sind leider nicht mehr: C. texensis, S. rehderiana, C. montana ( da habe ich inzwischen drei auf dem Gewissen!), alles Wildsorten, sie verabschiedeten sich nach einiger Zeit. Dieses wilde Gestrüpp oben auf dem Bild war von Anfang an hier , hat schon einmal Umpflanzen überlebt und mich in den letzten Jahren dann endlich mit einer reichen Blüte beschert, was wohl daran liegt, dass die Winter nicht mehr das sind, was sie anfangs hier noch waren. Es ist Clematis ternifolia oder auch Clematis maximowicziana genannt, die Oktoberwaldrebe. In den ersten Jahren ist sie noch häufig zurückgefroren, zeigte bei früh einbrechenden Herbstfrösten auch leider nicht ihre volle Schönheit. Inzwischen erfreut sie mich jeden Herbst mit duftender Blüte.
Letztes Jahr hatte ich ihr ein Naturgerüst aus Haselnussästen gebaut, das fast kollabierte, wie man auf dem Foto erkennen kann. Die Oktoberrebe fängt an auszutreiben.
Ich muss mich entschieden , wie weit ich sie zurückschneide, die oberen Partien der Rebe sind abgestorben, aber eigentlich braucht sie auch ein neues Gerüst.
Wie also dieses Gewirr ordnen, ohne viel zurückzuschneiden? Laut Literatur soll die Clematis ein starkes Zurückschneiden vertragen, aber will ich das?
Ich muss mich entschieden , wie weit ich sie zurückschneide, die oberen Partien der Rebe sind abgestorben, aber eigentlich braucht sie auch ein neues Gerüst.
Moin Sigrun,
AntwortenLöschenwenns nicht stört, würde ich es erst mal lassen - das Zurückschneiden.
Ich mag Clematis auch sehr gern, habe in diesem Garten allerdings ebenfalls kein Glück damit. Hab schon etliche Sorten gepflanzt, aber sie mickern alle nur vor sich hin. Schade, schade ... Im Mylopa-Garten z.B. sind die gewachsen und haben geblüht wie wild, besonders die Montana-Rubens und die Nelly Moser, aber hier wollen die einfach nix werden.
Ob das am Sandboden liegt? ...
Liebe Grüße
Ulrike
Ich schneide meine Clematis eigentlich immer stark zurück und sie treiben danach immer wieder prächtig.
AntwortenLöschenHerzliche Grüße
Elke
Aus einem Clematisfreien Garten sende ich schöne Wochenendgrüße.
AntwortenLöschenIn Elfriedes Blog habe ich mal etwas von Schnittklassen bei Clematis gelesen. Einige ja, andere nein.
Wie sieht es aus, möchtest Du noch Hostas? Ich schreibe demnächst mal die Sorten, die ich gerne abgeben würde.
@Ulinne: Danke, dass Du mich in meiner aufkeimenden Idee, Clematis nicht zurückckzuschneiden unterstützt, obwohl in allen Clematisratgebern zu lesen ist, wie, wo , wo, warum und überhaupt! Das brauchte ich ;-) Allerdings werde ich dann ein paar kräftigere Haselnussstecken in mein Selfmade-Gerüst hineinoperieren müssen, damit es nicht ganz umstürzt!
AntwortenLöschenInteressant ist, das Du auch von Misserfolgen mit C. montana Sorten berichtest,mir ging´s ja ebenso und wir haben ebenso Sandboden. Ich habe vorletztes Jahr noch einen weiteren Versuch unternommen eine anzusiedeln, die steht diesmal vor unserem Anbau, wo der Boden noch sehr fließtalmäßig ist, also Sand-, Torf- und Lehmschichten aufweist.Mal sehen, ob die bleibt!
@Elke: Na, wenn man orthodox gärtnert und sich an die Vorschriften hält, dann machst Du etwas verkehrt ;-), die großblumigen Hybriden werden anders geschnitten als die Wildarten. Aber man muss sich ja nicht immer an die Regeln halten und hat die Freiheit in seinem Garten auszuprobieren!
@Wolfgang: Das ist aber ein nettes Angebot, Wolfgang. Ich werde neugierig, die Nachrichten aus Deinem Garten verfolgen. Ich hab´s ja schon mal gesagt,ich will mich nicht vom Hosta-Hype infizieren lassen, aber einige Sorten, die ich virtuell in Deinem Sommergarten kennengelernt habe, fand ich dann doch sehr attraktiv!