen stehen nur ein paar Minuten Fußweg von hier entfernt.Jeden Morgen bin ich dort mit meinen Hunden entlang gegangen, wie oft hat Max an ihre Rinden gepinkelt.... wie oft ist Dina zu ihren Füßen ins Fließ geplanscht. In einem Astloch saß regelmäßig ein Käuzchen zum Tagesschlaf. Das Frühjahr wurden die Bäume die Niststätte von Starkolonien. Diese Bäume sollen fallen??



Etwas herumsuchen im Netz ergab dann allerdings, dass das Platanenproblem sich schon im Juli in der Märkischen Allgemeinen ankündigte.Dort wurde berichtet, dass die Mühlenbecker Gemeinde "Baumdoktoren" beauftragt hatte per Schalltomographen die Bäume zu untersuchen.Dabei hatte sich herausgestellt, dass insbesondere einer der Bäume umsturzgefährdet ist. http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10983123/61129/

Mehr Topfpflanzen

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More Patio Plants


Acnistus arborescens





Acnistus arborescens (syn. A. australe)/Iochroma australis (syn. Dunalia australis)

Verschiedene Namen für diese Kübelpflanze, die ich vor nunmehr drei Jahren als Steckling in Herrn Näsers Garten gekauft habe, der hin und wieder Führungen in seinem Bornimer Garten anbietet. Viele Informationen hatte ich über diese wunderschöne blaue Solanaceae habe ich bisher nicht gefunden.
Er taucht im Handel als "Australischer Glockenbaumstrauch" auf, obwohl seine Herkunft wohl Mexiko ist.

Bisher wuchs er recht bäumchenförmig, bis er dieses Jahr doch mehr breit als hoch wurde , und ich mich anfing zu wundern. Dann las ich einer Quelle, dass er in seiner Heimat ein Spreizklimmer ist und meterhoch wandern kann. Wenn man ihn als Kübelpflanze halten will, dann ist ein richtiger Schnitt notwendig. Die Frage ist dann allerdings, was für einer?

http://www.oegg.or.at/index.php?page=fo



Acnistus arborescens (syn. A. australe)/Iochroma australis (syn. Dunalia australis -all names for the same plant. Reading the scientific name you might think it is native in Australia , but as I found out it is originated in Mexiko. And I also read in a an austrian link ( !), this plant is a climber in its native country. http://www.oegg.or.at/index.php?page=fo
That explains it´s soft wide-spreading creeping growth. The link tells you, if you want to grow it as a patio-plant you have to cut it regularly. It is hardy in zone 9 to 11, as we live in zone 7 , it stays the winter in a cool stairway. It is easy to overwinter and starts blossoming early in march . I haven´t found out yet how to make cuttings, I never succeeded the first time, I tried. But I'll have another go.

Samstag, September 08, 2007

Pflanzen in Töpfen und Kübeln

Lulo oder Naranjilla, (Solanum quitoense) wird in den Anden in Equador und Kolumbien in einer Höhe zwischen etwa 1200 und 2100 m Höhe angebaut. Die Früchte der Pflanze werden dort auch zu Saft verarbeitet . Sie wächst im Kübel seit letztem Jahr nun auch im Berliner Umland, hat aber bisher noch keine Früchte getragen. Die Überwinterung klappte auf einem Tisch im ungeheizten Schlafzimmer mehr recht als schlecht, im frühen Frühjahr war sie über und über von Blattläusen befallen. Sie hat sich erholt und blüht auch inzwischen wieder. Offensichtlich liebt sie das feuchte Klima unseres Fließtales und bevorzugt den Schatten unter der Kiefer. Zunächst stand sie im Halbschatten im hinteren Teil des Gartens und mickerte so vor sich hin, bis ich sie im Spätsommer unter die Kiefer brachte. Vielleicht ist sie ja auch eine Kurztagspflanze und legte deshalb erst jetzt so zu. Die violett-grünen Blätter, die bestachelt sind, wirken ungeheuer dekorativ.
Dieses Luloblatt ist von einem weiteren Exemplar, das ich in diesem Jahr aus Samen herangezogen habe. Es wird wohl Solanum pseudolulo sein, am Saturday, March 31, 2007 gesät Siehe unter Label :Exotische Pflanzen).
Bei den Blüten ist deutlich die Tomatenverwandtschaft zu erkennen.

