Im sogenannten "phänologischen Kalender" unterscheidet man nicht nur vier Jahreszeiten, sondern elf, jedenfalls in meinem Schulgartenbuch, bei Wikipedia und allen Quellen im Netz sind´s nur zehn!
Momentan befinden wir uns im Erstfrühling....oder ist´s schon der Übergang zum Laubfrühling lt. Schulbuch?
Zur Festlegung werden hier nur Wildpflanzenarten herangezogen, sogenannte Leitarten. Im Vorfrühling sind´s die Hasel und der Märzenbecher, die diese phänologische Jahreszeit einläuten, der Erstfrühling wird durch die Salweide und den Huflattich charakterisiert.Im Laubfrühling blühen Schlehe und Löwenzahn und die Gehölze wie Schlehdorn, Vogelkirsche Spitzahorn und Esche blühen.
Bei Wikipedia werden auch Gartenpflanzen zur Unterscheidung herangezogen, so ist das Goldglöckchen-die Forsythie- eine Zeigerpflanze für den Erstfrühling.
Soweit so gut, was bedeutet das Wissen um die Phänologie nun für mich und mein Gärtlein?"Blüht der Huflattich, können Bohnen, Möhren und Zwiebeln gesät werden. " Wie bitte, ich soll jetzt Bohnen aussäen? Das kann man hier nachlesen.
Ich mach das sicher nicht, der Boden hier hat sicher noch nicht die geeignete Bodentemperatur für Bohnen.Aber ich nehme mal an, sie meinen die "Dicken Bohnen", die tatsächlich sehr früh gesät werden.
Aber was kann ich nun mit diesem "phänologischen Kalenderwissen" anfangen? Gibt es Quellen, die einen Bezug herstellen zwischen Aussaatterminen und phänologischen Beobachtungen?
Hallo Sisah, Rosen schneiden, wenn die Forsythien blühen ist mir auch bekannt, aber mit dem phänologischen Kalenderwissen habe ich mich noch nicht so genau beschäftigt, vielen Dank für den Denk- u. Lernanstoß, liebe grüße und noch eine schöne Woche wünscht Dir Heidi
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