Zwei weitere Topfpflanzen, die wesentlich besser im Schatten der Kiefer wachsen als in einer sonnigen Lage sind der Oxalis triangularis und die panaschierte Duftgeranie. Im späten Herbst nehme ich die Pflanze aus der Erde, sie hat dann eine rübenartige Wurzel gebildet und schuppenartige Rhizome. Letztere werden dann in einen Schuhkarton mit Sägemull o.ä. gepackt und überwintern in einer kühlen Ecke im Keller. Das mache ich jetzt seit Jahren so, erst jetzt habe ich gelesen, dass man den Klee auch als Zimmerpflanze weiterkultivieren könnte. Mal sehen, wie sie das verträgt.
Der panaschierte Zitrus ist jetzt voller panaschierter Früchte, die aber alle noch unreif sind. Wer bestäubt eigentlich Zitruspflanzen.... ..oder sind das Selbstbestäuber? Jedenfalls aus der reichen Blütenfülle im Frühjahr wurde ein reicher Fruchtschmuck. Schade, dass die Reife dann im lufttrocknen Innenraum stattfinden muss, wenn überhaupt. Ich vermute mal, dass sie alle abfallen werden.


Montag, September 03, 2007

Fraßspuren

Fraßspuren


Die Natur kennt keine Schädlinge: Läuse, Schnecken, Raupen, Blattkäfer sind ein Teil von ihr, sie sind wichtige Teile im Nahrungsnetz des Lebensraums Garten. Jeder ökologisch aufgeklärte Hobbygärtner weiß um die Bedeutung dieser Organismen, dennoch sind "Schädlinge" in sämtlichen Gartenforen Thema. Da geht es um Schneckenbekämpfung,Invasionen der Dickmaulrüssler, Lilienhähnchen, Wühlmäuse, Ameisen,Maulwürfe, sogar quakende Frösche sind in einigen Gärten Störenfriede, weil sie plötzlich in Massen vorkommen.

Erschreckt bin ich dann doch über die niedrige Toleranzgrenze bei etlichen Gärtnern, die ästhetischen Gesichtspunkten in ihrem Garten Priorität einräumen .Da greift man dann durchaus zu härteren Mitteln, wenn die Schnecken sich mal wieder in Massen vermehrt haben. Hin und wieder stelle ich durchaus diesen Impuls auch bei mir selber fest, wenn Molluskenmassenscharen zum wiederholten Mal in meinem Gärtnerinnendasein die Ligularia 'Desdemona' bis auf die Blattstiele leergefressen habe, Hostas durchlöchern und Dahlien metzeln.Dann gibt es ein Stimmchen in mir, dass da ruft...jetzt ist aber genug. Schlag zu, jetzt kämpfen wir mit harten Bandagen.Aber dann fällt mir die Aussage einer Gartenbesitzerin ein, dass ihr ganzer Garten tabu für Schnecken ist, weil er bis in die letzte Ecke gestaltet ist.

Fraßspuren

Wahnsinn,denke ich dann,wie obsessiv manche ihren Garten pflegen. Willst du so sein? Nein, so willst Du nicht sein,Du bist flexibel, Du verschenkst Desdemona und setzt dort etwas anderes hin.Du lässt Dich in Deinem schneckenreichen Garten nicht von der Hostamanie anstecken und setzt statt dessen Farne.Dieses Stimmchen in mir wird dann immer lauter,es schickt mich zum Bücherregal auf die Suche nach Verbündeten ; es lässt mich zum Staudenpapstbüchlein greifen :
" Der Europamensch starrt betroffen um sich und hält dem zarten Leben alle Sinne hin: es summt leise,tummelt sich, schwirrt, tanzt, hüpft, kriecht oder verharrt regungslos, bricht aus der Erde hervor, enttaucht dem Wasser oder wandert drauf mit Wunderfüßen...." (Karl Foerster/Freude und Ärger im Garten)
Foersters poetische Worte beschreiben genau das, was ich eben auch (neben meinen Pflanzen) im Garten liebe. Es gibt täglich etwas zu beobachten, zu sehen, zu hören und dazu gehören eben auch Spuren , die diese"Schädlinge" an Pflanzenschönheiten hinterlassen: Löcherfraß, Fensterfraß, Minierfraß,....

Fraßspuren

Fraßspuren


Sonntag, September 02, 2007

Waterlilies

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Seerose


This year´s Berlin Garden-Market for Perennials showed for the first everything that has to do with water in the garden. Most attractive I found these waterlilies, also shown in the pictures below . So these photos are special for Green Thumb Sunday!

Seerose

Berliner Staudenmarkt


Dieses Jahr hatte ich mal nicht meinen Ehemann als Begleiter dabei,der geduldig hinterhertrottete und meine Käufe transportierte, sondern schlenderte mit einer Wühlmaus durch den Botanischen Garten Berlins. Wühlmaus war mit Freundinnen zu Besuch in Berlin und wir nutzten die Gelegenheit uns persönlich kennenzulernen, nachdem wir uns schon über ein Jahr im http://www.gartenwelt-natur.de/ gärtnerisch austauschen. Die Zeit verging im Fluge, wie immer wollte ich wenig bis nichts kaufen, aber mit diesem Vorsatz scheiterte ich, Wühlmaus liebäugelte sicher auch mit der einen oder anderen Staude, aber eine lange Zugfahrt und zweimal umsteigen, hielten davon ab.


Bei der Öffnung um neun Uhr bildete sich zwar eine Schlange, aber gegen elf war davon an der Kasse nichts mehr zu sehen.Es war überhaupt ein sehr entspannter Besuch, dort zu schauen und zu laufen. Beim Frühjahrsmarkt ist es so voll gewesen, dass wir da bereits zur Mittagszeit das Weite suchten. am Samstag hatten die verkaufenden Gärtner sogar Zeit ein wenig zu erzählen und Tipps zu geben.

Am Eingang sind mir zum ersten Mal die wunderschönen Sieben-Söhne-des-Himmels Sträucher (Heptacodium) aufgefallen, Spätblüher, wie man erkennen kann und umsummt vom Hummeln und Bienen.

Westpfahl zeigte wie jeden Herbst wunderschöne Clematis-Exemplare.In diese C. integrifolia Hybride hatte ich mich verguckt, wenn sie nicht so schlecht zu transportieren gewesen wäre, hätte ich sie garantiert mitgenommen.




Polygonum virginianum 'Painter's Palette'


Dieser panaschierte Knöterich war in einen großen Topf gepflanzt worden, ein absoluter Blickfang für mich. Aber da sind HobbyGärtner unterschiedlicher Meinung, es ist wohl Geschmackssache: nach wühlmaus Ansicht sehen panaschierte Blätter krank aus.Das Victoriahaus wird momentan umgebaut, eigentlich hätten sie Christo einladen sollen für eine ansprechendere Verpackung .


Es wurden auffallend viele Echinacea in Arten und Sorten zum Verkauf angeboten. Von einem Gärtner erfuhr ich dann auch , wieso meine bisherigen Versuche mit ihr immer nur recht kurzlebige Gartenbegebenheiten waren. Man muss sie nach der Blüte radikal herunterschneiden, damit sie neue Seittriebe bilden und sich nicht totblühen.Diese handgetischlerten Leitern fanden bei Wühlmaus Anklang,gedacht als Rankhilfe für Rosen und dergleichen. Neu dieses Jahr auf dem Staudenmarkt war das Thema Wasser im Garten, wo ich wunderschöne Fotos von Seerosen machen konnte. Die Blüten sehen häufig so perfekt aus, dass ich bei der weißen durch Berühren herausfinden musste, ob sie tatsächlich echt ist! Sie wird hier nicht an Spinat gebettet serviert, sondern schwimmt auf einem Algenfarn!
Seerose

Frühlingserwachen zum ersten...zum zweiten...und zum dritten?

Endlich scheint der Frühling sich entschlossen haben doch noch ins Land zu ziehen. Die öden und deprimierenden Tage und Nächte des Kah...